Hubert Aiwanger bekommt Gegenwind aus den eigenen Reihen
Plus Der Augsburger Freie-Wähler-Stadtrat Peter Hummel wundert sich über das Agieren des Wirtschaftsministers. Andere Parteimitglieder stützen Hubert Aiwanger.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) steht wegen Antisemitismus-Vorwürfen politisch unter Druck. Er selbst hat sich gerechtfertigt, doch in Reihen der Freien Wähler in Augsburg rumort es. Stadtrat Peter Hummel geht auf Distanz zu Aiwanger: "Was man mit 17 Jahren schreibt, hat Relevanz. Ich habe mit 17 meine Begründung geschrieben, den Kriegsdienst zu verweigern." Aiwanger bestreitet, zu seiner Schulzeit der Urheber eines Flugblatts mit antisemitischem Inhalt zu sein. Im Gegensatz zu Hummel gibt es von anderen Führungsleuten der Freien Wähler in Augsburg Rückendeckung für Aiwanger.
Stadtrat Hummel steht zu seiner offen vorgetragenen Kritik
Hummel betont auf Nachfrage, dass er zu seiner Kritik stehe und verweist auf die eigene Vita: "Ich bin glücklich, dass ich mich heute, 37 Jahre später, nicht von dem distanzieren muss, was ich damals in meiner Schultasche mit mir rumgetragen habe, sondern stolz darauf sein kann, weil es mich für mein Leben geprägt hat." Hummel verweist damit auf seine Erfahrungen als junger Zivildienstleistender: "Danach war ich über 20 Jahre im Rettungsdienst des Roten Kreuzes tätig, zunächst als Zivi, dann ehrenamtlich."
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Stadtrat Hummel" als Kritiker. Das ist so, als ob Putin die Verletzung von Menschenrechten anprangert. Herr Hummel sollte sich lieber um seine eigenen Strafverfahren kümmern.
Solange er jetzt nicht eine braune Gesinnung hat, ist es egal, was er vor fast 40 Jahren für Unsinn als Jugendlicher verzapft hat.
Und selbst wenn, sind die FW auch ohne ihn gut wählbar.