Wintereinbruch im Sommer: Im Allgäu fällt Schnee und Starkregen
Drei Tage vor den Sommerferien wird es im Allgäu winterlich: Über 2000 Metern soll bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen. Dazu drohen in einigen Regionen Gewitter.
Es schneit im Allgäu - und das mitten im Hochsommer. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verkündete noch in den frühen Morgenstunden, dass über 2000 Meter Neuschnee fallen würde. Wenig später war es dann soweit: Das Schneetreiben an den Allgäuer Gipfeln ging los. Nur eine Woche vor den Sommerferien.
In den höheren Lagen der Allgäuer Alpen fing es am Mittwochmorgen bereits angefangen zu schneien. So war die Fellhorn-Gipfelstation (1967 Meter) bereits vor neun Uhr unter einer dünnen Schicht Neuschnee verdeckt. Auf dem Gipfel des Nebelhorns lagen gegen neun Uhr schon über zwölf Zentimeter Neuschnee, immer wieder fiel dort am Vormittag der Schnee.
Auf dem Nebelhorn im Allgäu liegen über zwölf Zentimeter Schnee
Der DWD hat für Teile des Allgäus Mittwochfrüh eine amtliche Unwetter-Warnung herausgegeben. Neben heftigem Starkregen können heute auch Schneefälle möglich sein. Touristen schreckte das Schneetreiben um die Allgäuer Gipfel am Mittwoch nicht vom Wandern ab. Einige Besucher und Besucherinnen bahnten sich am Morgen ihren Weg zum Nebelhorn-Gipfel und schossen Fotos an der schneebedeckten Gipfelstation.
Allgemein hat der DWD heute für die Region um Kempten, Memmingen, Kaufbeuren oder Oberstdorf einige Gewitter vorhergesagt. Immer wieder könne es dabei zu Hagelfällen und Starkregen kommen. Für Mittwochabend zwischen 21 und 22 Uhr warnt der DWD im Kreis Unterallgäu vor Gewittern der Stufe 2 von 4.
Gewitter der Warnstufe 2 für Teile des Allgäus: Was bedeutet das?
Der DWD schreibt zu den Warnungen: "Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich." (Allgäuer Zeitung)
Die Diskussion ist geschlossen.
@K.
Mit unqualifizierten Bemerkungen und Satire wird sich der Klimawandel nicht abwenden lassen, auch wenn Sie das ganze noch so witzig finden. Die Menschen, die jetzt schon darunter leiden, verdienen etwas mehr Solidarität statt dummer Sprüche. Verheerende Unwetter in Norditalien, Brände (nicht nur durch Brandstiftung entstandene, Herr P, das ist Spekulation) dafür in den südeuropäischen Ländern und weitere Hitzerekorde in den nächsten Jahren werden auch uns mittelfristig zu schaffen machen. Bis dahin können Sie uns ja mit Ihren unreflektierten Gedankengängen erfreuen.
>>> Bis dahin können Sie uns ja mit Ihren unreflektierten Gedankengängen erfreuen.<<<
Gerne Frau Reichenauer. Wie wäre es mit „ Ihr Zittern ist nicht die Furcht vor dem Klimawandel sondern es kommt vom kalten Wetter“.
Den Link sollten Sie sich unbedingt anschauen, er wird Sie aufheitern. Um die kranke Welt (Klima) können Sie auch morgen noch weinen :)
>> Brände (nicht nur durch Brandstiftung entstandene, Herr P, das ist Spekulation) <<
https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/waldbraende-entstehen-hitzewellen-unfug-sagt-joerg-kachelmann-594988
>> Waldbrände entstehen durch Hitzewellen und Glasscherben. Das ist Blödsinn, sagt der Meteorologe Jörg Kachelmann. 95 % der Waldbrände entstehen durch Brandstiftung. <<
Unsere bayerischen Grünen geraten gerade etwas in Panik; Regen lässt den grünen Balken am 8. Oktober schrumpfen ;-)
Für Waldbrände gibt es viele mögliche Ursachen.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/rhodos-verheerender-waldbrand-ist-ausser-kontrolle/
In unserer Region gab es wegen der Trockenheit letztes Jahr zahlreiche Flurbrände. Davon sind wir dieses Jahr verschont geblieben.
Bei Trockenheit reicht eben schon eine Zigarettenkippe, heisse Maschinen oder Fahrzeugteile wie Auspuffe, ...
Für einen Flur- oder Waldbrand braucht es keinen Benzinkanister. Genau das sagt Kachelmann auch in ihrem Link. Genauso betont er den menschengemachten Klimawandel. Lange Trockenheiten können durchaus ein Zeichen dafür sein. In den letzten Jahren hatten wir da einige lange Trockenzeiten.
Ein regnerischen Juli reicht nicht um den Klimawandel zu widerlegen. Genauso wie das Ahrtal kein Beleg ist.
Johann S. Da waren schon ein paar gute dabei:
„ Ich hab zu Hause vier Ecken mit jeweils 90 Grad. Das sind zusammen 360 Grad.„
„ Die Grünen sitzen in ihrem isolierten Häuschen und heizen mit ihrer Wärmepumpe.“
„ Ich zweifle nicht am Klimawandel. Wir steuern direkt auf eine neue Eiszeit zu.“
Der heißeste Juli aller Zeiten! Hieß nicht erst so eine der Schlagzeilen der AZ??
Am 20.6.2023 begann der nächste Hitzesommer...
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-naechster-hitzesommer-beginnt-der-ausnahme-wird-zum-normalzustand-id66885936.html?wt_mc=redaktion.escenic-reco.article.desktop.
>> Noch steht der Sommer in Augsburg am Anfang, aber schon jetzt ist klar: Es wird sehr heiß – erneut. <<
Es gab seither 5 Tage über 30 Grad in Augsburg und 159 Liter Regen pro Quadratmeter.
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/rueckblick.asp?id=6&datum0=28.06.2023&datum1=25.07.2023&jr=2023&mo=7&datum=25.07.2023&t=5&part=2
Der Juli Niederschlag liegt schon deutlich über dem Durchschnitt...
Für manche scheint es zu schwer zu verstehen sein:
Der Klimawandel führt zu einem Anstieg der weltweiten Temperaturen und (!) örtlich zu extremen Wetterereignissen. Die Menschen im Mittelmeerraum, die bei fast 50 Grad Celsius bei Flächenbränden ihre Existenz oder sogar ihr Leben verlieren, haben nichts davon, dass es im Mittel in Europa gerade angenehme 25 bis 30 Grad hat. Das gleiche gilt übrigens auch für die von Starkregen und Unwetterschäden betroffenen Bürger hierzulande.
Es mag wohl eher dafür manche schwer zu sein zu akzeptieren, dass sie dem Wort „Klimawandel“ auf dem Leim gegangen sind.
Macht ja nichts, kann jedem mal passieren. Also abhaken und weiterleben ;)
Die fast 50 Grad stimmen auch nicht...
Es gab wenige Tage mit über 40 Grad; aus den für Rom befürchteten 45 wurde ein neuer Rekord von 42.
In Athen war vom Rekord aus 1977 (48 Grad) nicht gefährdet.
Der Europarekord 48,8 aus Sizilien wurde nicht eingestellt.
Man versuchte es zuletzt noch mit Tricks wie der "Bodentemperatur" statt der üblichen Messung der Lufttemperatur.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/europa-hitze-100.html
>> In Teilen Sardiniens herrschen dann sogar bis zu 47 Grad am Boden. <<
P.S.
Waldbrände entstehen durch Brandstiftung und nicht durch Hitze; momentan ist der (bequem per Bahn erreichbare) munitionsverseuchte vielfache brennende Wald bei Berlin ja zum Glück zu feucht mit dem man uns die letzten Jahre genervt hatte.
https://www.maz-online.de/brandenburg/waldbrand-in-brandenburg-regen-bringt-entspannung-oder-mittwoch-26-juli-2023-NEAHFBVZ7VHD5MTK5DBXUDGXDA.html
>> Dem Regen sei Dank: Waldbrandgefahr in Brandenburg auf niedrigster Stufe <<
Diese Woche war es in der Sauna in Bad Wörishofen 90 Grad heiß. Ein wahnsinniger Sommer!!!!! Voll der Klimawandel!!!!!!!!
... Sie sehen, es ist möglich Ihr Niveau zu unterschreiten.
Hier eine prima Zusammenfassung aller Argumente gegen die Klima-Panikmache:
https://www.der-postillon.com/2023/07/17-grad-kommentar.html?m=1
Dann müssen sich die Kommentatoren hier nicht immer alle Argumente von Telegramm oder anderen wissenschaftlichen Quellen abschreiben.
@ Wolfgang L.:
>> haben nichts davon, dass es im Mittel in Europa gerade angenehme 25 bis 30 Grad hat. <<
Was ich nicht versteh: die Deutschen sind 70 Jahre lang nach Italien in Urlaub gefahren, weil ihnen das Wetter in D zu schlecht und kalt war. Warum fahren die Italiener und Griechen jetzt, wo unser Wetter immer schöner wird (Klimagerechtigkeit!), nicht zu uns in Urlaub während ihrer heißen Tage?