Hitzewelle: Stadt verteilt Trinkwasserflaschen an Bedürftige
Stadt Augsburg und soziale Träger haben 1200 Trinkwasserflaschen angeschafft. Mit verteilt wird ein Faltplan, auf dem die Trinkwasserbrunnen aufgelistet sind.
Wohnungslose oder aber suchtkranke Menschen halten sich oft im Freien auf. Genauso wie es im Winter spezielle Hilfsangebote für Bedürftige gegen die Kälte gibt, wird in Augsburg nun auch an Hilfe im Sommer gegen die Hitze gedacht. Die Stadt arbeitet im Hinblick auf den Klimawandel an einem Hitzeaktionsplan, der etwa mehr Bäume oder auch kühle Räume vorsieht. Für besonders gefährdete Personen präsentierte das Sozialreferat vorab schnelle Lösungen - etwa kostenlose Trinkwasserflaschen, die in sozialen Einrichtungen oder an einem Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet aufgefüllt werden können.
Die Stadt und Vertreter verschiedener sozialer Träger zogen bei diesem Projekt an einem Strang. Wenn obdachlose und suchtkranke Menschen Einrichtungen besuchen, werden sie dort mit Trinkwasser versorgt. "Die Mitarbeiter werden sensibilisiert, mit den Menschen darüber zu sprechen, was passieren kann, wenn sie zu lange der Hitze ausgesetzt sind und zu wenig trinken", erklärt Julia Hüther, Sachgebietsleiterin Besondere Wohnformen im Amt für Wohnbauförderung und Wohnen. Es werde aber nicht nur darüber gesprochen: Wer künftig etwa Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe von SKM, SkF, Caritas, Drogenhilfe Schwaben, Diakonie oder Johannitern besucht, bekommt auch etwas mit. "Wichtig war uns die Trinkflasche ´to go`", so Hüther, da die betroffenen Personen oft viele Stunden am Tag im Freien sind und auch dort mit Trinkwasser versorgt sein sollten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mal eine bescheidene Frage: 1200 Trinkwasserflaschen wurden angeschafft; und dann, wie zu sehen, aus Plastik. Sehr interessante Auslegung durch städtische Behördenvertreter was sich hier bezüglich angeblichem Umweltschutz in Augsburg tut! Einerseits wird und soll alles in Richtung Mehrwegverpackung gehen und jetzt werden Plastikflaschen angeschafft. Ein Schelm der Böses dabei denkt! Oder wird dabei überhaupt nicht gedacht?
@Franz X.: Man sollte schon alles lesen, bevor man hier herum meckert! Beim Bild steht eindeutig: 1200 wiederverwendbare Plastikflaschen wurden angeschafft, die nun an bedürftige Personen verteilt werden.Für den betroffenen Personenkreis wäre eine Glasflasche die schlechteste Lösung. Und Plastik ist nicht per se schlecht, das nur nebenbei.
@ VonWalter K
Auch wiederverwendbares Plastik bleibt Plastik. Es gibt genügend Alternativen, z.B. Alu. Langlebig, einfach zu reinigen und haltbar. Und kein Plastik. Zumal auch Glas als bruchsicheres Glas auf dem Markt ist. Nur so nebenbei.
"Walter K.
Für den betroffenen Personenkreis wäre eine Glasflasche die schlechteste Lösung."
Warum sollten bedürftige Personen Probleme mit Glasflaschen haben? Falls Sie diesen Grund meinen: "Tagesstätte für alkoholkranke Menschen" sollte doch genau der Personenkreis keine Probleme haben.
Außerdem gibt es nicht nur Glasflaschen als Mehrweg, sondern auch Edelstahl. Edelstahl sollte auch länger halten und einfacher zu reinigen sein wie Kunststoff.
Aber so ist es eben der Bürger muss für die Umwelt tief in die Tasche greifen während die "Vorbilder" weiter das Motto haben "Hauptsache günstig".