Preiswende kommt in Augsburg an: Immobilien verlieren etwas an Wert
Die Kaufpreise sind bei Einfamilienhäusern zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 um 4,2 Prozent gesunken, bei Wohnungen sind es 2,6 Prozent. Wie geht es weiter?
Die Preiswende auf dem Immobilienmarkt ist nach Zahlen des Makler- und Immobilienverbands IVD inzwischen auch in Augsburg voll angekommen. Nachdem die Preise in den vergangenen Jahren förmlich explodierten, sind nun Rückgänge spürbar. Der Immobilienverband IVD legte jetzt eine detailliertere Auswertung vor: Die Preise für Einfamilienhäuser gingen demnach zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 um 4,2 Prozent zurück (im Schnitt jetzt 795.000 Euro), bei Reihenmittelhäusern waren es 3,9 Prozent (im Schnitt 610.000 Euro). Bei Eigentumswohnungen fielen die Rückgänge mit 2,6 Prozent für Bestandswohnungen (aktueller Preis 4300 Euro pro Quadratmeter) bzw. 1,5 Prozent im Neubau (aktuell 6450 Euro pro Quadratmeter) geringer aus.
Künftig etwas niedrigeres Preisniveau als 2022
Florian Schreck, Vorstandsmitglied des IVD Süd und Immobilienmakler in Augsburg, erwartet in den kommenden Monaten weitere Preisnachlässe für Kaufimmobilien. „Zum Jahresende 2023 könnte sich das Preisniveau dann auf einem etwas niedrigeren Level als im Vorjahr einpendeln“, so seine Prognose. Dass Immobilien zum Verkauf gerade an Wert verlieren, sagen auch andere Quellen. Eine zuletzt vom Immobilienportal Immowelt veröffentlichte Auswertung der Inserate geht für Augsburg davon aus, dass der Kaufpreis zwischen Juni 2022 (5351 Euro pro Quadratmeter) und Juni 2023 (4693 Euro pro Quadratmeter) um zwölf Prozent gesunken sei. Auch der offizielle Gutachterausschuss von Sachverständigen für das Augsburger Stadtgebiet ging zuletzt von Preiseinbrüchen gegenüber dem Vorjahr aus.
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