Bleibt das Klimacamp in der jetzigen Form bestehen?
Plus Angesichts der zuletzt ergangenen Gerichtsurteile denken die Augsburger Aktivisten darüber nach, aufzuhören. Danach könnte sich die Konfrontation aber zuspitzen.
Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, doch die Tage des Augsburger Klimacamps in der jetzigen Besetzung und Form könnten gezählt sein: Am Donnerstag wollen sich die Aktivistinnen und Aktivisten in einer Pressekonferenz zur Zukunft der Dauer-Demo, die seit mehr als drei Jahren neben dem Rathaus ausharrt, äußern. Man treffe sich am Dienstag- und Mittwochabend noch zu Abstimmungsgesprächen, so Mit-Organisator Ingo Blechschmidt, einer der führenden Köpfe im Camp, am Dienstag auf Anfrage unserer Redaktion. Er betonte, dass noch nichts entschieden sei. "Ich schließe aus, dass das Klimacamp einfach zugesperrt wird", so Blechschmidt, womöglich stünden aber erhebliche Änderungen ins Haus.
Die Klimacamp-Aktivisten sind seit Juni 2020 neben dem Rathaus vor Ort, um die Stadt zu mehr Bemühungen für Klimaschutz aufzurufen. Das Camp – deutschlandweit wohl die bisher längste derartige Veranstaltung – hat bundesweit Aufmerksamkeit erregt und ist in der Bevölkerung wegen seines Erscheinungsbildes umstritten. Die Stadt scheiterte vor Gericht mit ihrem Versuch, das Camp aufzulösen. Es hatte sich im vergangenen Winter angesichts von Schwierigkeiten, die "Schichten" zu besetzen (im Camp müssen jederzeit zwei Personen anwesend sein, damit es als Versammlung gilt), schon einmal mit der Zukunftsfrage befasst, diesmal scheinen die Überlegungen aber grundsätzlicherer Natur zu sein.
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