Pläne für den grünen Rathausplatz sollen bald konkreter werden
Plus Augsburg will eine Studie für eine Rathausplatz-Bepflanzung in Auftrag geben. Die Beschicker des Christkindlesmarkts äußern sich "entsetzt". Sind die Probleme lösbar?
Die Stadt Augsburg möchte in einigen Monaten eine Machbarkeitsstudie zur Baumbepflanzung des Rathausplatzes vorlegen. Die Alt-Augsburg-Gesellschaft hatte im Frühjahr einen Vorstoß unternommen, um den Aufenthalt auf dem schattenlosen Platz im Sommer angenehmer zu machen. Aus der Kommunalpolitik kam Rückenwind, CSU und Grüne beantragten eine Prüfung seitens der Stadt. Man werde in Bälde die Rahmenbedingungen für Baumpflanzungen analysieren und dann Ideen entwickeln, sagt Baureferent Steffen Kercher auf Anfrage. Momentan läuft die Suche nach einem externen Büro für die Machbarkeitsstudie, nach Beauftragung rechnet Kercher mit einer Bearbeitungszeit von drei bis vier Monaten. Darüber hinaus werde man dann auch die Bürger und Betroffenen vor Ort beteiligen. Im Lauf des kommenden Jahres dürfte man weiter sein. Gastronomen und Beschicker des Christkindlesmarktes machen sich hingegen Sorgen.
"Wir sind entsetzt", sagt Manuela Müller-Manz, Sprecherin der Marktkaufleute. Sie sorgt sich nicht nur um das stimmungsvolle Bild, das Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland anzieht. "Kahle Laubbäume" vor der Weihnachtstanne seien eher unattraktiv. Vor allem aber befürchtet Müller-Manz logistische Probleme. Schon jetzt gehe es eng zu beim Christkindlesmarkt, sollten zusätzlich große Bäume am Rathausplatz stehen, werde es zu eng. Dann seien Schwierigkeiten beim Aufbau zu erwarten, bei dem schweres Gerät wie Kräne und Lkw zum Einsatz kommen. Die Buden könnten auch nicht versetzt werden, weil dann Leitungsanschlüsse im Boden nicht mehr passen. Auch die Gastronomiebetriebe am Rathausplatz hätten mit Bäumen weniger Platz für die Lieferdienste, von denen sie täglich mit frischen Waren versorgt werden. Müller-Manz betont dennoch, generell sei eine Begrünung des Rathausplatzes zu begrüßen. "Wir hätten aber lieber Pflanzkübel, die man verschieben kann." Auch für andere Veranstaltungen sei diese flexible Lösung ein Vorteil.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn Egoismus keine Kompromissbereitschaft zeigt...