Ursberg
Die Barrierebrecher machen deutschlandweit Menschen mit Behinderung sichtbar
Innerhalb weniger Monate erreichen die Videos der Barrierebrecher auf Instagram Millionen Aufrufe. Warum ist das Projekt so erfolgreich? Ein Besuch in Ursberg.
Heinz möchte wegen seiner undeutlichen Aussprache nicht mehr von Jugendlichen gehänselt werden. Er wünscht sich von seinen Mitmenschen einen freundlicheren Umgang. Manfred ist Spastiker und sitzt im Rollstuhl. Er würde sich freuen, wenn die Menschen mit ihm sprechen. Steffi hat eine hochgradige Sehbehinderung und wünscht sich, einfach normal behandelt zu werden. Und dann ist da beispielsweise noch Alex. Er wird oft diskriminiert, da er aufgrund seiner Behinderung keine normale Uhr, sondern nur die digitale lesen kann. Sprüche wie "Warum bist du überhaupt zur Schule gegangen?" nerven ihn. Er wünscht sich Akzeptanz. Letzteres eint die Personen, die sich in kurzen Videos auf der Plattform des Kanals Barrierebrecher vorstellen. Die Frage, die sie beantworten, ist dieselbe: "Was ist deine Behinderung und was wünschst du dir von deinen Mitmenschen?"
Mehr als 40.000 Nutzerinnen und Nutzer folgen den Barrierebrechern auf Instagram, online ging der Kanal im September 2022. Das beliebteste Video hat rund 3,1 Millionen Aufrufe. Hinter diesem Account, die Barrierebrecher sind auch auf Youtube und der App TikTok aktiv, stecken Bianca Hammerschmidt, Sebastian Teichner, Marcel Schäfer, Helmut Wieser und Michael Stadler. Dass ihr Projekt nach kürzester Zeit so erfolgreich sein würde, haben sie selbst nicht erwartet. Die fünf treffen mit der Produktion von sogenannten Reels (Kurzvideos) über verschiedene Menschen und deren Behinderung einen Nerv.
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