Mutmaßlicher Dreifachmörder von Langweid trug bei der Tat Gehörschutz
Plus Der mutmaßliche Mörder Gerhard B. bereitete sich auf die Tat vor und nutzte eine durchschlagstarke Munition. Das zeigen die Details seines Vorgehens. Was über seine Opfer bekannt ist.
Von einer Affekttat kann bei dem Dreifachmord von Langweid (Kreis Augsburg) keine Rede sein: Nach Recherchen unserer Redaktion hat sich der mutmaßliche Todesschütze Gerhard B. auf die Tat vorbereitet und ist dabei mit großer Kaltblütigkeit vorgegangen. So trug er bei dem Verbrechen offenbar die ganze Zeit über einen professionellen Gehörschutz, wie ihn Schützen auf dem Schießstand verwenden. So ein Schutz sieht aus wie ein Kopfhörer und soll Schützen gegen die lauten Knallgeräusche beim Abfeuern einer Waffe wappnen. Als Sportschütze war der 64-jährige B. offensichtlich im Besitz eines solchen Gehörschutzes. Eine Waffenerlaubnis hatte er auch.
Zudem soll der mutmaßliche Dreifachmörder nach Informationen unserer Redaktion eine weitverbreitete Munition verwendet haben: Geschosse vom Typ 9 Millimeter Parabellum. Die Bezeichnung leitet sich vom Lateinischen "para bellum" ab, was so viel bedeutet wie "Bereite den Krieg vor" Diese Munition ist auch bei der Polizei und der Bundeswehr im Einsatz. Sie ist unter Waffenbesitzern sehr beliebt und wird wegen ihrer Durchschlagstärke auch als "Zimmerflak" bezeichnet. So ist auch zu erklären, warum Gerhard B. ein Opfer hinter verschlossenen Türen töten und zwei Menschen verletzen konnte. In Schützenvereinen wird mit dieser Munition geschossen, wenn es dafür die entsprechenden Schießstände gibt.
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