Probleme bei Augsburger Start-ups: Warum platzen jetzt manche Träume?
Plus Die Stadt Augsburg setzt auf Start-ups. Doch einige stecken gerade in Schwierigkeiten – vom regionalen Lieferdienst bis zur bayerischen Solar-Hoffnung. Was sind die Gründe?
Raimund Seibold, der Gründer des regionalen Lieferdienstes Boxbote, könnte jetzt frustriert sein. Vor wenigen Tagen musste der Augsburger mit seinem 2015 gegründeten Start-up-Unternehmen Insolvenz anmelden. Die Pleite begründete Seibold mit dem Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Inflation. "Da überlegen die Leute, ob sie Geld für einen Lieferdienst ausgeben", sagte er. Doch noch immer klingt er optimistisch, dass sich seine Idee eines umweltfreundlichen Lieferdienstes durchsetzen kann. Er hofft auf einen Investor, der Boxbote weiterführt. Boxbote ist nicht das einzige Augsburger Start-up, das derzeit zu kämpfen hat. Es trifft Gründerinnen und Gründer aus ganz unterschiedlichen Bereichen – von "Paulikocht", einem kleinen Geschäft für Lebensmittel und Küchenzubehör bis zum Photovoltaik-Hersteller Tubesolar mit 140 Beschäftigten. Zerplatzen jetzt viele Start-up-Träume?
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Immer wieder haben Start-ups aus Augsburg in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Die Stadt setzt auf eine aktive Gründerszene – in der Hoffnung auf neue Jobs und Gewerbesteuern. Dass nicht alle Geschäftsideen auch tragen, ist per se nichts Außergewöhnliches. Das betont man auch bei der Industrie- und Handelskammer für Schwaben. "Grundsätzlich existieren fünf Jahre nach der Gründung nur noch circa 50 Prozent der Unternehmen", sagt Jürgen Wagner, Gründungsberater bei der IHK. Die ersten Jahre seien bei einem Start-up die schwierigsten. Denn auch eine Wachstumsphase müsse gut gemanagt werden. In diese Phase fallen Wagner zufolge unter anderem Steuernachzahlungen und Tilgungen für Kredite.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Jeder der neu anfängt und keinen reichen oder vernetzten Onkel hat, hat Startschwierigkeiten. Das war schon immer so.
Darum allen die neu anfangen, viel Glück und Durchhaltevermögen!
EIne liberalere Politik, welche den Mittelstand fördert anstatt ihm das Wasser abzugraben, wäre besser als all die frommen Wünsche. Aber dafür findet sich keine angemessene Mehrheit.
An Gerold G.: klar, die Unionsparteien und die FDP werden von den großen Multus gesteuert. Von denen brauchen wir Kleinunternehmen uns nichts erhoffen. So ein paar Millionen Umsatz im Jahr interessiert die nicht.
Nur die Multimilliardäre und die DAX-Konzern sind für die von Interesse.
"Den Hopper haben wir so entwickelt, dass du mit ihm auf Fahrradwegen, durch Seitenstraßen und Grünanlagen am Stau vorbei düst. Auch in autofreien Städten kommst du trocken und zuverlässig ans Ziel."
Selbstdarstellung des Hopper-Herstellers. Ich möchte nicht, dass die Wege im Park zu hybriden Verkehrswegen für hybride Autofahrräder von hektischen Menschen auf hektischen Geschäftsfahrten werden, die die Ruhezone Park als Ausweichstrecke für die Straße sehen.