Augsburgs Stadtregierung will Flut an Wahlplakaten eindämmen
Plus Tausende Wahlplakate prägen derzeit Augsburgs Stadtbild. Nicht nur manchen Bürgern, auch einigen Politikern ist das zu viel. Die Regierungskoalition will Veränderungen.
Und täglich grüßen die Politiker – tausendfach. Sie lächeln von Bäumen, verkünden ihre Slogans von Laternen und appellieren an Straßenrändern. Seit vier Wochen sind unzählige Wahlplakate verschiedener Parteien und Wählergemeinschaften nahezu überall in der Stadt verteilt. Bis zur Landtagswahl vergehen noch sechs weitere Wochen. Etliche Bürgerinnen und Bürger sind von der Plakat-Flut und von der Länge des Zeitraumes genervt. In Städten wie Gersthofen etwa gelten andere Regelungen. In Augsburg hingegen wurde in der Vergangenheit immer wieder über den Umgang mit Wahlplakatierung diskutiert – allerdings ohne Ergebnis. Das könnte sich bald ändern.
Wenn Patrick Haas, Ortsvorsitzender der CSU in Gersthofen, durch Augsburg fährt, sticht ihm die Schilder-Schwemme ins Auge. "Da ist quasi kein Baum unplakatiert. Mir persönlich ist das zu viel", sagt Haas. Augsburg mache es jedes Mal vor, wie zu viel plakatiert werde, meint er. Bei ihm in Gersthofen werde das anders gehandhabt – auch weil die Parteien einen gemeinsamen Konsens gefunden haben. Während in Augsburg zehn Wochen lang vor einer Wahl im öffentlichen Raum mit Schildern geworben werden darf, beschränkt sich der kleinere Nachbar in seiner städtischen Verordnung ohnehin auf vier Wochen. Dazu haben sich die Parteien untereinander auf eine strikte Limitierung der Plakatierungsorte geeinigt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Grundsätzlich sollten die Plakate allesamt verboten werden. Es geht auch digital. Wir leben in 2023. Da braucht es keine Papp Aufsteller, von denen einen seltsame Leute wie von Hameln angrinsen und ins Blaue hinein behauptete Sprüche beeinflussen sollen. Hat auch schlecht für die Umwelt.
Abgesehen davon das die Plakate bei der Dichte von Verkehrsschildern ablenken, glauben die Aufsteller wirklich das man die Plakate noch einzeln wahrnimmt? Also ich konzentriere mich lieber auf den Verkehr ehe ich versuche die Plakate einzeln wahrzunehmen
Schönes Bild. Was darauf allerdings nicht zu sehen ist, sind die Wahlplakate der Blauen. Die machen, zumindest auf meinen täglichen Wegen, gefühlt die Hälfte aller Plakate aus.
Wird bei Wahlplakaten eigentlich die Verkehrssicherheit überhaupt beachtet?
Für Werbeplakate, Littfasssäulen und andere Werbung gelten ja sonst nicht ohne Grund Regeln, wo welche Art von Werbung überhaupt angebracht werden darf, ohne die Verkehrsteilnehmer zu sehr abzulenken.
Bei der Flut an Wahlplakaten tut man sich inzwischen schwer, überhaupt noch die Verkehrszeichen zu erkennen.
Vor allem auch bei den Plakaten einer bestimmten Partei, die besonders gern besonders weit oben plakatiert (vielleicht aus überhöhter Angst vor schneller Zerstörung ihrer Plakate?)
Für mich ist das Umweltverschmutzung allererster Güte.
Ich bin für das französische Model. Am Rathaus gibt es eine Tafel, an der für jede Partei ein bestimmter Bereich reserviert ist und sonst ist alle andere Wahlwerbung verboten.
Bitte gerne auch bei uns
Sehr gute Idee. Zudem dachte ich, dass die Geisterbahn auf dem Plärrer und nicht im ganzen Stadtgebiet ist.