Warum das Hotel am Augsburger Stadtrand doch keine Asylunterkunft wird
Plus Aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Besitzer lässt der Landkreis seine Pläne für eine Asylunterkunft fallen. Wo die Geflüchteten stattdessen unterkommen sollen.
Das Select-Hotel im Güterverkehrszentrum Augsburg, das auf Gersthofer Flur steht, wird doch keine Unterkunft für Flüchtlinge. Ursprünglich hatte das Landratsamt vor, bis zu 440 männliche Asylbewerber in dem Gebäudekomplex unterzubringen, der erst im vergangenen Oktober eröffnet worden war. Daraus wird nun nichts. Wie die Behörde am Mittwochnachmittag mitteilte, lasse man die Pläne fallen. Als Grund nannte das Landratsamt, dass der Vertragspartner, die Hotelkette Novum Hospitality, "Konflikte mit dem Eigentümer nicht ausräumen und damit die Überlassung nicht sicherstellen" könne. Eigentümer der Immobilie ist ein Geschäftsmann aus dem Iran; die Hotelkette hat das Gebäude von einer seiner Firmen gepachtet.
Geplante Asylunterkunft: Anwalt spricht von "rechtswidrig geschaffenen Verhältnissen"
Der Entscheidung des Landratsamtes vorausgegangen war ein Konflikt zwischen dem Eigentümer und den Betreibern des Hotels. So hatte der Geschäftsmann aus dem Iran über seine Firma "Hotel GVZ Augsburg Projekt GmbH & Co. KG" der Hotelkette den Mietvertrag gekündigt. Hilmar Pickartz aus Augsburg, einer der Anwälte des Mannes, sprach gegenüber unserer Redaktion von "rechtswidrig geschaffenen Verhältnissen". Von der angedachten "Weitervermietung des Betreibers" habe man nur durch Zufall erfahren, sein Mandant sei weder vom Hotel noch vom Landratsamt vorab informiert worden. Wegen des "gravierenden Verstoßes" sei der Pachtvertrag gekündigt worden. Das mit einem Aufwand von etwa 37 Millionen Euro errichtete Gebäude, bei dem rund vier Millionen Euro allein für die Inneneinrichtung investiert worden seien, würde durch die geplante "Zweckentfremdung" als Asylunterkunft "nachhaltig in seiner Werthaltigkeit extrem gefährdet".
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schulturnhallen können nicht ihr Ernst sein. Die Gesundheitsförderung unserer Kinder schon wieder zu unterbinden, wegen geflüchtet Personen kann doch nicht wahr sein. Wir schimpfen über Generation Z und was ziehen wir heran?
Ein gesundes Kind ist doch nicht auf eine Schulturnhalle und die paar Sportstunden angewiesen. Die Grundlagen für körperliche Fitness von Kindern werden ganz woanders gelegt und dafür sind die Eltern verantwortlich.
@Wolfgang L.: im Lehrplan sind Sportstunden vorgesehen, und da es eine Schulpflicht gibt, erwarte ich, dass diese dann auch durchgeführt werden. Im Winter und bei Regen selbstverständlich in den dafür vorgesehen Turnhallen der Schulen. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, mein Kind auf eine Schule zu schicken, deren Turnhalle mit "Männern" belegt ist. Wie soll da die Sicherheit gewährleistet sein? Will man da jeden Tag eine Hundertschaft der Polizei abstellen?
Darüber hinaus zeigt Ihr Geschreibe nur Ihre Unkenntnis: bei den Ganztagsklassen (und die Berufstätigkeit der Frau wird ja überall gefordert) bleibt eben nach der Schule kaum noch Zeit, deswegen gibt es in diesen Klassen mehr Sportunterricht, und der ist da noch wichtiger als bei den "normalen" Klassen. Nach Corona sollen die Kinder schon wieder unter der Unfähigkeit der Politik leiden, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen?
Hallo Wolfgang L,
wenn die körperliche Fitness nicht in der Schule gelegt werden, sondern zu Hause, dann können wir ja in Zukunft getrost auf den Bau von offenbar unsinnigen Turnhallen verzichten und mit dem eingesparten Geld lieber die Bundeswehr stärken. Und die vorhandenen Turnhallen flächendecked in Asylantenwohnheime umwandeln und gerne noch ein paar Millionen reinholen. Ist es das was Sie uns sagen wollen ?
Christoph S., das ist natürlich Quatsch, aber ich wehre mich gegen die Behauptung, die Grundlage für die körperliche Verfassung von Kindern könne im Schulsport gelegt werden.
Im Schulsport wird die körperliche Verfassung der Kinder lediglich offengelegt und bestenfalls können den Kindern dort Anregungen geboten werden, an ihrer Verfassung etwas zu ändern und in ihrer Freizeit einen Sport zu betreiben..
Es sind schon die Eltern, die dafür verantwortlich sind, ob ihre Kinder bereits in jungen Jahren körperliche Wracks sind oder nicht.
Gott sei Dank hat Herr Sailer die Reisleine gezogen. Da wollten wohl ein paar den Hals nicht vollbekommen. Da könnte man sagen: pfui deifl .....