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  3. Flugblatt-Affäre: Vorwürfe von Ex-Mitschüler: Aiwanger soll Hitlergruß gezeigt haben

Flugblatt-Affäre
30.08.2023

Vorwürfe von Ex-Mitschüler: Aiwanger soll Hitlergruß gezeigt haben

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hält eine Rede.
Foto: Tobias C. Köhler, dpa

Laut ehemaligen Mitschülern soll Aiwanger früher den Hitlergruß gezeigt und einen Judenwitz erzählt haben. FW-Politiker Mehring spricht von einer "Schmutzkampagne". Was Aiwanger selbst dazu sagt.

Es dürfe jetzt "nichts dazukommen", hatte CSU-Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagmittag in einem Pressestatement in Richtung seines nicht anwesenden Vize-Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gesagt. Der sieht sich wegen eines – angeblich von ihm als Elftklässler verfassten – antisemitischen Flugblattes aus dem Schuljahr 1987/88 und seines Umgangs damit mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Doch schon wenige Stunden später kam etwas dazu.

Früherer Mitschüler: Aiwanger habe "sehr oft Hitler-Ansprachen nachgemacht"

Erstmals äußerte sich im ARD-Magazin "Report München" am Abend ein ehemaliger Mitschüler Aiwangers, nicht unter dem Schutz der Anonymität, vor einer Fernsehkamera. Da war bereits eine Recherche der Zeitung Die Welt öffentlich: Sie hatte das Pamphlet, zu dem sich Aiwangers Bruder als Verfasser bekannte, in der KZ-Gedenkstätte Dachau ausfindig gemacht, archiviert als Teil einer Schülerarbeit. Verfasst im Schuljahr 1988/89, gewann deren Autor den zweiten Preis beim Schülerwettbewerb "Deutsche Geschichte" des Bundespräsidenten. Aufgeführt wurde das Pamphlet als "Negativbeispiel, wie sich andere Jugendliche derselben Altersstufe mit dem 3. Reich beschäftigen". Es habe in Schulklos zirkuliert und sei "von der Schulleitung rechtzeitig kassiert" worden.

Foto: Peter Kneffel, dpa

In "Report München" sagte dann der frühere Mitschüler, 7. bis 9. Klasse, über Hubert Aiwanger: Dieser habe, wenn er ins vollbesetzte Klassenzimmer gekommen sei, "ab und zu" den Hitlergruß gezeigt. Er habe auch "sehr oft diese Hitler-Ansprachen nachgemacht". Zudem seien von Aiwanger "judenfeindliche Witze über Auschwitz und so weiter", so der einstige Mitschüler, "definitiv gefallen, hundert Prozent". Viele hätten Aiwanger damals "abgetan als Spinner". Am Mittwoch berichtete der BR über einen weiteren früheren Mitschüler, dieses Mal anonym, der im gleichen Jahrgang mit ihm gewesen sei. Aiwanger habe während einer Schulfahrt in der 10. Klasse, bei der 1987 auch eine KZ-Gedenkstätte besucht worden sei, einen abstoßenden Judenwitz erzählt. Der Mann habe seine Schilderung durch eine eidesstattliche Versicherung bekräftigt.

Hubert Aiwanger über angeblichen Hitlergruß: Das sei ihm "nicht erinnerlich"

Die Aussagen der beiden früheren Mitschüler kommentierte der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler, Fabian Mehring, mit den Worten: Es sei absurd, Aiwanger als Antisemiten darzustellen. "Die Schmutzkampagne gegen Aiwanger kann auch nach hinten losgehen", sagte er unserer Redaktion. Wenn "manche jetzt die Wahl am 8. Oktober zu einer Abstimmung darüber machen wollen, ob man in Bayern nach 35 Jahren für die Verfehlungen seines Bruders entlassen werden sollte, sehen wir Freie Wähler dem Wahltag gelassen entgegen". Hubert Aiwanger selbst sagte am Mittwochnachmittag in Donauwörth, dass er den Hitlergruß gezeigt haben soll, sei "ihm nicht erinnerlich".

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle (CSU) sagte unserer Redaktion mit Blick auf die seit Dienstagabend bekannt gewordenen Aussagen: "Die Vorwürfe, die im Zusammenhang mit dem Flugblatt erhoben werden, sind massiv und äußerst gravierend." Spaenle weiter: "Voreilige Solidaritätskundgebungen wie auch reflexartige Rücktrittsforderungen sind hier die falsche Reaktion – konsequente Aufklärung und auf dieser Basis Schlüsse ziehen, ist der Weg." Er ergänzte: Allein durch das "gänzlich unangemessene Vorgehen, wie hier mit der Situation umgegangen und bisher eindeutige und schlüssige Klärungen nicht gegeben worden" seien, sei das öffentliche Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten und damit auch der Freistaat Bayern beschädigt worden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

31.08.2023

Im Focus ist ein Bericht dass der Lehrer ehemalige Schüler zu Hause besuchte und auch auf einer Abifeier versuchte belastbares gegen Aiwanger zu finden. Schon beim Wahlkampf 2018 gab der SPD nahe Lehrer dem Focus ein Interview. Damals ging es noch gegen Söder und Bavaria One.

30.08.2023

Seltsam ist doch, daß alle diese Vorwürfe erst jetzt gemacht und veröffentlicht werden!

Dabei ist der Mann doch schon seit 5 Jahren Minister sowie Koalitionsführer der Koalitionspartei im Bayerischen Landtag?!

Und diese Personen konnten sich vor 5 Jahren oder vor 4 oder 3 Jahren noch nicht an diese Vorkommnisse erinnern?
Jetzt aber schon?!

Wirklich kaum zu glauben!

30.08.2023

Papst Benedikt wurde in der Angelsachsen-Presse als Nazi "geoutet", da er als Jugendlicher in der Hitler Jugend war. Irgendwie hat der Schwachsinn System?

30.08.2023

>> In "Report München" sagte dann der frühere Mitschüler, 7. bis 9. Klasse, über Hubert Aiwanger: Dieser habe, wenn er ins vollbesetzte Klassenzimmer gekommen sei, "ab und zu" den Hitlergruß gezeigt. <<

Mit vollbesetztem Klassenzimmer über mehrere Jahre hinweg schlingert das langsam in Richtung Schulversagen!

32 Jahre später wie Aiwanger stv. Ministerpräsident und Wirtschaftsminister.

Fast 5 Jahre bleibt es völlig ruhig.

Dann ausgerechnet 5 Wochen vor der Landtagswahl Ramba-Zamba und von den Grundsätzen des Jugendstrafrechts haben die Aufrechten der Aufrechten plötzlich noch nie was gehört.

31.08.2023

Lesen Sie den Bericht im Focus. Da steht ein Schüler, namentlich genannt (und von Weizsäcker ausgezeichnet), von dem Lehrer zu Hause Besuch bekam und er von dem Schüler wollte einen 3Zeiler gegen Aiwanger zu schreiben. Das Gleiche versuchte er dann auf einer Abifeier. Er tritt auch nicht das erste Mal an die Presse. Schon 2018, aber damals ging es noch gegen Söder. Das er der SPD nahe steht und mit dem örtlichen Kreisverband öfters Zusammenarbeit pflegte.

30.08.2023

7 Klasse! Das ist ja nicht mehr auszuhalten.
Tatsächlich ist es wohl am besten dem ganzen Schmarren ein Lächeln zu schenken und dann weiter zur Tagesordnung zu gehen.

Unglaublich mit was wir uns beschäftigen.

30.08.2023

(D)ass er den Hitlergruß gezeigt haben soll, sei "ihm nicht erinnerlich" - ein Dementi klingt anders.

Ob man sich nicht mehr erinnert ob man ein Referat gehalten hat nachdem man als Schülersprecher vor die Schulleitung zitiert wurde halte ich für sehr fragwürdig, aber gut. Dass man sich nicht mehr erinnert dass man wiederholt den Hitlergruß gezeigt hat (und in diesem Kontext: antisemitische Witze erzählt und Hitlerreden geführt hat) halte ich für schlicht unmöglich.

Und darauf läuft es doch hinaus: Er kann es nicht verneinen (oder: traut sich nicht damit ihm die Lüge nicht vor die Füße fällt) - und daher sollte er zurücktreten: Nicht weil er als Minderjähriger antisemitisch auffällig war - es gab ja dann im Laufe der Jahre offenbar keine Grenzüberschreitungen mehr, er blieb in seinem zum Markenzeichen erhobenen Populismus wohl immer konservativ aber nie offen rechts - sondern weil er es als "gestandenes Mannsbild" der sonst sein Mundwerk - oftmals twitternderweise - nicht zu bekommt es nicht fertigbringt sich seine Schuld einzugestehen. Und hey, er wird eh' wiedergewählt.

30.08.2023

Warum haben Sie dies nicht geschrieben, als unser Kanzler sich nicht erinnern konnte?

30.08.2023

Herr Aiwanger sollte sich Gedanken darüber machen, dass viele Menschen es ihm ohne Zögern zutrauen der Verfasser dieses Machwerks zu sein. Das ist - abgesehen von der Widerwärtigkeit des Schriftstücks - das Erschreckende an der Angelegenheit.

30.08.2023

>>Wie stellt er sich das den vor? Er selbst hat Erinnerungslücken wenn man ihn nach Cum-Ex befragt (das war 2016/2017) und selbst verlangt er Aufklärung aus 88/89?<<

Es dürfte einen kleinen Unterschied machen, Friedrich E., ob man sich als viel beschäftigter Politiker nicht mehr an jedes geführte Gespräch erinnern kann, oder ob es um eine Jugendsünde geht. Ich weiß meine "Schandtaten" von damals noch recht gut, auch der Verweis, den ich mir dadurch eingehandelt habe. Aber auch ich könnte heute kein in 2016 geführtes Gespräch mit meiner Bank noch im Detail wiedergeben, und ich bin nur ein ganz normaler Mensch. Abgesehen davon: Es gibt eine Weisheit aus der Bibel: Derjenige, der ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

Eines hat Herr Aiwanger in jedem Fall geschaft: Er ist derzeit in aller Munde und inzwischen bundesweit bekannt. Was will man als Wahlkämpfer mehr? ;-)

30.08.2023

>> ...ob man sich als viel beschäftigter Politiker nicht mehr an jedes geführte Gespräch erinnern kann, oder ob es um eine Jugendsünde geht. <<

Jugendsünden werden vom Betreffenden zu diesem Zeitpunkt vielfach nicht als solche wahrgenommen - man führt die auch nicht im Terminkalender ;-)

https://www.spiegel.de/politik/olaf-scholz-in-der-cum-ex-affaere-der-raetselhafte-kalender-a-37eea7d2-3464-45db-9caa-68df7c818769

>> In der Cum-ex-Affäre behauptet Olaf Scholz, er könne sich an heikle Gespräche mit Banker Olearius nicht erinnern – er ließ sie aber anhand seines Terminkalenders bestätigen. Doch in einem Fall kann das offenbar nicht stimmen. <<

30.08.2023

@ Peter P.

"Jugendsünden werden vom Betreffenden zu diesem Zeitpunkt vielfach nicht als solche wahrgenommen - man führt die auch nicht im Terminkalender ;-)"

Diese Ausrede zählt längst nicht mehr. Aiwanger kann sich doch gut erinnern, denn sein schlechtes Gewissen hat ihn schon früher über eine Parteifreundin in der Schule nachfragen lassen.

30.08.2023

"Ich weiß meine "Schandtaten" von damals noch recht gut, auch der Verweis, den ich mir dadurch eingehandelt habe."

Ihre Version kennen Sie vielleicht noch. Ist das auch das was wirklich war? Es wurde schon oft genug bewiesen das Erinnerungen nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen. Dafür spricht auch es unterschiedliche Aussagen zu 88/89 gibt. Und verzeihen Sie mir bitte die Verwendung der Zahlen 88. Könnte mal in 35 Jahren falsch ausgelegt werden.

30.08.2023

Den Kommentatoren hier empfehle ich, sich in etwas Zurückhaltung zu üben. Es sind schwerwiegende Vorwürfe gegen Herrn Aiwanger, die erhoben werden, sicherlich, aber warum sollte man an den Aussagen der Mitschüler zweifeln, die dem FW Chef attestieren, dass er sich als Wiederbetätiger zeigte? Es werden sicherlich noch weitere Zeugen auftreten. Was sagt seine Familie dazu, was sagen seine Eltern dazu, wenn sie denn noch leben? Sein Bruder, der angeblich das Flugblatt verfasst hat, führt ein Waffengeschäft und wird von Anwohnern als "sehr schlimm" bezeichnet - wie kann so jemand ein Waffengeschäft führen? Abgesehen von allem hat sich Hubert Aiwanger spätestens seit seinem Auftritt bei der von Frau Gruber organisierten Heizungsdemo als lupenreiner Demokratieverächter erwiesen, Populist und Demagoge ist er sowieso. Und wie wir auch erfahren haben, hat er bereits 2008 bei seinem Lehrer anfragen lassen, ob ihm wegen des Flugblatts Ungemach drohen könnte. Der Gesamteindruck ist katastrophal.

30.08.2023

@ Gabriele S.: Fällt es Ihnen denn so schwer, zwischen der Unmündigkeit eines 13-17 jährigen Knaben und der Mündigkeit eines Erwachsenen zu unterscheiden? Einen entscheidenden Tipp gaben Sie ja bereits selbst: Zu allererst sollte man hier die Eltern befragen (so sie denn noch Leben).

Ich kann Sie aber insofern beruhigen: Ein echter Nazi (was Sie Herrn Aiwanger ja offenbar andichten wollen) hält nicht 35 Jahre mit seiner Meinung hinterm Berg. Recherchieren Sie einfach mal nach den bekanntesten Rechtsradikalen (egal ob aus Vergangenheit oder Gegenwart) und Sie werden feststellen, dass jeder von diesen seine Ansichten regelmäßig kundgetan hat bzw. tut.

Hubert Aiwanger als Demagogen zu verunglimpfen ist eher untere Schublade. Da könnte man genauso gut auch von grünen Klimademagogen sprechen (was mir fern liegt), die Leute mit apokalyptischen Szenarien in Angst und Panik versetzen.

Die Empfehlung der Zurückhaltung kann ich daher nur zurückspiegeln.

30.08.2023

Herr Aiwanger und Frau Gruber hatten doch recht mit ihrem Protest gegen das vom einem(edit/mod) grünen Staatssekretär entworfenen Gesetz, welches die faktische Enteignung vieler Hauseigentümer bedeutete hätte für ein ausgesprochen zweifelhaftes Ziel.
Zudem hatte dieser Staatssekretär geschäftliche Verbindungen zur Wärmepumpenlobby - man darf mit Recht dabon ausgehen, daß hier Geschäfte gemacht werden sollten.

31.08.2023

Bevor Jemand zum Spitzenkandidaten gekürt wird ist es in ALLEN Parteien normal, dass ausgelotet wird ob etwas Belastbares vorhanden ist, dass der Partei schaden könnte. Da ist Aiwanger und die FW keine Ausnahme. Im Focus meldet sich ein Schüler namentlich zu Wort, dass ihn der Lehrer zu Hause besucht hat und von ihm einen 3Zeiler wollte mit dem er Aiwanger belasten kann. Diesen Bericht sollten Sie auch lesen und auch die Tatsache, dass der Leser sich schon beim Wahlkampf 2018 an die Presse gewandt hat, damals ging es noch gegen Söder. Das der Lehrer der SPD nahe steht und vor dem örtlichen Kreisverband öfters Vorträge gehalten hat ist auch zu lesen.

30.08.2023

Was ich ja beachtlich finde ist das unser Bundeskanzler Olaf Scholz Aufklärung fordert: Auch Bundeskanzler Olaf Scholz dringt auf Aufklärung. "Unabhängig davon, wer dieses Flugblatt verfasst und verbreitet hat: Es handelt sich da wirklich um ein furchtbares, menschenverachtendes Machwerk" sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner. "Das muss aus Sicht des Bundeskanzlers auch alles umfassend und sofort aufgeklärt werden und müsste dann gegebenenfalls auch politische Konsequenzen haben."

Wie stellt er sich das den vor? Er selbst hat Erinnerungslücken wenn man ihn nach Cum-Ex befragt (das war 2016/2017) und selbst verlangt er Aufklärung aus 88/89?

30.08.2023

@ Friedrich E.: Das haben Sie richtig erkannt: Was für andere gilt, gilt für Herrn Scholz noch lange nicht! Wenn er bei den ewig verzögerten (und auf Druck dann doch stattgegeben) Waffenlieferungen an die Ukraine nur ebenfalls so schnell gewesen wäre, wie mit seiner voreiligen Rücktrittsforderung an Hubert Aiwanger aus dem fernen Berlin. Aber siehe da, unser Zögerkanzler kann auch schnell. Ob seine Schützenhilfe in dieser linksgrünen Schmierenkomödie der bayerischen SPD hilft, wage ich allerdings zu bezweifeln. Im besten Aiwanger’schen Jäger-Jargon mutmaße ich, dass dieser Schuss nach hinten losgehen könnte.

30.08.2023

Das ganze erinnert immer mehr an eine konstruierte Schmierenkomödie. Irgendwann tauchen noch Meinungen über Aiwanger im Alter unter 12 Jahren auf, die seine Nazi Nähe beweisen sollen. Es geht wohl den Berichterstattern nicht schnell genug mit der Demontage des Chefs der FW in Bayern. Ich hoffe, das Ganze schlägt auf die politische Klientel zurück, die hofft durch eine Wahlniederlage in Bayern mehr oder weniger zwangsweise als Kolaitionär der CSU zu etablieren und dann wie in Berlin lautstark die politit. Führungsrolle in München zu übernehmen. Hoch lebe der Verdachtsjournalismus!

30.08.2023

@ Jochen H.

Gegen die Aussagen von Aiwanger tauchen immer mehr Argumente auf, aber auffallend wenig was für Aiwanger spricht. Diese Tatsache können wohl einige Leute nicht ertragen.
Guter Mann, auch von der SZ ist nichts konstruiert, sonst hätte Aiwanger längst seine Drohung war gemacht und wäre gerichtlich dagegen angegangen. Klären Sie doch auf, wenn Sie es besser wissen, ansonsten könnte ihre genannte Schmierenkomödie auch nach hinten losgehen.

30.08.2023

OK, nachdem die Vorwürfe aus dem 17. Lebensjahres noch nicht zum "gewünschten Ergebnis" (dem Rücktritt Aiwangers) geführt haben, fährt man nun das nächste Geschütz aus dem 13. bis 15 Lebensjahr (7.-9. Klasse) auf.

Dass etwas in der Familie Aiwanger bei der Aufarbeitung der Gräueltaten des Nationalsozialismus schief lief, dürften mittlerweile die meisten begriffen haben (ansonsten hätte auch ein nur 1 Jahr älterer Helmut Aiwanger nicht so eine abscheuliche Wortwahl gefunden). Dies kann bei Minderjährigen aber nicht selbigen sondern wenn dann den Erziehungsberechtigten zur Last gelegt werden!

Hut ab an Aiwanger, dass er es offenbar dennoch geschafft hat, in so einem schwierigen Umfeld ein anständiger Demokrat zu werden, der diese Gräueltaten aufs Schärfste verurteilt (versuchen Sie so ein Statement mal von Herrn Höcke einzuholen) und in seiner Jahrzehntelangen Karriere bisher kein einziges Mal mit rechtsradikalen Äußerungen negativ auffiel. Falls doch: Bitte um exakte Zitate! Alles andere ist an Rufmord grenzender Verdachtsjournalismus.

31.08.2023

Michael K.: >> … und in seiner Jahrzehntelangen Karriere bisher kein einziges Mal mit rechtsradikalen Äußerungen negativ auffiel. Falls doch: Bitte um exakte Zitate!<<

Gut, dass Sie auf diesen Punkt zurückführen.

H. Aiwanger, immerhin gewählter Landtagsabgeordneter und gewählter Minister, hat am 10. Juni 23 in Erding sowohl populistisch gepöbelt „Ihr habt ja wohl den Arsch offen da oben“ als auch im Nazi-Sprech unsere Demokratie angegriffen: „Jetzt ist der Punkt erreicht, wo die große schweigende Mehrheit sich die Demokratie zurückholen muss …“

Würde Aiwanger heute nicht so demokratiefeindlich reden, würde man ihm sein Nazi-Flugblatt nicht vorhalten.


Raimund Kamm

31.08.2023

@ Michael K.

Es wird immer enger um Aiwanger und es wird für Sie immer schwieriger ihn hoch zu halten.
Ist das der Grund warum Sie so verzweifelt versuchen üble Ausrutscher von Aiwanger zu relativieren. Aiwanger bringt es nicht mal fertig ehrlich dazu zu stehen und das macht die leidige Angelegenheit viel schlimmer.

"...... der diese Gräueltaten aufs Schärfste verurteilt ....."

Allerdings verurteilt er seine eigenen rechtsradikalen Aktivitäten in der Jugendzeit nicht. Von einem Vize MP in Bayern muss einfach mehr zu erwarten sein um glaubwürdig zu erscheinen.
Im Übrigen ist Aiwanger doch genügend aufgefallen mit seinen rechtspopulistischen Äußerungen. Mit Demokratie hat dies wenig zu tun, ganz im Gegenteil. Saulus zum Paulus nimmt ihm ja nicht mal Söder ab.

30.08.2023

Puh, jetzt sind wir schon bei der 7. Klasse. Ich möchte erst gar nicht wissen was der Aiwanger im Kindergarten alles gemacht hat.

30.08.2023

Vielleicht findet sich noch die Leitung des Kindergartens, die sich selbstverständlich haargenau an jedes Detail erinnert - als sei's gestern gewesen. :)

30.08.2023

Es könnte sein das sich die Hebamme von Herrn Aiwanger daran erinnern kann wie er den Scheitel bei der Geburt getragen hat.,.......