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  3. Ulm/Neu-Ulm: Der Krieg begleitet den Ukraine-Kämpfer auch beim Neuanfang in Schwaben

Ulm/Neu-Ulm
09.11.2023

Der Krieg begleitet den Ukraine-Kämpfer auch beim Neuanfang in Schwaben

Pietro vor dem Wohnhaus, in dem er gerne bleiben würde. Die Taschen, um wieder in den Krieg zu ziehen, habe er schnell gepackt, sagt der Mann. Doch ein Ausweg ist in Sicht.
Foto: Alexander Kaya

Plus Pietro kam aus dem Schützengraben und landete in einer Gartenhütte. Er fand eine Wohnung, doch droht sie wieder zu verlieren. Nun tut sich eine neue Chance auf.

Die Wurst und den Joghurt hat Pietro aufs Fensterbrett gelegt, dort ist es am kältesten. Einen Kühlschrank hat er nicht. "50 Euro bezahlen, und dann muss ich ihn am Ende gleich wieder wegtun?" Die Vorräte liegen auf ein paar Regalbrettern, die Kleidung steckt in Klappfächern, der Sofabezug ist zerschlissen. Zum Kochen hat er zwei Elektroplatten und einen kleinen Ofen. Das alles, sagt Pietro, habe er auf dem Sperrmüll zusammengesammelt: "Ich wollt' dem Staat nicht auf der Tasche liegen." Der 55-Jährige hat als Freiwilliger in der Ukraine gekämpft, in einem Schrank liegen Abzeichen und Aufnäher aus dieser Zeit, und an der Wand hängt eine Totenkopffahne. Pietro hat sie als Erinnerung an einen gefallenen Freund behalten, wie er berichtet. Der Krieg verfolgt ihn, nicht nur auf diese Weise. 

Pietro ist noch im Februar 2022 in die Ukraine aufgebrochen. Zwei Tage nach dem russischen Einmarsch, so erzählt er es. Als er nach einer Verletzung keinen Sold mehr bekommen habe, sei er nach Deutschland zurückgekehrt. Erst habe er bei einer Freundin auf dem Sofa geschlafen, dann zog er in die Hütte – bis er im Herbst die Wohnung fand. Wo genau der Mann jetzt lebt, soll geheim bleiben. Auch sein voller Name soll nicht bekannt werden. In der Ukraine hat er nach eigenen Worten als Scharfschütze auf russische Soldaten gezielt. Sorgen um seine Sicherheit hat er noch heute. Pietro erzählt von einem Vorfall vor einer Kneipe, wo offenbar jemand sein Gesicht erkannt hatte. "Ich bin Wagner", soll ein Mittzwanziger als Anspielung auf die russische Söldnertruppe gerufen und ihn mit einem Stuhl angegriffen haben.

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.11.2023

Dem Söldner Herrn Pietro geht es ähnlich schlecht, wie hunderttausenden Deutschen, die obdachlos sind, wie vielen kranken Menschen, die keine Termine bekommen. Er hätte allerdings damit rechnen können, dass er als Söldner in dem Ukraine Krieg finanzielle und gesundheitliche Risiken eingeht. Schön, dass es wieder aufwärts geht. Alles Gute!