Sanierung lohnt sich nicht: Spickelbad soll neu gebaut werden
Plus Die Stadt Augsburg will einen Ersatzneubau statt der geplanten Sanierung des Spickelbads. Für ein 50-Meter-Becken sieht Sportreferent Enninger keine Perspektive.
Die Stadt will ihre Pläne für eine Sanierung des Spickelbads fallen lassen und favorisiert jetzt einen Neubau. Grund: Die Kosten für einen Ersatzneubau werden auf rund 40 Millionen Euro geschätzt und liegen aufgrund der vielen aktuellen Mängel des derzeitigen Bades nur 1,5 Prozent höher als die Kosten für eine Sanierung. Deshalb habe man sich nach intensiver Prüfung für diesen Weg entschieden, verkündete Sportreferent Jürgen Enninger (Grüne) die Neuigkeit am Montagabend im Sportbeirat. Das Gremium aus Vereinsvertretern berät Stadtrat und Stadtverwaltung in Sportfragen.
Neubau des Spickelbads ist abgekoppelt vom Bau eines 50-Meter-Beckens
Aufkeimenden Hoffnungen, dass ein Neubau dann auch gleich ein in Augsburg bisher fehlendes 50-Meter-Becken beherbergen könnte, erteilt Enninger allerdings eine klare Absage. "Es handelt sich um einen Ersatzbau mit dem Ziel, die bestehenden Wasserflächen zu erhalten. Das ist völlig abgekoppelt von der Thematik eines 50-Meter-Beckens", betonte er. Die bis zu einer geplanten Wiedereröffnung des Spickelbads im Jahr 2030 geschätzten 40 Millionen Euro (Baupreissteigerungen sind mit eingerechnet) würden bei einer Erweiterung auf ein 50-Meter-Becken auf bis zu 100 Millionen Euro ansteigen. Das sei mit Blick auf den städtischen Haushalt der nächsten Jahre nicht zu stemmen, so Enninger. "Wir haben uns lange bei der Bäder-Sanierung blockiert, weil das immer mit dem 50-Meter-Becken gekoppelt war."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sehr witzig. Als wenn es bei den 40 Millionen bleiben würde. Am Ende kostet der Spaß mindestens das doppelte.
Braucht es überhaupt so viel Schwimmbad in Augsburg, wenn doch immer weniger schwimmen können.
Wenn man die jüngsten Schwimmbadberichte liest, gehn die wenigsten zum schwimmen da hin.
Nur Mut bei der Sanierung der Augsburger Schwimm-
bäder, denn
„Söder will . . . den Schwimmunterricht in Bayern deutlich
ausbauen und die Kommunen beim Erhalt und der Sanie-
rung von Schwimmbädern unterstützen.“ Macht es ihm
doch „Sorge, dass immer weniger Kinder schwimmen
können“ , so in der in „Söder greift die Ampel an und ver-
kündet landeseigene Gesellschaft für Windenergie“
- 06.05.2023 - beschriebenen „Krönungsmesse“ . . . .