Die Schließung der Rockfabrik in Augsburg wird ein Fall für ein Gericht
Plus Nachdem der bekannte Augsburger Nachtclub Rockfabrik dichtmachen musste, erhob der Betreiber Vorwürfe. Ein Verfahren am Landgericht zeigt nun, worum es geht.
Der Text auf der Internetseite der "Rockfabrik" ist unmissverständlich. Im Juni musste der beliebte Nachtclub schließen, der in Augsburg eine Institution ist, 37 Jahre war er am Standort eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen gewesen. Auf der Homepage steht, dass der TÜV Mängel festgestellt habe, die behoben werden müssten, wollte man den Betrieb fortführen. "Gründe hierfür sind auf Versäumnisse der Gebäudeeigentümerin zurückzuführen", heißt es da, die Firma sei demnach "nicht bereit, noch Gelder in die Liegenschaft zu investieren und verweigert jegliche Art der Kooperation". Hinter den harten Worten verbirgt sich ein Konflikt, der seit Monaten am Landgericht ausgefochten wird.
Wie berichtet, hatte der Rockfabrik-Geschäftsführer Markus Höltl nach der Schließung im Gespräch mit unserer Redaktion geschildert, es gehe konkret um Defizite an der Belüftungsanlage, die Kontrolleure im Mai festgestellt hätten. Dadurch seien Brandschutzvorgaben nicht mehr einzuhalten. Die Stadt habe reagiert – und eine Anordnung verfasst, nach der die Rockfabrik schließen müsse. Zuvor habe sich die Eigentümer-Firma trotz mehrfacher Hinweise geweigert, die erforderlichen Investitionen vorzunehmen. Höltl sprach damals vom "Ende einer Ära", viele Besucher äußerten ihr Bedauern über den Schritt.
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