Macht Freizeit glücklicher als Geld? Eine Forscherin klärt auf
Plus Viele Menschen sehnen sich nach mehr Zeit für sich. Das heißt meist aber auch, auf Geld zu verzichten. Ist es das wert? Menschen aus der Region erzählen, was für sie wichtiger ist.
Zeit ist kostbar. Gerade im Alltag wird das vielen Menschen bewusst, wenn außerhalb der Arbeit wenig Raum für Freunde, Hobbys oder zum Abschalten bleibt. Nicht nur die junge Generation Z stellt deshalb etablierte Konzepte wie die 40-Stunden-Woche infrage. Alternative Modelle werden heiß diskutiert. Laut einer Studie der Versicherung HDI aus dem vergangenen Jahr würden 48 Prozent der Vollzeit-Beschäftigten in Deutschland in Teilzeit wechseln, wenn sie vom Arbeitgeber die Möglichkeit dazu bekämen, drei Viertel aller Beschäftigten plädieren für die Einführung der Vier-Tage-Woche in ihren Unternehmen. Die Kehrseite der Medaille: weniger Arbeitszeit bedeutet in aller Regel auch weniger Geld. Doch macht Geld überhaupt glücklich?
Forschung: Geld macht bis zu einer gewissen Summe glücklich
Die Glücksforschung liefert darauf eine bemerkenswerte Antwort. Expertin Annegret Braun verrät: "Untersuchungen zeigen, dass Geld bis zu einer gewissen Summe glücklich macht." Die Kulturwissenschaftlerin setzt sich an der Ludwig-Maximilians-Universität in München schon seit Jahren immer wieder mit dem Thema Glück auseinander. Beim Geld geht es dabei nicht um einen exakten Betrag, sondern um die Grundbedürfnisse. Solange Menschen sich über die Kosten für Miete, Essen und Freizeitspaß Gedanken machen müssen, hat Geld eine große Auswirkung auf das Glücksempfinden. Verdient man über diese Grenze hinaus, sinkt der Einfluss.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Glücksempfinden hat sicher mehrere Seiten. Wer bereits in ein finanziell vollkommen abgesichertes Umfeld hinein geboren wird, ist sicherlich mit mehr Freizeit glücklich und strebt nicht nach beruflich höheren "Weihen". Aber was soll jemand mit mehr Freizeit anfangen, wenn das Geld nicht für Reisen und kostenträchtige Hobbies ausreicht. Und nur Familie und Chillen ist nicht für alle der Himmel auf Erden z.Bsp nach der Pensionierung- das kann leicht zum Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden und viele sind nicht der Opa Typ. Und Karenzzeiten für Männer ist auch heute noch in der Regel der "Showstopper" oder die Bremse für weiteres berufliches Fortkommen.