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  3. Sachsen-Anhalt: AfD-Bürgermeister in Raguhn-Jeßnitz

Sachsen-Anhalt
03.07.2023

AfD-Kandidat gewinnt Bürgermeisterwahl in Raguhn-Jeßnitz

AfD-Landtagsabgeordneter Hannes Loth wird Bürgermeister in der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa (Archivbild)

Hannes Loth gewinnt die Bürgermeisterwahl in Raguhn-Jeßnitz mit 51,13 Prozent. Damit stellt die AfD künftig zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt einen hauptamtlichen Bürgermeister.

Die AfD hat vor dem Hintergrund ihres bundesweiten Umfragehochs erneut eine kommunale Wahl in Ostdeutschland für sich entschieden. Der Kandidat der AfD Hannes Loth entschied die Bürgermeisterwahl in der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt am Sonntag für sich. Erst eine Woche zuvor wurde war im thüringischen Sonneberg erstmals ein AfD-Landrat gewählt worden. AfD-Landeschef Martin Reichardt freute sich über ein "Signal, dass wir den bundesweiten Aufwärtstrend (...) gerade auch hier in Mittel- und Ostdeutschland verstetigen können". Landespolitiker von Linken und Grünen in Sachsen-Anhalt hingegen reagierten besorgt.

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Der AfD-Landtagsabgeordnete Loth setzte sich in der Stichwahl mit 51,13 Prozent gegen den parteilosen Kandidaten Nils Naumann durch. Damit wurde der 42-Jährige zum ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister in Sachsen-Anhalt gewählt. Auf Twitter sprach die AfD sogar vom ersten AfD-Bürgermeister Deutschlands – wobei bis 2020 im baden-württembergischen Burladingen ein Bürgermeister amtierte, der zur AfD gewechselt war.

AfD-Bürgermeister in Raguhn-Jeßnitz: Linke und Grüne besorgt

"Es ist beunruhigend, dass es nun Vertretern rechtsradikaler AfD-Landesverbände gelingt, kommunale Spitzenämter einzunehmen", erklärten die Linken-Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange nach der Stichwahl in der 8800-Einwohner-Stadt Raguhn-Jeßnitz. Der Grünen-Landesvorsitzende Dennis Helmich bezeichnete das Ergebnis als "massiv enttäuschend".

Video: dpa

Der CDU-Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, in dem Raguhn-Jeßnitz liegt, warnte vor weiteren Erfolgen der AfD. "Wenn die Politik, die momentan die Ampel-Regierung vollzieht, so bestehen bleibt, werden das nicht der letzte Bürgermeister und der letzte Landrat der AfD gewesen sein", sagte Andy Grabner der Deutschen Presse-Agentur. Nicht nur in Ostdeutschland, auch bundesweit könnte das in Zukunft die politische Richtung sein, warnte er. "Das ist kein Sachsen-Anhalt-Phänomen." Loths Wählerinnen und Wähler seien keineswegs alle Rechtsradikale. "Da sind ganz normale Menschen von nebenan – wie du und ich."

Wie Loth am Abend betonte, sei sein Wahlkampf rein auf kommunalen Themen aufgebaut gewesen. Es gehe um die Stärkung der Feuerwehr, um Kitas und mehr Bürgerbeteiligung. Er stehe auch für diejenigen bereit, die ihn nicht gewählt hätten.

Thüringen: Erster AfD-Kandidat gewinnt Landratswahl

Im südthüringischen Sonneberg hatte erst vor einer Woche Robert Sesselmann als bundesweit erster AfD-Kandidat eine Landratswahl gewonnen. Das sorgte international für Aufsehen und fachte die Debatte über den Höhenflug der AfD weiter an. Der Verfassungsschutz stuft die Partei bundesweit als Verdachtsfall im Bereich Rechtsextremismus ein. In deutschlandweiten Umfragen rangiert die AfD bei um die 20 Prozent.

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AfD-Bürgermeister in Sachsen-Anhalt: Kretschmer warnt vor Polarisierung

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnte angesichts des AfD-Höhenflugs vor einer zunehmenden Polarisierung in Deutschland. "In diesem Land gerät etwas ins Rutschen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Menschen seien verstört, wie Politik gemacht werde in Deutschland. "Wir sind auf dem Weg in eine Polarisierung, wie wir sie aus Amerika kennen. Die Debatte der vergangenen Woche hat nicht erkennen lassen, dass alle das begriffen haben."

Insbesondere Deutschlandthemen hätten selbst bei der Wahl in Sonneberg eine Rolle gespielt. "Energiewende, Heizungsgesetz, Flüchtlingspolitik und Russland-Embargo haben der AfD den Sieg gebracht", meint Kretschmer. "Diese Themen drohen die Gesellschaft zu zerreißen." Politiker griffen zu "Schuldzuweisung und Abgrenzung, statt sich mit unangenehmen Wahrheiten auseinanderzusetzen", das sei nicht verantwortungsvoll. "Es muss jetzt um Sachfragen gehen." (mit dpa)