Prozess um Hammer-Mord: Angeklagter kündigt Aussage an
Plus Ein Mann aus Herbertshofen im Kreis Augsburg soll seine Ehefrau mit einem Hammer erschlagen haben. Im Prozess gegen ihn dürfte es auch um die Frage der Schuldfähigkeit gehen.
Der Mann auf der Anklagebank könnte ein gewöhnlicher Nachbar sein. Der 59-Jährige, dessen Geburtstag erst wenigen Wochen zurückliegt, wirkt unauffällig, trägt Jeans und ein kurzärmeliges Hemd. Er lässt sich auch ohne Scheu fotografieren, was ungewöhnlich ist bei derart schwerwiegend Vorwürfen. Denn angeklagt ist Mord. Der 59-Jährige soll seine Ehefrau in Herbertshofen im Kreis Augsburg morgens im Bad auf brutale Weise getötet haben.
Das Verbrechen am 28. Oktober im Meitinger Ortsteil hat großes Aufsehen erregt. So ist nicht verwunderlich, dass gestern zum Prozessauftakt viele Zuhörer gekommen sind, auch wenn die Verhandlung vor dem Landgericht Augsburg nach weniger als einer Stunde bereits vorbei ist. Weil, wie der Vorsitzender Richter Franz Wörz erklärt, ein Gutachter terminlich verhindert ist, kann nur die Anklage verlesen werden. Doch die hat es in sich. Demnach hat der Angeklagte mit einem 1,4 Kilogramm schweren Fäustlingshammer, den er zuvor aus dem Keller geholt hatte, seiner Ehefrau „mit voller Wucht“ den Schädel eingeschlagen. Die 46-Jährige, von dem Angriff völlig überrascht, sei sofort bewusstlos zu Boden gestürzt und an ihrem Blut erstickt.
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