Darum funktioniert die Grüne Welle in Augsburg oft nicht
Plus Autofahrerinnen und Autofahrer wünschen sich weniger Stopps an roten Ampeln. Die Stadt erläutert, warum die grüne Welle an vielen Hauptverkehrsstraßen nicht funktioniert.
Beim Thema Verkehr kann nahezu jeder und jede mitreden. Autofahrerinnen und Autofahrer sind genervt, wenn sie immer wieder von rot geschalteten Ampeln ausgebremst werden. "In Augsburg klappt es nicht mit der grünen Welle", heißt es oft im Freundes- und Bekanntenkreis. Stimmt die Behauptung? Die Stadt Augsburg nimmt gegenüber unserer Redaktion Stellung. Sie sagt, wo es aus ihrer Sicht gut läuft und wo gegebenenfalls nachgebessert werden müsste. Mitunter seien erhoffte Verbesserungen jedoch gar nicht möglich.
Baureferent Steffen Kercher sagt, dass die Stadt nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrer im Blick habe: "Das Ziel der Stadt Augsburg ist es, die Belange aller Zielgruppen und Mobilitätsarten, ob Individualverkehr, Fußgänger, Radfahrer, mobilitätseingeschränkte Menschen, Nahverkehr und Anwohnende, gleichwertig zu betrachten." Je nach Lage und Örtlichkeit gebe es jedoch gewisse "Gewichtungen".
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Deshalb werden Straßenbahnen und Busse bevorzugt geschaltet", ja, ganz genau, bestes Beisspiel, man steht an einer Querstarße bei Rot, möchte in die Haupstraße einfahren, kaum Verkehr auf der Hauptstraße, aber eine halbe ewigkeit Rot. Warum? Des Bus oder die Strab verzögern sich des öfteren, die Ampel hält denen jedoch schon mal gerne ne halbe oder fast eine ganze Minute die Ampel offen. Da hätte locker ne Zwischenschaltung für die Querstraße hineingepasst. Hier sollte so nachgebessert werden, das auch der Nahverkehr mal "Pech" hat, also seine Vorzugsschaltung an der jeweiligen Ampel verfällt, wenn er nicht zu rechten Zeit ankommt.
Das ist nämlich jedesmal recht ärgerlich. Genauso viele Ampeln in der Nacht: Warum müssen die bei 0!! Verkehr die ganze Nacht umsonst durchlaufen? Abschalten, fertig. Braucht kein Mensch und die vielen Dinger in der Nacht fressen ja auch völlig umsonst Energie.
Vielleicht sollten Sie sich erst einmal mit der Technik von Vorrangschaltungen vertraut machen, Thomas S. Abgesehen davon geht die Welt nicht unter, wenn man mal etwas warten muss. Man sollte sich immer dessen bewußt sein, dass man aus eigener Kraft - also zu Fuß - weit länger bräuchte, um an sein Ziel zu kommen. Etwas mehr Gelassenheit und Geduld - auch bei anderen Themen des Lebens - sind sicher nicht verkehrt.
"Vielleicht sollten Sie sich erst einmal mit der Technik von Vorrangschaltungen vertraut machen, Thomas S."
Der ÖPNV meldet sich x Meter vor der Ampel an und nach der Durchfahrt wohl wieder ab, da die Ampel sonst nicht sofort schalten würde. Technisch sollte es kein Problem darstellen, nach x Sekunden eine automatische Abmeldung durchzuführen.
Oder haben Sie andere Informationen?
Sie haben es relativ klar dargestellt, Friedrich E. Deshalb schrieb ich Thomas S. ja, er solle sich erst einmal mit der Technik der Vorrangschaltungen vertraut machen. Bezug habe ich speziell auf diese seine Aussage genommen: >> Warum? Des Bus oder die Strab verzögern sich des öfteren, die Ampel hält denen jedoch schon mal gerne ne halbe oder fast eine ganze Minute die Ampel offen. << Genau das macht die Vorrangschaltung aber nicht.
Wenn man sich so umschaut im Augsburger Straßenverkehr, dann ist die grüne Welle - sofern auf der Strecke vorhanden - oftmals nur deswegen angeblich nicht vorhanden, weil schneller gefahren wird als erlaubt. Wer z.B. auf der Hans-Böckler-Straße Richtung MAN fährt, der hat ab der AZ-Kreuzung definitiv morgens durchgängig. Wenn er das Erlaubte fährt. Schaffen aber viele nicht und dann wird gebremst bis zum Stillstand um dann schimpfend wieder anzufahren.
Günter S. - Nein, nicht Fehlverhalten, so wie Sie annehmen, zu schnell.
Sondern man fährt natürlich bei grün los, kommt zur nächsten Ampel und diese wird gerade rot. Bei der nächsten das gleiche Spiel.
Und dann gibt es Tage, da kommt man gut durch, bei der gleichen Fahrweise
Auch ich fuhr natürlich bei grün los, kam zur nächsten
und zur nächsten Ampel und die waren dann grün und
grün . . .
. . . müssen mir wohl wohlgesonnen gewesen sein : - )
"Ob eine von Autofahrern gewünschte grüne Welle funktioniere, wird laut Kercher regelmäßig mittels Testfahrten überprüft. Mitunter werde darauf dann auch reagiert. "
Wann war den die letzte "Messfahrt" zwischen Lupinenstraße und Rumplerstraße? Seit die "Intelligenten Ampeln" gekommen sind (https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Intelligente-Ampeln-sollen-Stau-in-dieser-Strasse-vermeiden-id38749157.html) ist der Verkehrsfluss hier furchtbar auch ohne ÖPNV. Vor 10 Jahren lief die Strecke ohne Probleme und das ohne Intelligente Ampeln.
Wenn man, von Königsbrunn kommend, stadteinwärts unterwegs ist, fährt man ab der Stadtgrenze von roter Ampel zu roter Ampel. Wer auch immer das ausgedacht hat? Man fragt sich, weshalb?
Vor kurzem stadteinwärts - mit einem Rot wegen eines
„langsamen“ Rechtsabbiegers - ohne weiteren Halt in
die Schleifenstraße gelangt
Man fragt sich (nicht umsonst. : - ) Fahrverhalten ?