Ärger über nächtlichen Lärm im Domviertel: "Wir sind weggezogen"
Plus Anwohner beklagen, dass es im Domviertel nachts deutlich lauter zugehe als noch vor einigen Jahren. Ein Paar ist deshalb in einen anderen Stadtteil gezogen.
Wenn sich Menschen in ihrer Ruhe gestört fühlen, dann kann das ganz schön an den Nerven nagen. Ein Anwohner des Domviertels, der bereits seit über 40 Jahren in dem Quartier lebt, berichtete unserer Redaktion davon, dass das Augsburger Domviertel zunehmend mit nächtlicher Lärmbelästigung konfrontiert werde. Am Wochenende und auch in den Nächten zuvor sei es, schilderte der Bewohner der Jesuitengasse, teils so laut, dass er mitunter kein Auge zumache. Ein andere Anwohner hatte mit einem Video eine lautstarke Auseinandersetzung unter Jugengruppe gefilmt - ein Beispiel für nächtlichen Lärm, wie er immer wieder vorkomme. Nun meldet sich noch ein weiter - ehemaliger - Bewohner der Jesuitengasse zu Wort. Er hat den nächtlichen Lärm nach zehn Jahren nicht mehr hingenommen und ist Ende des vergangenen Jahres umgezogen.
Sein Leben lang wohnte Alexander Görbing schon in Innenstädten. Erst im Rheinland, später ging es für ihn nach Augsburg - erst in die Nähe der City-Galerie, dann in die Jesuitengasse. Nach zehn Jahren war dieses Kapitel aber Ende 2022 beendet. Seine Frau und er suchten sich ein neues Zuhause. Grund: Das Lärmproblem habe sich mit den Jahren "verschärft". Es ist nicht der Verkehrslärm, der das Paar gestört habe. "Ich habe ja vorher gewusst, dass die Straßenbahn durch die Frauentorstraße fährt, deshalb darf ich mich darüber auch nicht beschweren." Görbing habe einen "massiven Wandel" festgestellt, als das Jugendwohnen im Kolpinghaus umgebaut und erweitert wurde. Seitdem herrsche abends eine "Dauerparty", die die Aufenthaltsqualität deutlich verringere.
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