Auf dem Ledvance-Areal sollen 800 neue Wohnungen entstehen
Plus Die Stadt will auf dem früheren Fabrikgelände von Osram Wohnungsbau ermöglichen, nachdem sie das vor einigen Jahren ausgeschlossen hatte. Was zu dem Kurswechsel geführt hat.
Auf dem ehemaligen Ledvance-Gelände an der Berliner Allee sollen perspektivisch 800 bis 900 Wohnungen entstehen. Die Stadt hatte dies nach der Schließung des Lampen-Werks 2018 zunächst ausgeschlossen und weiterhin auf eine gewerbliche Nutzung bestanden, sieht das inzwischen aber anders. Es sei nicht absehbar, dass sich in Augsburg nochmal ein Industrieunternehmen in entsprechender Größe ansiedeln werde. "Die Entwicklung mit der Werksschließung war bedauerlich, und die Stadtplanung ging in Sachen Wohnbebauung nicht mit wehender Fahne voraus, aber wir müssen mit der jetzigen Situation umgehen", so Baureferent Steffen Kercher.
In der südöstlichen Ecke des Textilviertels rund ums Fabrikschloss wird sich in den kommenden Jahren somit der Wohnungsbau ballen: Auf dem Obi-Areal neben dem Fabrikschloss sind wie berichtet um die 400 Wohnungen geplant, einige hundert Meter weiter an der Berliner Allee plant der Freistaat etwa 500 Wohnungen, mit den Ledvance-Wohnungen wären es insgesamt bis zu 1800 Wohnungen – je nach Wohnungsgröße würde das auf rund 4000 neue Bewohner hinauslaufen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da haben Sie auch mal wieder recht @Wolfgang L.
Hätte Herr @Josef mal nur 20 Jahre (schon lange genug) von einer Preisbindung der Kaltmiete gesprochen, ließe ich mir das noch eingehen, aber "nicht über 50 Jahre lang" ein Unding, wer weiß was da alles pasieren kann in dieser langen Zeit, kein Mensch!
Aber die Idee der Hochhäuser, gerade in dieser Lage, hielte ich persönlich (obwohl ich selber daran "nicht" interessiert bin) schon als sehr vernünftig an, Ja!
Die Kostenmiete könnte leicht bei 17 Euro aufwärts liegen, für neue Wohnflächen. Wie wäre es denn, wenn man wieder Hochhäuser bauen würde? Die DDR-Platte war kostengünstig. 60 von Hundert Menschen in Deutschland können sich gerade mal Platte als Mieter leisten, das ist die bittere Realität. Für die restlichen 40 von Hundert muss man sich keine Gedanken machen, die können sich fast jede Miete leisten. Der Quadratmeter Wohnfläche ist bei großen Objekten am preiswertesten. Die CO2-Abgaben haben das Bauen zusätzlich verteuert. Das Brennen von Ziegeln, Zement, Fliesen ist wegen C02-Abgaben teurer geworden. Außerdem es es Unfug, die Finanzierung mit Zinsen zu belasten. Für Daseinsvorsorge ist Zinsbelastung reine Schikane und füllt nur die Taschen der Kreditgeber, die das Geld teils aus dem Nichts schöpfen und von den Zinsen prächtig leben. Zinsbelastung streichen, das Geld kann von der Staatsbank kommen und mit der monatlichen Kaltmiete im Zeitraum von 50 Jahren den Kredit tilgen. Dann kann man für solche Objekte Wohngeld streichen, das ohnehin der Steuerzahler aufbringen muss. Es erstaunt, dass die malochenden Steuerzahler sich das Geld für die Kaltmieten (Wohngeld) anderer Leute aus der Tasche ziehen lassen, obwohl dies nicht nötig wäre, mit anderer Finanzpolitik die nichts mit sozialistischen oder kommunistischen-Ideen zu tun hat. Der Kredit wird zurückbezahlt durch die Kaltmieten. Die Baufirmen und alle vorgelagerten Lieferanten von Baumaterialien sind reine marktwirtschaftliche Unternehmen, nix Sozialismus oder Kommunismus. Nur der Zins muss weg und das kann die Staatsbank leicht leisten, mit Geldmengenausweitung, die sich jedoch monatlich automatisch verkürzt durch die Rückzahlung der Netto-Kaltmieten im Zeitraum von 50 Jahren, wirkt übrigens gegen Inflation, da die Klatmieten nicht steigen werden. Der geplagte Steuerzahler sowie der Finanzminister wären entlastet, die Baubranche hätte eine stabile Konjunktur für die nächsten 20 Jahre. Die Baubranche würde über die Mehrwertsteuer Geld in die Kassen des Staates spülen.
Haben Sie mal an die geltenden Bauvorschriften gedacht? 50 Jahre lang eine konstante Kaltmiete? Wer soll da wohnen? Das wird schneller ein Problem-Ghetto, als Sie schauen können.
Ich hab so eine Vorahnung wer die neuen Mieter werden.
Es ist unerfreulich, wenn Augsburg Stück für Stück deindustrialisiert wird. Wie soll denn die Zukunft aussehen? Wer sich für ein Handwerk entscheidet, darf in Zukunft von der Stadt aufs Land pendeln, wo wertvolle Ackerflächen mit riesigen Wellblechhallen für immer versiegelt werden, nur weil dort der Grund und Boden so billig ist.
Wenn sich nicht immer alles ums Geld drehen müsste, könnte man die Industriebrache wenigstens als begrünte Fläche der Bevölkerung zur Naherholung wieder zurückgeben.
Wir brauchen in Augsburg, einer Stadt mit Wohnungsnot, dringend Wohnungen und keine neue Wiese. Wer braucht eine neue Naherholungsgläche wenn er hier keine Wohnung hat/ findet. Ich empfehle Spaziergänge am Lech, dem Wittelsbacher Park, dem Botanischen Garten, am Kuhsee, dem Siebentischwald und der Wertach...
So schreibt man, wenn man von Ökonomie wenig hält.
@Josef B.
Es ist nicht einmal ökonomisch, alle Gewerbegebiete an der Berliner Allee mit ihrem Gleisanschluss aufzugeben. Entlang der Linie 3 nach Königsbrunn gibt es genug Flächen, die bebaut werden wollen.
Klar kann man alles Gewerbe in Lechhausen konzentrieren, wo die PkW- Anbindung perfekt aber dafür der ÖPNV grauenvoll ist. Das halte ich für eine verfehlte Stadtplanung.
Alte Bauernregel: wer gut schmiert, der auch gut fährt! Typisch Augsburger "Politik" im lauschigen Hinterstübchen