30-Jähriger betrügt mit falschen Unterschriften auch den eigenen Opa
Plus Ein Bankkaufmann aus Augsburg schließt unter falschen Namen Darlehensverträge ab und bringt Opfer um insgesamt mehr als 200.000 Euro. Dafür muss er nun ins Gefängnis.
Ein 30-jähriger Augsburger ist offenbar durch seine Spielsucht derart in Geldnot geraten, dass er sogar seinen eigenen Großvater betrog. Bei 14 Betrugsfällen hat der gelernte Bank- und Versicherungskaufmann Schaden von 268.150 Euro verursacht. Deswegen verurteilte ihn ein Schöffengericht des Augsburger Amtsgerichts jetzt zu einer Freiheitsstrafe. Alles begann, als der 30-Jährige im Oktober 2021 erstmals unter falschem Namen einen Darlehensvertrag in Höhe von 22.000 Euro plus 8700 Euro bei einer Bank abschloss, wobei er jeweils Unterschriften fälschte. Dem ihm bekannten Kontoinhaber tischte der Mann eine Geschichte auf und ließ sich das Geld auf sein Konto weiterleiten. In diesem wie in den übrigen Fällen kreuzte irgendwann die Bank bei den gutgläubigen Kontoinhabern auf und holte sich das Geld zurück, als keine Raten für das Darlehen bezahlt wurden. „Christine“, „Vanessa“, „Sven“, sie alle und weitere mehr blieben auf teils erheblichen Schäden sitzen.
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Ebenso wie der eigene Großvater des Angeklagten. Die Darlehenssummen betrugen nach Darstellung von Staatsanwalt Gregor Prijatelj zwischen 18.000 und 55.000 Euro, im Falle des Großvaters waren es mindestens 39.000 Euro. Jedes Mal verwendete der Angeklagte einen anderen Namen- nicht seinen, allerdings den einer real existierenden und ihm bekannten Person. Den Opfern erzählte er etwas von der Änderung bei einer Versicherungspolice, von einem Zahlendreher, von einer Sonderzahlung – und ließ das Geld auf sein Konto überweisen.
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