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  3. Augsburg: So wirkt sich die Landtagswahl auf Augsburg aus

Augsburg
09.10.2023

So wirkt sich die Landtagswahl auf Augsburg aus

Der Plenarsaal des Bayerischen Landtags: Noch ist unklar, wie viele Kandidaten aus Augsburg dort einziehen werden.
Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

Plus Noch steht nicht fest, welche Augsburger Bewerber außer den CSU-Direktkandidaten den Einzug in den Landtag schaffen. Doch einige Möglichkeiten schälen sich heraus.

Auch einen Tag nach der Landtagswahl war am Montag noch unklar, wie viele Augsburger Kandidatinnen und Kandidaten den Sprung in den Landtag geschafft haben. Gesetzt waren lediglich die beiden Direktkandidaten der CSU, deren Einzug bereits am Sonntag feststand. Doch um Schlussfolgerungen zu ziehen, wer über die Zweitstimme eingezogen ist, muss für alle Stimmkreise in Schwaben feststehen, welche Kandidaten auf den Parteilisten wie viele Stimmen bekommen haben. Bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe lagen die Zahlen vom Landeswahlleiter noch nicht vor. Allerdings zeichnen sich inzwischen einige Entwicklungen deutlicher ab. Eine Analyse zu den wichtigsten Erkenntnissen aus den Wahlergebnissen. 

  • Zahl der Abgeordneten: Sicher ist, dass Andreas Jäckel und Leo Dietz (beide CSU) die Sieger bei den Erststimmen sind und somit in den Landtag einziehen werden. Die Grünen werden mit Kandidaten von der schwäbischen Liste vier Sitze besetzen können - zwei weniger als vor fünf Jahren. Die beiden Augsburger Abgeordneten Stephanie Schuhknecht und Cemal Bozoglu können sich aber Chancen ausrechnen. Die AfD gewinnt in Schwaben zwei Sitze dazu und kommt jetzt auf sechs. Das eröffnet zumindest für einen der beiden Augsburger Kandidaten, Andreas Jurca und Raimond Scheirich, die Möglichkeit zum Einzug ins Parlament. Auf der Schwaben-Liste der AfD steht auch der Augsburger Stadtrat Markus Striedl, der im Stimmkreis Donau-Ries als Direktkandidat angetreten war und dort viele Stimmen holte - das könnte ihm ein Mandat einbringen. Die SPD wird in Schwaben zwei Sitze holen. Simone Strohmayr (Aichach-Friedberg) hat als schwäbische Spitzenkandidatin gute Chancen, der zweite Sitz dürfte an einen der Bewerber aus Augsburg gehen. Hier haben Florian Freund und Anna Rasehorn kandidiert - Stand Montagnachmittag hatte Rasehorn, die sich parteiintern via Losentscheid als Direktkandidatin im Osten hatte durchsetzen können, einen hauchdünnen Vorsprung vor Freund. Die Freien Wähler werden sechs Schwaben in den Landtag schicken, wobei das Rennen für Kandidat Ferdinand Traub Stand Montagabend gelaufen schien. Für Kandidatin Claudia Schuster gab es noch eine Chance.
  • Auswirkungen auf den Stadtrat: Dietz hat bereits angekündigt, parallel zum Landtagsmandat CSU-Fraktionsvorsitzender bleiben zu wollen. Sollte SPD-Mann Freund in den Landtag kommen, wird er wohl ebenfalls Chef der Sozialfraktion bleiben, auch wenn sich Freund dazu noch nicht geäußert hat. Auch AfD-Fraktionschef Jurca lässt die Frage offen - das werde entschieden, wenn klar sei, wie die Landtagswahl gelaufen ist.

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  • Stadtteile: In Augsburg wählen die Stadtteile von jeher unterschiedlich - grüner Kern, schwarzer Rand, so die verkürzte Form. Diesmal am augenfälligsten ist der Sprung, den die AfD in einigen Vierteln hingelegt hat. Erstmals ist die AfD in einem Stadtbezirk stärkste politische Kraft. Sie kam in Oberhausen-Nord von 23,4 Prozent im Jahr 2013 auf 32,9 Prozent und liegt damit knapp vor der CSU. In diesem Quartier - von der Einkommenssituation eher schlecht gestellt - dürfte es Abstiegsängste geben, die die Partei angesprochen hat. Oberhausen-Nord hat zudem den höchsten Migrantenanteil. Womöglich wird hier die Zuwanderungsdebatte besonders wahrgenommen, wobei die benachbarten Stadtbezirke wie Links der Wertach und Oberhausen-Süd auch relativ hohe Migrantenanteile haben - auch dort ist die AfD überdurchschnittlich stark, hat aber bei Weitem nicht diese Zustimmung. Den größten Sprung mit 11,2 Prozentpunkten auf jetzt 27,7 Prozent hat die AfD im Univiertel hingelegt.
  • Augsburg und das Landesergebnis: Die CSU verschlechterte sich im Gesamtergebnis landesweit minimal auf 37 Prozent, in den Augsburger Stimmkreisen gab es auch diese Tendenz beziehungsweise blieb die Zustimmung gleich. Der Zuspruch in der Großstadt Augsburg ist mit Werten um die 31 Prozent grundsätzlich geringer. Interessant: In München und Nürnberg gelang der CSU ein Stimmenzuwachs in der Größenordnung um drei Prozentpunkte. Deutlich fielen die Verluste der Grünen aus - landesweit wie in Augsburg in der Größenordnung von mehr als drei Prozentpunkten. Im Vergleich mit den Großstädten München und Nürnberg fielen die Verluste in Augsburg deutlich höher aus. Die AfD legte in Augsburg wie landesweit um etwa vier Prozentpunkte zu und punktete damit deutlich stärker als in München und etwas stärker als in Nürnberg. Nicht groß punkten konnten die Freien Wähler: Landesweit legten sie im Gesamtergebnis um vier Prozentpunkte zu, in Augsburg langte es im Stimmkreis Ost für nur 0,8 Prozentpunkte, im Westen für immerhin zwei Prozentpunkte. Die SPD verlor landesweit 1,3 Prozentpunkte (jetzt 8,4 Prozent) an Zustimmung. In Augsburg fiel der Verlust geringer aus beziehungsweise ließ sich im Osten sogar in einen minimalen Zugewinn von 0,3 Prozentpunkten umwandeln. In beiden Stimmkreisen liegt die SPD bei über zehn Prozent.

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  • Wer sorgte für die größte Überraschung? Die Satirepartei "Die Partei" schaffte in Augsburg mehr als drei Prozent. Unter den künftig nicht im Landtag vertretenen Parteien hatten nur die FDP und deren Kandidaten mehr Stimmen - wobei es im Westen auf ein Patt zwischen FDP-Kandidat Ralf Neugschwender (FDP) und Stefan Bob Meitinger (Die Partei) mit 3,4 Prozent hinauslief. "Die Partei" hängte auch etablierte Parteien wie Linke und ÖDP ab. Landesweit ist "Die Partei" ein Randphänomen: Hier gab es 0,5 Prozent Zustimmung.

Hören Sie dazu auch die neue Folge unseres Newspodcasts.

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.10.2023

Man muss doch hier mal Ross und Reiter nennen. Die AfD ist im Univiertel so stark, weil dort lauter Russland-"Deutsche" wohnen. Unter Kohl direkt eingebürgert, seit jeher fürs Wählen rechtsradikaler Parteien bekannt und in der Demokratie nie angekommen. Parallelgesellschaft galore. Aber geredet wird darüber nicht. Probleme machen anscheinend nur Migrant*innen muslimischem Glaubens oder PoC.