Die "Stretto Bar" am Judenberg wird jetzt von einem Verein geführt
Plus Die Espresso-Bar am Judenberg wird nun gemeinschaftlich betrieben. Wie es dazu kam und wieso den rund 60 Vereinsmitgliedern 15 Quadratmeter so sehr am Herzen liegen.
"Zurück an den Tresen und Getränke am Steilhang genießen!", heißt es bei der "Stretto Bar" zwischen Augsburger Altstadt und Maxstraße. Das Lokal ist außergewöhnlich, nicht nur wegen seiner Größe. Gründerin Simone Kopp hat das Geschäft im März 2019 übernommen, nachdem der bekannte Falafel-Imbiss "Kirchererbse" dort schließen musste. Aus den knapp 15 Quadratmetern machte Kopp ein Café mit italienischem Charakter. Der kleine Ort wurde für viele Stammgäste zum Treffpunkt einer Gemeinschaft. Wie die Augsburgerin schildert, kam aber nur wenige Monate nach der Eröffnung die Corona-Krise, was ihr schwer zu schaffen gemacht habe, zumal sie die "Stretto Bar" nebenberuflich betrieb. Den mittlerweile befreundeten Stammgästen sei das aufgefallen.
Einer von ihnen war Stefan Tauber, der nicht weit entfernt vom Lokal wohnt. "Es war uns als Gästen wichtig, dass die Bar weitergeführt wird, deshalb haben wir Simone angeboten, sie zu unterstützen", erinnert er sich. Aus der Situation heraus sei die Idee entstanden, einen Verein zu gründen. "Alleine hätte ich die Bar nicht weiter betrieben", sagt die Gründerin. "Es hat sich ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt, dass wir nicht aufgeben wollten." Mit einigen Umwegen sei die Idee schließlich umgesetzt worden. Und so kam es, dass die Espresso-Bar seit dem 1. Mai dieses Jahres offiziell vom Verein "allesstretto e.V." betrieben wird, der heute schon rund 60 Mitglieder umfasst. "Es macht wahnsinnig Spaß, hier mit dabei zu sein", schwärmt Tauber, der gemeinsam mit Gründerin Kopp im Vorstand ist. Jeder, der möchte, könne mit anpacken und Kaffee oder Wein ausschenken. Davor brauche man ein Gesundheitszeugnis und werde unter anderem mit der Siebträgermaschine vertraut gemacht, so Tauber.
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