Stadt Augsburg will auf der zentralen Achse Karlstraße Tempo 30 testen
Plus Das Augsburger Baureferat macht einen Vorstoß für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Karlstraße. Was damit bezweckt wird und wo noch Tempolimits kommen.
Autofahrer werden auf der Ost-West-Achse in der Augsburger Innenstadt zwischen Kennedy-Platz und Jakobertor künftig wohl langsamer unterwegs sein: Die Stadt erwägt dort die versuchsweise Einführung von Tempo 30 statt der aktuell geltenden 50 Kilometer pro Stunde. Zudem plant die Stadt Tempo 30 auf einer Reihe weiterer Straßen(-abschnitte) in einigen Stadtteilen.
Baureferent Steffen Kercher will das Tempolimit auf der etwa 1,2 Kilometer langen Verkehrsachse (Karlstraße, Grottenau, Leonhardsberg, Pilgerhaus- und Jakoberstraße) als Pilotversuch im Rahmen des neuen Generalplans zur städtischen Mobilität ausprobieren. Ziel sind mehr Verkehrssicherheit, besserer Emissionsschutz und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Am Donnerstag soll der Bauausschuss des Stadtrats beschließen, dass ein entsprechendes Konzept von der Verwaltung erstellt wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
>> „Die Karlstraße demonstriert allen Augsburgern ganz klar, dass in dieser Stadt immer noch die Partikularinteressen des Autos Vorrang genießen“, sagt Demo-Organisator Alexander Mai. <<
Ich glaube wir brauchen mal wieder einen Bürgerentscheid um mal festzustellen, wie "partikular" manche Interessen wirklich sind. Seit der Wahl in Berlin (und manchen Verkehrsbegehren in anderen Städten) sollte man da nicht zu selbstbewusst vorgehen. Gerade in Augsburg wo seit Corona ein unter Sicht der 1990er/2000er unvorstellbarer Abbau des ÖPNV stattfindet und die weiteren Aussichten aktuell ja eher weiter verhalten sind.
Im Grunde ist die Ankündigung von Tempo 30 in der Karlstraße nur ein weiterer konzeptioneller und finanzieller Armutsbeweis - die finale Festlegung, dass der IV hier auch künftig dominieren wird.
"Viele Radfahrer meiden die Karlstraße, was sich ändern
könnte, wenn der Verkehr dort langsamer fließt."
Nun ja, in einem Kommentar kann man durchaus "meinen"
- kann man es auch belegen ?-
Vielleicht ist dies nur keine solche Radfahrerstrecke wie
anderswo?
Immerhin sehe ich doch dort immer wieder zahlreiche
Radfahrer, die - wie ich - die Radwege bei jeglichem Ver-
kehr befahren . . . .
(Wobei anzumerken ist, dass ich gegen Tempo 30 nichts
einzuwenden habe - allerdings auch, dass ich für ein
Nebeneinander und nicht für ein Gegeneinander der Ver-
kehrsteilnehmer bin und mich nicht - bloß weil mal Rad-
(statt Auto-) Fahrer als höherwertigeres Mitglied der Ver-
kehrsgemeinschaft einschätze und behandelt werden
möchte : - )
Die Klima-Demonstration stellte sich mir beim Vorbei-
fahren mit dem Rad so dar:
Ein Zeltdach (in Höhe der Einmündung zum Obstmarkt)
mit etwa 6 oder 7 ziemlich tatenlosen "Aktivisten" , ein
paar Meter entfernt am Straßenrand eine Lautsprecher-
anlage mit dröhnder sinnloser Musik und auf der sonst
leeren Karlstraße etwa 7 oder 8 körperlich erwachsen
aussehende, Kreise fahrende Radler / Skateboarder . . . . . .
Sack Reis in China umgefallen
Peking (dpa) – In der südchinesischen Stadt Yingde in der Provinz Guangdong ist am Mittag ein Sack Reis umgefallen. Das berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Über die Ursache ist noch nichts bekannt. Menschen sollen nicht zu Schaden gekommen sein.
Eine durchgehende Spur mit Tempo 30 würde mir gut ausreichen, wenn an den Kreuzungen zusätzliche Rechts- und Linksabbiegespuren sind. Weil was nützt es mir, wenn ich mir mit Tempo 50 auf zwei Spuren aussuchen kann, wie ich auf die Kreuzung Karolinenstraße zurase, aber wenn ich die linke nehm, biegt garantiert einer Richtung Dom ab, und wenn ich die rechte nehm, wollen plötzlich zwei rechts in die Karolinenstraße und müssen ewig wegen der Fußgänger warten? Oder bin nur immer ich so ein Pechmariechen?
Die letzte Querverbindung durch die Stadt - kopfschüttel - wo stehen denn die ganzen Paketdienste wenn wir nur noch einspurig durchfahren dürfen? Klar, auf der Strasse , das gibt Stau ohne Ende. Und wehe Sani oder Feuerwehr müssen durch. Wieder mal ne Schnapsidee unserer Schildbürgerregierung.
Ach, wissen Sie: Wenn man auf zwei Spuren reduziert gibt es genug Platz für Ladezonen und zum Ausweichen, wenn die Feuerwehr kommt. Da baut ja keiner dann Häuser auf die Straße. Die Pilgerhausstr. ist ja auch zweispurig, wieso soll das 500m weiter oben plötzlich zum Verkehrsinfarkt führen?
>> Beim Verkehrsversuch auf der Ost-West-Achse sollen im Bereich der Pilgerhaus-/Jakoberstraße die Bedürfnisse des Nahverkehrs (dort ist die Linie 1 betroffen) besonders berücksichtigt werden. <<
blab-bla "besonders berücksichtigt - geht es nicht konkret?
In der Verwaltung wurde bereits an einer Abschaffung der Abmarkierung der Tramtrasse gearbeitet, um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Das wurde dann bei einem Bürgerdialog auch vorgestellt. Wenn das käme, wäre Tempo 30 auch schon egal.