Überlastung: Notaufnahme an der Uniklinik Augsburg stellt sich neu auf
Plus Die Notaufnahme an der Uniklinik Augsburg (UKA) ist überlastet, neue Strukturen sollen bald helfen. Was dabei für Irritationen sorgt – und was sich bessern soll.
Die Notaufnahme an der Augsburger Uniklinik (UKA) ist eine der größten in Deutschland. 80.000 bis 90.000 Menschen werden hier jedes Jahr behandelt. Eine Größenordnung, die beachtlich ist – und gerade deshalb ein Problem darstellt. Die Räumlichkeiten sind nicht auf solche Dimensionen ausgelegt, das Personal ist überlastet, zudem häufen sich Fälle, in denen Patienten sich selbst mit Bagatell-Beschwerden vorstellen. Wissenschaftsminister Markus Blume kündigte Ende Juni an, was Abhilfe schaffen sollte: eine "Portalpraxis", zu der die bestehende Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) am UKA "massiv" ausgebaut werden sollte – noch in diesem Jahr. Inzwischen zeichnet sich ab: Die Notaufnahme soll neu aufgestellt werden, aber wohl nicht in dieser Form.
Die KVB-Notfallpraxis an der Uniklinik soll aktuell in erster Linie das Angebot von Arztpraxen ergänzen. Sie hat deshalb zu Zeiten geöffnet, an denen niedergelassene Ärzte normalerweise geschlossen bleiben – also unter der Woche abends bis 22 Uhr sowie an Wochenenden. Die Uniklinik geht davon aus, dass dort rund 15.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr betreut werden. Sie hätten in der Regel eine "niedrigere Behandlungsdringlichkeit". Letztlich entschieden Patienten selbst, an welche Stelle sie sich wendeten, es gebe "leider keine aktive Steuerung der Patientenströme".
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