Die Stadt will ein Konzept fürs Viertel rund ums Theater
Plus Denkbar wäre ein Umbau der Volkhartstraße und auch der Projektstart in der Fuggerstraße. Doch das Konzept zielt noch auf mehr ab. Unumstritten ist das Vorgehen - wie auch die Theatersanierung - aber nicht.
Die Stadt will jetzt parallel zur bis zum Jahr 2028 laufenden Sanierung des Staatstheaters den Startschuss für eine Entwicklung der umgebenden Straßenzüge zu einem "Theaterviertel" geben. Das Ziel sei die Entwicklung eines lebendigen Kulturareals, die langfristig auch eine bauliche Umgestaltung des Viertels beinhaltet. Geplant ist zunächst ein so genanntes Quartiersmanagement, das etwa zwischen Interessen von Anwohnern und einer kulturellen Nutzung vermitteln soll. Aktuell läuft zudem eine Planung der Plätze am Theater, die für eine Verzahnung mit der Umgebung sorgen sollen. Mittelfristig will die Stadt sich zudem Gedanken machen, wie Fugger- und Volkhartstraße umgestalten werden. Auch Ludwigstraße und Obstmarkt sollen attraktiver werden.
Das Schlagwort "Theaterviertel" begleitet die wegen ihrer Kosten umstrittene Theatersanierung seit Jahren. In der Bürgerbeteiligung zur Sanierung war eine Öffnung des Theaters in seine Umgebung gewünscht worden. Die Stadt stellte, weil sie mit der Sanierung als solcher genug zu tun hatte, das Thema zurück. Vor einem Jahr tauchte dann eine Initiative namens "Theaterviertel jetzt" - getrieben unter anderem von Gastronomen und dem Theater selbst - auf, die Druck machte und sich gleichzeitig hinter die Sanierung stellte. Der Stadt, die damals die nächste Kostensteigerung in Aussicht stellen musste, kam dies ganz recht. Jetzt kommt die damals geforderte Quartiersentwicklung in Gang, wobei es noch keine konkreten Zeitpläne gibt. Während die Freiflächengestaltung rund ums Theater über das Gesamtprojekt finanziert ist, ist noch unklar, wie ein Umbau von Fuggerstraße (die Umgestaltung zum Boulevard wird seit Jahren aus Kostengründen geschoben) oder der Volkhartstraße finanziert werden soll.
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