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  3. Antisemitismus: Warum ist Antisemitismus unter Jugendlichen so verbreitet?

Antisemitismus
06.11.2023

Warum ist Antisemitismus unter Jugendlichen so verbreitet?

Schmierereien, judenfeindliche Posts: So äußert sich oft Antisemitismus unter Jugendlichen.
Foto: Reinhardt, dpa (Archiv)

Plus Judenfeindliche Vorfälle unter jungen Menschen häufen sich seit dem Angriff der Hamas auf Israel. Oft kann die Schule nicht mehr eingreifen. Denn Vorurteile und der Einfluss sozialer Medien sind stärker.

Jüdische Schulleitungen berichten von halb leeren Klassenzimmern. Eltern haben Angst, ihre Kinder in den Unterricht zu schicken. In Berlin kommt ein 14-Jähriger mit Palästina-Flagge in die Schule und streckt seinen Lehrer mit einem Kopfstoß nieder, als dieser ihm das Tragen verbietet. An bayerischen Schulen gehen Bombendrohungen ein, die Mails teils unterzeichnet mit "Hamas": Seit die palästinensische Terrororganisation Israel angegriffen hat, summieren sich die antisemitischen Taten unter Jugendlichen. Dass sich "Du Jude!" hartnäckig als Schimpfwort auf den Pausenhöfen hält, ist inzwischen nurmehr ein kleiner Teil des Problems.

Björn Milbradt ist Soziologe am Deutschen Jugendinstitut (DJI) mit Hauptsitz in München. Er registriert, dass unter Jugendlichen teils eine "Vereinfachung der Ereignisse" beim Krieg im Nahen Osten sichtbar werde und eine "vorurteilsbehaftete Reaktion", vor allem auf Israel als Staat. Ihr Antisemitismus ist also oft eher Antizionismus, Hass auf Israel. Milbradt sieht die Feindlichkeit als "übergreifendes Phänomen", sowohl unter rechtsextremen, linken als auch muslimischen Gruppen. "Der Großteil antisemitischer Straftaten wird nach wie vor von Rechtsextremen begangen", sagt der Sozialwissenschaftler, der an der DJI-Außenstelle Halle forscht. "Aber in der Tat zeigt sich gerade auch bei vielen Muslimen eine sehr problematische, einseitige und teils antisemitische Sichtweise."

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

12.11.2023

Mir ist es scheißegal welcher Mensch für ein Nationalität hat ganz ehrlich, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, wer mir gegenüber mit mir nicht klar kommt, geh ich aus dem Weg, und da spielt meiner Meinung nach nicht die Nationalität.

08.11.2023

@ Michael K.
Ich habe die Sicht von Jugendlichen beleuchtet, weil es in dem Text darum ging und ich viel mit solchen zu tun habe.
Sie jubeln mir diese Sichtweise als meine eigene unter, das ist unlauter.

07.11.2023

"Teilweise findet eine Täter-Opfer-Umkehr in Bezug auf Israel statt", sagt der Sozialwissenschaftler Björn Milbradt. "Die Hamas ist – auch in ihrer Selbstdarstellung übrigens – eine islamistische, antisemitische Terrorgruppe.

Nun ja, das kann man nicht nur den Jugendlichen anlasten, da reicht ein Blick hier in die Kommentarsektion. Und die Behauptung, dass die Muslimen die Schwächeren und Unterdrückten sind, ist angesichts des Verhältnisses Judentum (rd. 15 Mio. weltweit) gegenüber dem Islam (1,2 Milliarden weltweit) ein gerne verwendetes, altlinkes Märchen.

Hat eigentlich jemand mitbekommen, dass die islamistische RSF im Sudan tausende Dörfer niedergebrannt und nicht weniger Einheimische getötet und vergewaltigt hat? Nein? Kein Wunder, es waren auch weder Juden noch Israelis beteiligt, denen man aus dem warmen deutschen Wohnzimmer bei einem Glas Rotwein gerne Verhaltensregeln im Überlebenskampf gibt.

07.11.2023

Im Artikel steht es ganz oben: Der islamische "Antisemitismus" ist eigentlich ein Antizionismus, der immer dann überall in der Welt hochkocht, wenn der Nahostkonflikt eskaliert. In dieselbe Richtung geht der linke Antisemitismus, der nicht nur ein Antizionismus, sondern v. a. auch ein Antiamerikanismus ist. Politisch links geprägte Menschen fühlen normalerweise mit den Schwächeren und das sind in diesem Konflikt seit Jahrzehnten auch wegen der Unterstützung Israels durch die USA eben die Palästinenser.
Ganz anders einzustufen ist der rassistische Antisemitismus der Rechten, der keinen aktuellen Grund braucht, sondern seinen Hass auf die Juden allein damit begründet, dass es Juden sind. Deswegen ist die äußerste Rechte derzeit auch so ruhig. Die Tötung der islamischen Menschen im Gazastreifen ist für sie nicht das geringste Problem. Im Gegenteil.

07.11.2023

Jetzt ist das Problem aber abzugrenzen, ob jedwede Kritik an Israel dann auch gleich anteisemitisch ist.

07.11.2023

„Politisch links geprägte Menschen fühlen normalerweise mit den Schwächeren“

Klar - deswegen haben Stalin, Mao, die Roten Khmer, Castro, Mielke, Chauchescu Millionen Menschen getötet.

07.11.2023

Ja,
aber: Es ist eben KEIN Antisemitismus, wenn 15-18 Jährige es ungerecht finden, wenn nur die Seite Israels beleuchtet wird. Zudem liegt es Blut von Jugendlichen aus Bildungshaushalten, wenn man sich prinzipiell auf die Seite des vermeintlich Schwächeren stellt, völlig normal und per se nicht falsch. Dass Gewalt Gegengewalt hervorruft und selten eine Lösung ist, kommt erst im Prozess des Erwachsenenwerdens.

07.11.2023

Nun lautet aber der Titel des Artikels:

„ Warum ist Antisemitismus unter Jugendlichen so verbreitet?“

Das mit: „Es ist kein Antisemitismus“ zu beantworten, ist nun wirklich von gestern.

07.11.2023

Thomas T., deswegen empfiehlt es sich, nicht immer nur die Überschriften zu lesen. :)))

07.11.2023

Sehr geehrter Herr Wolfgang L.

und im Text geht es um muslimisch geprägten Antisemitismus.
„ Seit die palästinensische Terrororganisation Israel angegriffen hat, summieren sich die antisemitischen Taten unter Jugendlichen. Dass sich "Du Jude!" hartnäckig als Schimpfwort auf den Pausenhöfen…“

Das mit „das ist kein Antisemitismus“ zu beantworten, entlarvt sich selbst.

Was haben Sie gelesen?

07.11.2023

@Franz M.: "Ja, aber: Es ist eben KEIN Antisemitismus, wenn 15-18 Jährige es ungerecht finden, wenn nur die Seite Israels beleuchtet wird."

Und wie kommen Sie zu der Einschätzung, dass NUR die Seite Israels beleuchtet wird? Es wird sehr wohl auch über das Leid der Bevölkerung in Gaza berichtet. Ich würde es zwar begrüßen, wenn die Zustimmung aber auch Ablehnung der Zivilbevölkerung in Gaza gehenüber Hamas noch stärker journalistisch herausgearbeitet werden könnte, aber ich verstehe, dass es aktuell Kriegsgebiet ist, in dem Journalisten wenn überhaupt nur unter größter Lebensgefahr arbeiten können. Sie etwa nicht? Sie verfallen (ob bewusst oder unbewusst) ins Narrativ der Hamas und Islamisten, die eine Täter-Opfer-Umkehr betreiben.

Wer der Schwächere ist, und auf welcher Seite man dann besser gestanden hätte, wird die Geschichte noch zeigen. Ich denke die Juden stehen eher mit dem Rücken zur Wand als die muslimische Welt, die (leider zu) häufig propagiert, dass angeblich ein Kreuzzug und eine Weltverschwörung gegen sie stattfinde. Stattdessen nimmt deren Zahl weltweit kontinuierlich zu - und leider nicht nur die liberalen Muslime (wie man an diversen Verfolgungen von Christen, Juden, Jesiden, etc. weltweit immer wieder sehen kann).

07.11.2023

Vielleicht liegt es ja am reflexartigen Hilfesyndrom für die "Schwachen", welches ja schon bei den links-grünen Eltern dazu führt, das man am liebsten den notleidenden Afrikanischen Kontinent bei uns willkommen heißt. Wobei die hochkomplexe Gemengelage, welche dem Israelisch-Arabischem Konflikt zugrunde liegt, einfach mal ausgeblendet wird. Analog dem Irrglauben, man könne auf Dauer durch die immer weiter ansteigende Aufnahme von Flüchtlingen ein Armuts- oder Gesellschaftsproblem in den Herkunftsländern lösen, bekäme dazu auch noch die benötigten Facharbeitskräfte sozusagen nebenbei mit dazu geliefert und schaffe eine friedliche, tolerante, "bunte" Gesellschaft im ansonsten kalten und herzlosen Deutschland. Und es beruhigt ungemein das Gewissen, sich auf der Seite der Armen und Schwachen zu wähnen. Da erträgt man den Wohlstand hier deutlich relaxter. Tja, wie so häufig trügt der Schein.

07.11.2023

(edit/NUB 7.2)

07.11.2023

Wahrscheinlich ist es grad "cool", so dumm daher zu reden und "es machen doch alle". Ich denke, wenn man sie fragen würde, wüsste die Hälfte nicht mal, was zugrunde liegt.

07.11.2023

Liebe AZ, wieviele Jugendliche gibt es hierzulande und wieviele fallen davon durch antisemitische Handlungen oder Äußerungen auf?

Liest man Ihren Artikel, dann hat man den Eindruck eine Brut von Antisemit ungeahnten Ausmaßes würde gerade heranwachsen.

Natürlich muss man entgegenwirken aber man bitte auf dem Teppich bleiben. Es dürfte sich im Verhältnis der Zahlen um einen verschwindend geringen Anteil handeln um den man sich natürlich bemühen muss.

07.11.2023

Der Schuldkult muss halt immer weitergehen.....................

12.11.2023

Wehret Anfängen. Und wer zu spät kommt, den bestraft die Entwicklung der Gesellschaft. Wenn wir weiter nur zuschauen und nichts dagegen tun ist es irgendwann sehr schwer oder gar zu spät etwas gegen solche Entwicklungen der Gesellschaft zu tun. Aber das hatten wir doch schon mal...

07.11.2023

„Warum ist Antisemitismus unter Jugendlichen so verbreitet?“

Weil sie es können.

Weil sie das logische Ergebnis eines irren Grün/Linken Gesellschaftsmodells sind, dessen Apologeten noch immer Sätze bilden wie:
„ Studie um Studie belegt, dass die Jugend längst nicht mehr ausschließlich grün und klimabewegt ist.“
Noch nie war Jugend „AUSSCHLIESSLICH“ Grün und klimabewegt. FFF ist nicht Ausbund einer Jugendkultur, sondern Ergebnis einer staatlich geförderten Grünen Vorfeldorganisationen.

Oder
„ Der Großteil antisemitischer Straftaten wird nach wie vor von Rechtsextremen begangen"
Wer nicht vorurteilsfrei zählt, sondern alles nicht zuordenbare in der Statistik nach rechts verschiebt, der muss zu so einem Ergebnis kommen. Es spiegelt aber schon lange keine gesellschaftliche Realität mehr wieder. Aber wie erklärt man Nancy Faeser, dass der Rechtsextremismus schon seit Jahren nicht mehr die größte Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt.

Wenn Muslime in Berlin zu Hunderten am Brandenburger Tor im Dunkeln beten, dann ist das keine Solidaritäts-Bekundung mit „Palästina“. Wenn in Essen Muslime getrennt in Männer und Frauen demonstrieren, dann ist das keine Solidaritäts-Bekundung mit „Palästina“. Das ist auch kein Antisemitismus.
Das sind Machtdemonstrationen.

Der Konflikt in Palästina wird von den radikal-Islamischen Staaten angeheizt. Dabei ist ihr Antisemtismus nur Vehikel. Ziel sind die westlichen Gesellschaften. Die zu unterwerfen, in das große Kalifat einzubinden, ist das Langfristziel.
Und wir machen selbst fröhlich mit. Wenn „Quere“-„Aktivisten“ Free-Palaestin skandieren, dann steht man nur noch staunend daneben. Von der Kölner Silvesternacht 2016 bis zu den Demonstrationen im Oktober 2023 wird demonstriert, wer hier gedenkt, demnächst wie die Macht auszuüben.
Und diese Bundesregierung holt weiter Hunderttausende Menschen mit diesem Gesellschaftsmodell im Kopf ins Land, weil sie selbst, siehe Joschka Fischers „Risiko Deutschland“ oder Habecks „Mit Deutschland konnte ich noch nie etwas anfangen“, der Auffassung sind, man müsse diese Bevölkerung verändern.

Und nun wird Realität, was die einen nicht wollten und die anderen prognostizierten. Nur das die „Einen“ die „Anderen“ für ihre Prognose zu Schwurblern, Nazi und Verschwörungstheoretikern erklärt haben. Der dadurch entstandene tiefe Riss in unsere Gesellschaft macht uns anfällig und schwach. Und genau das wird nun ausgenutzt.

Dem muslimisch geprägten Antisemitismus, der das prägende Element des aktuellen Judenhasses in unserem Land ist, wird man nicht mit „langfristig mehr Inhalte zur Antisemitismusprävention“ oder Programmen zur „ Medienkompetenz“ Herr.
Dazu müssen Grün/Linke aus ihrem gesellschaftspolitischen Wolkenkuckucksheim herabsteigen, anerkennen, dass sie weder moralisch noch gesellschaftlich Besitzer der alleinigen Wahrheit sind, zum demokratischen Diskurs zurückkehren und uns unserer Selbst bewusst machen. Wenn wir wissen, wer wir sind, lassen wir uns weder spalten noch in kollektive Krisenängste treiben.

07.11.2023

Starker Kommentar. Besser kann man dieses "verrückt gewordene" Land nicht beschreiben. Wer seine eigene Kultur, Werte und Grenzen nicht für erhaltenswert hält, hat den "clash of cultures" schon verloren. Dad hat Napoleon einst schon bemerkt :

"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."

06.11.2023

Da will uns Frau Ritschel vermitteln, dass der Antisemitismus ein Phänomen aller Jugendlicher sei (nicht nur derjenigen mit muslimisch geprägtem Migrationshintergrund) und ereicht durch ihre beiden Beispiele genau das Gegenteil: Die Deutsch-Marokkanerin Nora Achmaoui, die auch für Islamic Relief tätig ist, und die Deutsch-Eriträerin Nura Habib Omer. Diese beiden, aber auch die Kommentierungen diverser muslimischer Bundesligaspieler mit ähnlichem Migrationshintergrund sind doch nur weitere Belege, dass sich die islamische Welt von Marokko bis Pakistan (und darüber hinaus) gerade zusammenschließt und sich quasi ausschließlich mit den Palästinensern solidarisiert (ohne jegliche Empathie für die israelischen Opfer). Ob man das nun gut oder schlecht findet (oder gar nichts von beidem), ist ja nochmal was anderes. Aber man sollte zumindest erkennen, dass es stattfindet. Der Aufruf der Essener Islamisten zum nationalen und weltweiten Dschihad ist lediglich der Gipfel hierzu.

Natürlich hat es rechtsradikalen Antisemitismus immer schon gegeben und gibt es auch heute unter Jugendlichen. Interessanterweise sind die rechtsradikalen gerade erstaunlich still, obwohl die öffentliche Debatte ja aktuell geprägt ist von deren Leitthema. Für mich ein Indiz, dass nur die demokratischen Volksparteien echte Lösungen in der Asylfrage anbieten können.

06.11.2023

>> Bei der Juniorwahl kürzlich in Bayern erwies sich die AfD als Partei mit dem meisten Zuwachs, die Grünen als große Verlierer – und bei der Landtagswahl war die AfD bei Erst- und Jungwählern stärker als im bayerischen Schnitt. <<

In den Schulen (v.a. Mittelschulen) ist der demographische Wandel schon viel weiter und da macht man halt so seine Erfahrungen...