Trauer um Ignaz Walter: Vom Maurer zum Architekten eines Weltkonzerns
Plus Ignaz Walter hatte fast aus dem Nichts einen der größten europäischen Baukonzerne geschaffen, der am Ende auf tragische Weise unterging. Seine Wut drehte er ins Positive. Nun ist er gestorben.
Den schwärzesten Tag seines Lebens markiert der 1. Februar 2005. Die Walter Bau AG, einer der größten Baukonzerne Europas, muss Insolvenz anmelden. Das Unternehmen wird zerschlagen, Tausende Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Ignaz Walter, der das Unternehmen über Jahre aufgebaut hat, trifft dies hart. Doch Walter ist ein Kämpfer, Weggefährten sagen, seine dynamische unternehmerische Veranlagung und sein strategisches Denken und Handeln konnten Mauern einreißen. Solche Hindernisse – Walter wird sie in seinem Leben mehrfach überwinden.
Ein Untergang kann einen Unternehmer in Verzweiflung stürzen. Ignaz Walter lässt dies nicht zu. Er poltert, tobt, wütet, aber er verzweifelt nicht, wird nicht depressiv. „Sie haben mir zwar mein Lebenswerk – einen Weltkonzern – zerstört, aber nicht mich“, sagt er später in einem Interview unserer Redaktion. „Ich wundere mich, dass ich das alles überlebt habe. Je älter ich werde, umso mehr staune ich darüber.“ Walter dreht die Wut ins Positive. In Tatkraft, neue Ideen und einen großen Sinn für Gerechtigkeit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Tiefgarage wurde 1996 per Bürgerentscheid abgelehnt. Die City Galerie war schon damals in den Köpfen. Damals hat man begonnen die Innenstadt zu zerstören.
Aufsehen erregt Walter 2018, als er der Stadt Augsburg anbietet, auf eigene Rechnung eine zweigeschossige Tiefgarage unter der Fuggerstraße zu bauen, im Herzen der Stadt, zwischen Theater und Königsplatz.
War das wirklich 2018 oder vielleicht schon vor der Jahrtausenwende ca. 1996 ?
Schade, dass diese Leute aussterben. Die wussten noch wie arbeiten geht. Da solten sich so manche jungen Leute ein Beispiel nehmen.