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Verkehr
25.07.2023

Umweltschutz kaum relevant: Die Bayern setzen weiter aufs Auto

Viele Bayern setzen nach wie vor aufs Auto. Das zeigt sich an den vollen Autobahnen im Freistaat.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Der eigene Wagen ist einer aktuellen Umfrage zufolge für den Großteil der Menschen das wichtigste Verkehrsmittel – auch in Zeiten des Klimawandels.

Das Thema Verkehr wird in Zeiten der Klimawandel-Debatte so emotional diskutiert wie selten zuvor. Wie soll sie aussehen, die Mobilität von morgen, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Menschen zuverlässig und schnell ins Büro, in den Urlaub, zum Supermarkt bringt? Das ist die Kernfrage, die Politik, Wissenschaft und Wirtschaft derzeit beschäftigt. Und natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger. Wie Letztere ticken, welche Verkehrsmittel sie nutzen und was sie sich für die Zukunft wünschen, das wollte der ADAC in Bayern mit einer nach eigenen Angaben für die Bevölkerung im Freistaat repräsentativen Mobilitätsumfrage herausfinden, die am Dienstag vorgestellt wurde.

Rund 2000 Menschen zwischen 18 und 79 Jahren wurden Anfang Mai online zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Umgesetzt und ausgewertet wurde die Umfrage vom Institut für Sozialwissenschaft (infas). „Mit der Mobilitätsumfrage 2023 haben wir ein umfassendes Bild der Verkehrsmittelnutzung und der Mobilitätsbedürfnisse im Freistaat vorliegen", sagt Alexander Kreipl, Verkehrsexperte des ADAC Südbayern, in einem Pressestatement. Die Mobilität von morgen dürfe nicht an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigehen, fährt er fort. "Es darf nicht darum gehen, sie einzuschränken oder einzelne Verkehrsträger gegeneinander auszuspielen. Vielmehr muss es gelingen, innovative Lösungsansätze zu finden, die von der Breite der Gesellschaft mitgetragen werden und die Umwelt entlasten."

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Ein Drittel der Befragten will das Auto künftig seltener nutzen

Eines der wesentlichen Ergebnisse der Umfrage: Das Auto ist mit 78 Prozent weiterhin das meistgenutzte Verkehrsmittel im Freistaat - und wird es nach Einschätzung der Befragten auch in Zukunft bleiben. Denn nach wie vor fehle es oft an Alternativen, vor allem auf dem Land. Einige Teilnehmer der Umfrage können sich allerdings vorstellen, ihren Wagen künftig öfter in der Garage zu lassen. Mit Blick auf die Zukunft gibt gut ein Drittel der Befragten an, das Auto seltener nutzen zu wollen und stattdessen auf den ÖPNV und das Fahrrad umzusteigen. Ganz auf das Auto zu verzichten, das können sich allerdings lediglich 16 Prozent vorstellen - wobei die Bereitschaft dazu bei den jüngeren Generationen sowie in der Stadt der Befragung zufolge etwas ausgeprägter ist als auf dem Land oder bei älteren Menschen. Als Gründe nannten 56 Prozent der Befragten einen Mangel an Alternativen. Für jeden Zehnten kommt ein Verzicht aufs Auto übrigens aus Prinzip nicht infrage.

Ländliche Regionen sind oft schlecht an den ÖPNV angebunden

Die Umfrage zeigt auch, dass bei der Wahl des Verkehrsmittels die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle spielt, noch vor Aspekten wie Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Umweltargumente sind nur für weniger als ein Drittel der Befragten relevant. Mit der Verfügbarkeit von Bus und Bahn hapert es mitunter, wie die Auswertung zeigt: Auf dem Land geben nur 20 Prozent der Befragten an, ihr Wohnort sei gut an den öffentlichen Verkehr angebunden - in der Stadt stimmen immerhin 57 Prozent dieser Aussage zu. 

Um Umwelt- und Klimaschutz zukünftig besser gerecht zu werden, wünschen sich mehr als die Hälfte der Befragten vor allem mehr Anreize für einen Umstieg auf nachhaltigere Mobilitätsformen. Dazu zählen der weitere Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel sowie der Ladeinfrastruktur für E-Autos und finanzielle Zuschüsse für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen. Allerdings gibt es dabei auch eine gravierende Einschränkung: Die Mehrheit der Befragten (63 Prozent) ist sich zwar einig darüber, dass Mobilität nachhaltiger werden muss, sie dürfe aber nicht wesentlich teurer werden. Lediglich sieben Prozent geben an, Mobilität dürfte künftig auch mehr kosten.

Lesen Sie dazu auch

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

26.07.2023

Ich bin ein Fan des Individualverkehrs, würde aber gerne Angebote nutzen, die mir eine echte und flexible Alternative bieten. Ein Shuttlebus in die Stadtmitte zum Beispiel (nicht in Augburg!). Das muss kein Reisebus sein, ein Kleinbus mit E-Antrieb und festem Fahrplan wie beispielsweise in Großsaitingen wäre ein echter Fortschritt. Ansonsten sollten alternative Antriebe deutlich gefördert werden, es gibt da viele Möglichkeiten, wenn man es nur will. Das E-Auto ist ein guter Schritt – der Anspruch, möglichst schnell und möglichst weit damit zu fahren sollte allerdings zurückgeschraubt werden. Kleine, wendige Fahrzeuge wären viel geeigneter. Ich denke, die Chinesen werden damit bald auch bei uns auf den Markt kommen – unsere Autobranche hat den Trend weitgehend verschlafen.

26.07.2023

Wir brauchen keinen Ausbau des ÖPNV, damit leere Busse durch die Dörfer fahren. Das, was bereits vorhanden ist, muss qualitativ verbessert werden, vor allem bei der deutschen Bahn. Schließlich profitiert auch jeder Autofahrer davon, wenn weniger Verkehrsteilnehmer auf der Straße unterwegs sind.
Bayern ist ein Flächenland und wie wollen die Menschen auf dem Land anders unterwegs sein, als mit dem Auto?
Das schlechteste politische Signal könnte derzeit eine Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket sein. 49€ pro Monat sind mehr als genug! Nur mal so als Vergleich: In Österreich kann eine ganze Familie für 100,50€ im Monat ALLE öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, auch die Schnellzüge.

26.07.2023

>>49€ pro Monat sind mehr als genug! Nur mal so als Vergleich: In Österreich kann eine ganze Familie für 100,50€ im Monat ALLE öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, auch die Schnellzüge. <<

Davon ausgenommen sind touristische Angebote wie die Waldviertelbahn, Wachaubahn, Schneebergbahn, Schafbergbahn, etc., Gerold R. Zudem ist Österreich nur geringfügig größer als Bayern. Weiterer Unterschied: Das Deutschlandticket kann man monatlich buchen, das KlimaTicket Ö muss für ein Jahr gebucht werden!

Frage am Rande: Haben Sie selbst ein Auto? Wenn ja, dann sollte Ihnen bewusst sein, dass dies weit mehr als 49 Euro pro Monat kostet.

26.07.2023

@Walter K: Ich habe ein äußerst selten genutztes Auto und ein 49€- Ticket. Das 49€ Ticket lohnt sich für mich ab einer monatlichen Fahrstrecke von 300km. Das Auto nutze ich für Fahrten innerhalb der Stadt, wo es keine ÖPNV- Direktverbindungen zum Königsplatz gibt, dann nämlich wird die Reisezeit für ein paar Kilometer absurd lang. Das Kappen vieler Direktverbindungen war der hohe Preis, den die AVV Kunden für den Ausbau des Straßenbahnnetes bezahlen mussten.

Was das österreichische Gegenangebot betrifft: Für eine vierköpfige Familie kostet der Spass mit dem Deutschlandticket, sobald die Kinder älter als 5 Jahre sind, 156€ im Monat. Mit diesem Bummelzugticket ist der sinnvolle Aktionsradius wahrscheinlich noch kleiner als die Landesfläche von Österreich, mal abgesehen von der unterirdischen Servicequalität.

26.07.2023

>>Das Auto nutze ich für Fahrten innerhalb der Stadt, wo es keine ÖPNV- Direktverbindungen zum Königsplatz gibt, dann nämlich wird die Reisezeit für ein paar Kilometer absurd lang. Das Kappen vieler Direktverbindungen war der hohe Preis, den die AVV Kunden für den Ausbau des Straßenbahnnetes bezahlen mussten.<<

Ich nutze das Auto auch, wenn es keine sinnvolle ÖPNV-Verbindung gibt. Denn wenn ich vom Bärenkeller nach Lechhausen oder Haunstetten will, dann muss ich ohne Wartezeiten mit einer knappen Stunde Fahrtzeit rechnen. Mit dem Auto bin ich in 20 Minuten am Ziel. Aber wo hat es bisher große Kappungen für AVV-Kunden wegen des Ausbaus des Straßenbahnnetzes gegeben? Ja, in Königsbrunn wurden diverse Linien verkürzt, da muss jetzt in die Straßenbahn umgestiegen werden. Und dann fällt mir eigentlich nur noch der Gersthofer Bus ein, der nicht mehr in die Stadt fährt. Aber die Linien aus dem Westen (500er Gruppe und 600er) fahren wie die Liniengruppe aus dem Osten (300er) nach wie vor in die Innenstadt.

Grundsätzlich ist das Klimaticket in Österreich natürlich positiv zu sehen. Man muss aber schon auch sehen, welche Verkehrsfläche in Deutschland und welche in Österreich betroffen ist. Vor allem sollte man auch bedenken, wie oft denn Familien wirklich Zeit für Ausflüge haben. Da gibt es hier ja auch die Ländertickets wie das Bayernticket, mit dem man durchaus auch kostengünstig als Familie einen Ausflug machen kann.

26.07.2023

Mein Auto fährt auch ohne Wald. Es fährt auch ohne Gletscher, ohne Meereschildkröten, Grundwasser, Bienen und was alles sonst noch gefährdet sein soll. Es ist genügsam, braucht nur Luft, Benzin und ein bisschen Liebe. Es ist ein gutes Auto. Warum sollte ich darauf verzichten?

26.07.2023

Es ist nicht etnscheidend, ob Ihr Auto ohne all diese Dinge fahren kann, es ist die Frage, ob Sie ohne Wald und Wasser usw. leben können. Denn noch können Sie sich weder von Benzin ernähren noch von Luft. Wenn doch, verraten Sie uns den Trick, es erwartet Sie ein interessiertes Publikum.

26.07.2023

"Warum sollte ich darauf verzichten?"

Ganz einfach, weil Sie mit Ihrer Sichtweise bald kein Auto mehr fahren können.

26.07.2023

Manchmal hab ich das Gefühl, unsere Medien schießen wie die "Letze Generation" beim Umweltschutz nur gegen das Auto.

Egal was man macht oder tut, Hauptsache gegen das Auto geschimpft. Aber so bekommt man halt am schnellsten und billigsten Aufmerksamkeit.

26.07.2023

"Egal was man macht oder tut, Hauptsache gegen das Auto geschimpft."

Warum übertreiben Sie so massiv? Kann es sein, dass der Umweltschutz für Sie keine Bedeutung hat?

26.07.2023

@Richard M: Nein, der hat für mich eine große Bedeutung, aber meistens wird über das Auto hergezogen. Es scheint, als ob es egal ist, was ich mache, ich bin Autofahrer, also Schade ich dem Klima.

Mir geht es nur um die Einseitige Bericherstattung.

26.07.2023

Mein PKW streikt nicht. Ich brauche mit ihm kein Personal wie an Flughäfen oder im gesamten ÖPNV. Noch ist er das zuverlässigste Verkehrsmittel.

26.07.2023

"aus Prinzip nicht"... das ist wohl die dämlichste und deutscheste Begründung die man vorbringen kann. Was ist "aus Prinzip nicht"? Wegen Faulheit, ok. Wegen schlechtem ÖPNV, ok. Wegen anderer Umstände, ok. Aber was ist "aus Prinzip nicht"?

26.07.2023

Was ist falsch, an seine Überzeugung zu glauben und daran festzuhalten?

26.07.2023

Das ist keine Antwort auf die Frage. "Aus Prinzip nicht" bedeutet schlichtweg "dagegen um des dagegens willen".

Wenn einer sagt, Auto ist bequemer. Kein Problem. Ist eine Argument und eine gute Antwort. Aus Faulheit? Kann man seltsam finden, ist aber genauso ein Argument und eine Antwort. In der Diskussion wurden ja noch weitere gute Argumente vorgebracht (keine Streiks, ÖPNV ist sche....), alles kein Problem und nachvollziehbar. Aber dagegen nur damit man dagegen ist? Sorry, aber aber da reicht ja dämlich schon nicht mehr aus...

26.07.2023

@ Stefan K.
"Aus Prinzip nicht" bedeutet keineswegs, dass man gegen etwas ist nur um dagegen zu sein. Es bedeutet, ich mache etwas aufgrund bestimmter Grundsätze (= Prinzipien) nicht. Beispiele für diese Grundsätze haben Sie selbst angeführt. Man sollte erst in sich gehen, bevor man anderen Dämlichkeit vorwirft

26.07.2023

Aus dem Prinzip der Faulheit? Aus dem Prinzip eines miesen ÖPNV? Das sind keine Prinzipien, das sind Einstellungen, Verhaltensweisen und äußere Umstände.

26.07.2023

@ Stefan K.
wollen Sie es nicht verstehen?
Ein Prinzip = ein Grundsatz ist eine feste Regel, die jemand zur Richtschnur seines Handelns macht.
Z. B. ist es jemandem wichtig, pünktlich zur Arbeit zu kommen. Ein anderer will sich grundsätzlich nicht mit vielen Menschen auf kleinem Raum treffen. Der dritte sagt, die Nutzung des ÖPNV ist ihm zu zeitaufwendig.
Dies alles, und ja, auch Faulheit wäre eins, sind Prinzipien.
Hätten Sie übrigens im Duden nachlesen können, bevor....

26.07.2023

@ GERHARD D.

"Hätten Sie übrigens im Duden nachlesen können, bevor...."

Was haben Sie denn im Duden gelesen?

Aus Prinzip und nicht aus speziellen, gerade aktuellen Gründen sind Sie dagegen oder irre ich mich?

25.07.2023

... und die Grünen in Berlin setzen weiterhin aufs Flugzeug.

25.07.2023

Was erwarten Sie, Frau Sartor?
Sie sagen selbst, nur 20% der Landbevölkerung kann sich mit den ÖPNV arrangieren. Glauben Sie mir, das ist nicht die Liebe zum Automobil. Wenn ich den Umweltaspekt über die Zuverlässigkeit stelle, bin ich als Fahrgast schnell arbeitslos. Mein Sohn hat noch kein Auto, muß nur 1 bis 2-mal wöchentlich mit dem Zug zur Berufsschule. Steht aber oft dumm da und nur weil die Eltern flexibel sind, kommt er da hin und wieder heim.

26.07.2023

Genau so ist es..... Auch erwarten viele (attraktive oder gut zahlende) Arbeitgeber (die in ganz vielen Fällen nicht direkt am Wohnort sind) Flexibilität von ihren Mitarbeitern. Sei es weil sie Außendiensttätigkeiten erledigen müssen, sei es weil sie Schicht arbeiten. Oder der Arbeitsweg ist generell mehrere Kilometer von zu Hause entfernt. Wenn also dieser Arbeitnehmer nicht gerade um die Ecke wohnt, eine ÖPNV-Haltestellen nicht in unmittelbarer Nähe vor der Haus- und Firmentür hat, verliert er wertvolle Freizeit, die er durch Umsteigen, Warten, ausfallenden Verbindungen vertrödeln muss. Und dann sind die Züge auf einigen Strecken übervoll. Also geht auch noch ein Stück weit Komfort verloren. Vielleicht geht der eine oder andere auch noch nach der Arbeit zum Einkaufen.... Es gibt viele Gründe, um das Auto in Maßen weiterhin zum Hauptverkehrsmittel zu machen. Natürlich ist das nicht gut, aber meistens unumgänglich.
Die, die einigermaßen ideale Rahmenbedingungen haben, steigen doch eh, wann immer es geht, auf die Öffentlichen um. Zumindest mache ich das so und die, die mit mir im Bus morgens mitfahren auch. Oder nehmen die Möglichkeit "Homeoffice" wahr oder gehen am Ort zu Fuß einkaufen.
Und dass wir auf LKWs zur Beförderung unserer Waren verzichten, geht einfach gar nicht.