Frau droht zu ertrinken: Feuerwehr rettet sie aus dem Proviantbach
Eine Frau wollte ihren Hund aus dem Proviantbach retten und geriet dabei selbst in Gefahr. Die Berufsfeuerwehr zog die Frau an Land.
Großer Einsatz für Feuerwehr und Rettungskräfte am frühen Freitagabend in Augsburg: Wie die Berufsfeuerwehr berichtet ging gegen 17.40 Uhr ein Notruf ein, eine Person drohe im Proviantbach zu ertrinken. Daraufhin rückte der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr aus, auch Kräfte der Wasserwacht und der DLRG wurden alarmiert. Feuerwehrsprecher Anselm Brieger spricht von einem "dramatischen Einsatz".
Passanten hatten offenbar beobachtet, wie eine Frau in den Proviantbach sprang, um ihren Hund zu retten, der in den Kanal gefallen war. Zwar habe man die Unfallstelle schnell und ziemlich genau lokalisieren können, aber dennoch Einsatzkräfte zu beiden Uferseiten des Kanals geschickt, um nicht unnötig Zeit zu verlieren so der Feuerwehrsprecher. Mit der Unterstützung von Augenzeugen sei die Frau im fließenden Gewässer schnell ausfindig gemacht worden. Sie hatte sich an einen über den Kanal ragenden Baum geklammert, wurde aber von der starken Strömung in diesem Bereich immer wieder unter den Stamm gedrückt, berichtet Brieger.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Liebe A Z - Redakteure,
wenn der Artikel vom Proviantbach handelt, dann zeigt bitte auch das Bild vom Proviantbach.
Das große Foto zeigt den abgeholzten Herrenbach zwischen der Heine- und der Reichenberger Str. !
Ist H. Brieger jetzt Polizei- oder Feuerwehrsprecher?
Oder am Ende beides, was mich doch sehr verwundern würde.
"In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr erneut, sich bei Rettungsversuchen - egal ob Mensch oder Tier - nicht selbst in Gefahr zu bringen."
und das ist jetzt ein Satz von jemandem, der dafür bezahlt wird?
Ein Satz, der nicht ganz so rund formuliert ist, passiert allen JournalistInnen immer wieder. Das ist kein Grund für solch eine verächtliche Rückmeldung.
@ VonJulian R
Etwas Nachdenken vor solchen Äußerungen wäre hilfreich. Natürlich hat dieser Satz seine Berechtigung, egal von wem auch immer geäußert. Natürlich sollte sich jeder, welcher einen anderen retten möchte, vorher darüber im klaren sein, ob er es schafft, kann bzw. ob er sich nicht selbst dadurch in eigene Lebensgefahr begibt. Resultat kann nämlich sein, dass die Rettung anschließend zwei zu retten hat. In solchen Fällen ist es nämlich hilfreicher einen Notruf abzusetzen als sich selbst in eine lebensbedrohliche Notlage zu begeben.