Polizei stoppt ungewöhnlichen Tiertransport
Mit Beifahrern ist das ja immer so eine Sache. Ein US-Farmer hat eine radikale Lösung gefunden: einen ausgewachsenen Bullen.
Immer diese Beifahrer. Kaum kuppelt man aus und lässt das Auto auf die rote Ampel zurollen, bremst einen Platz weiter der rechte Fuß ins Leere. Dann kommt auch schon der Warnhinweis: "Rot! Ampel!" Aber klar doch, deshalb rollt das Auto doch gerade nur. Gar nicht zu sprechen von den Situationen, wenn auf das beifahrende Navigationssystem zurückgegriffen wird. "Wo müssen wir abbiegen?" – "Moment" – "Wo? Die Kreuzung ..." – "Gleich, muss mich noch orientieren, suche ..." - "Schneller, ich kann hier nicht halten." – "Rechts." – "Zu spät, wir sind geradeaus." Ob Lee Meyer aus Neligh im US-Bundesstaat Nebraska deshalb sein Auto hat umbauen lassen, um das Beifahrer-Problem ein für alle Mal zu lösen?
Lee Meyer aus Neligh im US-Bundesstaat Nebraska: Unterwegs mit Bulle auf Beifahrersitz
Die US-Polizei vor Ort staunte jedenfalls nicht schlecht. Aufgeschreckt von Anrufen, dass ein Auto durch die Stadt fahre, in dem sich eine Kuh befinde, stießen sie tatsächlich auf einen Wagen, den man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Links saß der Fahrer, aber dort, wo sich sonst der Beifahrer befindet, fehlte das Dach, ein Teil der Scheibe und auch der Sitz. Und die Kuh, die dort stand, war ein ausgewachsener Bulle mit meterlangen Hörnern, ein Watussi-Rindvieh wie aus einer anderen Welt. Die Geschichte ging für Meyer einigermaßen glimpflich aus, ein paar Verwarnungen, dann durfte er mit "Howdy Doody" weiterfahren. Nun allerdings geht das Bild von dieser außergewöhnlichen Fahrt gerade um die Welt.
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