Tödlicher Unfall bei Ikea: Angeklagter bleibt in U-Haft
Plus Weil er in Augsburg ein illegales Rennen abgehalten haben soll, bei dem eine 21-Jährige starb, sitzt ein 54-Jähriger seit Mai im Gefängnis. Das bleibt vorerst auch so.
Der Mann, der für den tödlichen Unfall beim Ikea-Parkplatz am Stadtrand von Augsburg im vergangenen Jahr verantwortlich sein soll, muss in Untersuchungshaft bleiben. Wie ein Sprecher des Landgerichts Augsburg auf Anfrage mitteilt, hat das Oberlandesgericht in München die Beschwerde des Anwalts Florian Engert gegen den Haftbefehl verworfen. Die Entscheidung bedeutet konkret, dass Herbert M. (Name geändert) aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens bis zum Prozess vor dem Landgericht im Gefängnis bleiben muss; die Verhandlung soll voraussichtlich im Herbst beginnen. Sollten sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen ihn erhärten, droht dem 54-jährigen Mann aus Augsburg eine längere Haftstrafe.
Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft Augsburg Herbert M. zuletzt wegen des Vorwurfs eines illegalen Straßenrennens mit Todesfolge angeklagt, was mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden kann. Rechtlich ist es möglich, dass auch ein einzelner Raser wegen dieses Vorwurfs belangt wird. Die Ermittler sind überzeugt, dass der Verdächtige im August vergangenen Jahres in der Stuttgarter Straße mit einem Mercedes GLS63 AMG einen folgenschweren Unfall verursacht hat. Den Ermittlungen zufolge waren an der Total-Tankstelle im Gablinger Weg an dem Abend drei junge Menschen in das Auto des 54-jährigen Mannes eingestiegen. Sie wollten nach Zeugenaussagen für eine Spritztour in dem hochmotorisierten Wagen mitfahren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Erschreckend die Fotos, aus denen der ewig lange Bremsweg zu sehen ist. Dabei fuhr der "nur" 145 km/h. So als Anregung für die größenwahnsinnigen Autobanraser die meinen, mit nur 160 km/h zu fahren ist viel zu langsam. Nach dem Motto: nur wer über 200 fährt hat ein Recht auf die linke Spur.