Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber will 2026 wieder kandidieren
Plus Augsburgs Oberbürgermeisterin erklärt ihre Bereitschaft, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Was die CSU-Politikerin zu Kritik sagt, sie habe einen "grünen Schatten".
Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) hat am Montagabend beim Parteitag der Augsburger CSU ihre Bereitschaft erklärt, bei der Kommunalwahl 2026 erneut als OB-Kandidatin anzutreten. "Wenn die Partei das will, stehe ich zur Verfügung und würde 2026 wieder antreten", so die 46-Jährige. Die Frage, ob sie in drei Jahren für eine zweite Amtszeit kandidieren will, hatte Weber zur Regierungshalbzeit im Mai noch offen gelassen. Dazu werde sie sich zu gegebener Zeit äußern, sagte sie damals. Die Arbeit habe ihr bislang viel Freude bereitet, auch wenn die Corona-Jahre nicht einfach gewesen seien.
Webers Ankündigung wurde von den Delegierten mit Applaus aufgenommen. In der ersten Hälfte der Legislatur war in Teilen der Basis ein Grummeln angesichts des verkehrspolitischen Kurses der schwarz-grünen Koalition aufgekommen, der manchen als zu autofeindlich galt. Zuletzt schärfte die Augsburger CSU, dem Kurs der Landespartei folgend, aber ihr konservatives Profil wieder stärker. Weber positionierte sich auf dem Parteitag dazu: Auch in Gesprächen am Rande der Veranstaltung sei ihr die Frage gestellt worden, ob sie einen "grünen Schatten" habe. Weber entgegnete, in Augsburg werde "ureigenste CSU-Politik" gemacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Gott steh uns bei! Hoffen wir, dass andere Parteien eine Persönlichkeit finden.
Haben wir eine Bürgermeisterin?
WOW, gut dass ich das hier und heute erfahre, denn gemerkt hat man von der faden, unsichtbaren, untätigen und abgetauchten Frau seit ihrer Wahl nichts mehr!
Sie hat bis heute durch Unsichtbarkeit geglänzt, sie redet den Grünen der puren Machterhalt wegen nach dem Maul, und ansonsten ist seit sie "dran" ist", alles, aber auch alles schlechter geworden.
Nie wieder. Jedenfalls nicht diese Personalie, sofern die CSU andere Persönlichkeite ins Rennen schickt, ich bin freudig-erwartungsvoll.
Bilanz:
Eine halbe Milliarde Schulden.
Kostenexplosion Staatstheater 350.Millionen.
Bahnhofsumbau 230 Millionen.
Schulsanierungen werden aufgeschoben.
Politisch gewolltes Ende des Kulturparks an der Reese Kaserne.
Scheitern der Fahrradstadt 2020.
@Ronald H.
"Scheitern der Fahrradstadt 2020"
Dieser Punkt kann ihr nicht angekreidet werden und da nehme ich sie vehement in Schutz.
Das war schlichtweg nur Pragmatismus und die kluge Einsicht, dass es keinen Sinn macht, noch mehr Radwege zu bauen, da die Augsburger in meinen Augen zu den minderbemittelsten und beratungsresistentesten Radfahrern in ganz Deutschland gehören.
Es ist ihnen egal, ob Radwege existieren oder nicht. Gefahren wird grundsätzlich auf dem Fußgängerweg, weil es Spaß macht, Fußgänger wegzuklingeln und Slalom zu fahren. Und sollte mal ein Radweg benutzt werden, kommt es oft vor, dass die falsche Straßenseite benutzt wird. Damit meine ich auch die E-Scooter-Fahrer.
Und so gesehen ist es wie Perlen vor die Säue werfen, wenn noch mehr Radwege gebaut und die armen Autofahrer durch noch mehr Staus, die dadurch entstehen würden, drangsaliert werden.
Und das sagt einer, der noch nie ein Auto besessen hat, obwohl er schon lange einen Führerschein besitzt und sich ein Auto leisten könnte. Aber ich fahre aus Überzeugung gerne mit dem Fahrrad und den Öffentlichen. :-)
In diesem Sinne
Frau Weber ist seit 2020 im Amt, praktisch taggenau mit der Corona-Zeit ins Amt gekommen. Das Staatstheater wird seit 2016 umgebaut. Der Bahnhof seit 2007!
So kann man sich sein Weltbild auch zurechtlügen.
>>Frau Weber ist seit 2020 im Amt, praktisch taggenau mit der Corona-Zeit ins Amt gekommen. Das Staatstheater wird seit 2016 umgebaut. Der Bahnhof seit 2007!<<
Der Bahnhof wird erst seit 2013 umgebaut, Stefan K. 2007 hat Herr Schafitel mit seinem Bürgerbegehren den Königsplatzumbau gestoppt und damit auch das Gesamtprojekt wesentlich verzögert und verteuert. Ab 2008 hat Herr Gribl von der CSU das Amt des Oberbürgermeisters ausgeübt, Frau Weber war quasi seine rechte Hand. Insofern fallen durchaus sowohl Staatstheater wie auch der Hauptbahnhofumbau in die Verantwortung der CSU. Der Fairness halber sollte man aber auch berücksichtigen, dass die CSU nicht alleine verantwortlich zeichnet, damals war die SPD ihr Koalitionspartner.
>> wie auch der Hauptbahnhofumbau in die Verantwortung der CSU. <<
Niemals hatte ein "Regenbogen" die Absicht eine "Mobilitätsdrehscheibe" zu errichten, die stets durch eine "Käseglocke" vor Verbesserungen geschützt wurde ;-)
Stefan K.,
Fru Weber er unter Gribl schon für die Verantwortlichen finanziellen Bereiche zuständig, also war sie mit beteiligt.
>>Niemals hatte ein "Regenbogen" die Absicht eine "Mobilitätsdrehscheibe" zu errichten, die stets durch eine "Käseglocke" vor Verbesserungen geschützt wurde ;-)<<
Na ja, Peter, die ursprüngliche Planung sah eine Fertigstellung der Mobilitätsdrehscheibe für 2013 vor, mehr muss man da gar nicht mehr sagen in 2023, wo noch ein Jahr vergeht bis zur Inbetriebnahme. Und selbst da fehlt der Westausgang noch, von der Linie 5 ganz zu schweigen. Aber das ist eben Augsburg wie es leibt und lebt....
Da ich davon ausgehe, dass jemand der mault sicher auch beim Wählen war 2020, nur die Folgefrage: Auf welche Art und Weise bringen Sie sich eigentlich in die Stadt ein? Oder ist das Sofabesserwisserei?
Das Ende der Fahrradstadt wäre allerdings ein - (wenn auch der einzige) - Pluspunkt.!
Die Überraschung hält sich in engen Grenzen. Warum sollte Frau Weber nicht 6 Jahre weiterstümpern wollen?