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Nach dem Brand am Lueginsland schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus. Ein Tatverdächtiger wird vorübergehend festgenommen. Es war nicht das einzige Feuer in dieser Nacht.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags war es im Bereich Lueginsland zu zwei Bränden gekommen. Als verheerend entpuppte sich das Feuer in einem denkmalgeschützten Haus neben dem bekannten Biergarten. Es war kurz vor vier Uhr offenbar unter dem dortigen Torbogen ausgebrochen. Laut Polizei waren dort Mülltonnen in Brand geraten - mit weitreichenden Folgen. Zwischenzeitlich hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Die Flammen griffen von den Mülltonnen auf das historische Haus über, das an die Stadtmauer angrenzt. Es gehört der Stadt und steht seit vielen Jahren leer. Bis vor sieben Jahren hatte der Stadtmauerverein dort Führungen angeboten. Im Gebäude existiert ein alter Kanonengang. Nach dem Brand gilt eine Wohnung darin als einsturzgefährdet und kann nicht mehr betreten werden. Mitarbeiter des Tiefbau- und des Liegenschaftsamtes waren am Montag vor Ort, um den Schaden zu begutachten. Nach ersten Schätzungen der Polizei wird er wohl im sechsstelligen Bereich liegen. Das Haus sei erheblich beschädigt.
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