Vorübergehende Verhaftung nach dem Tod von Ex-Panther Adam Johnson
Plus Nach dem tragischen Tod von Ex-Panther Adam Johnson hat die englische Polizei vorübergehend einen Mann wegen des Verdachts auf Totschlag verhaftet. Ein Jurist sagt, Vergleichbares wäre auch in Deutschland möglich.
Der tragische Tod des ehemaligen AEV-Profis Adam Johnson könnte nun auch ein strafrechtliches Nachspiel haben. Der Eishockey-Profi, der vergangene Saison noch in Augsburg spielte, hatte sich am 28. Oktober beim Zusammenstoß mit einem Gegenspieler schwere Schnittverletzungen am Hals zugezogen und war kurz darauf im Krankenhaus gestorben. Der Vorfall ereignete sich im englischen Pokalwettbewerb während eines Spiels der Nottingham Panthers, zu denen Johnson im Sommer aus Augsburg gewechselt war, gegen die Sheffield Steelers. Alle Bemühungen, Johnson zu retten, scheiterten. Die Schockwellen dieses dramatischen Ereignisses erschütterten die Eishockeywelt. Auch in Augsburg waren die Trauer und Anteilnahme groß. Die Panther-Mannschaft gedachte Johnson vor dem Düsseldorf-Heimspiel mit einer bewegenden Zeremonie. Schnell reagiert hat unter anderem auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und schreibt ab dem 1. Januar das Tragen eines schnittfesten Halsschutzes vor. Das soll die Profis besser vor den messerscharfen Kufen der Schlittschuhe schützen.
Verdächtiger ist auf Kaution wieder auf freiem Fuß
Abseits des Eises hatte der tödliche Vorfall nun auch für einen Mann Folgen, der wegen des Verdachts auf Totschlag festgenommen worden war. Das gab die South Yorkshire Police am Dienstagabend bekannt. Sie machte in ihrer Stellungnahme allerdings keine Angaben zur Identität des Verdächtigen. Mit Blick auf den Hergang des Geschehens ist es aber wahrscheinlich, dass es sich dabei um Johnsons Gegenspieler Matt Petgrave handelt. Dessen Schlittschuh hatte die tödlichen Verletzungen verursacht. Am Mittwoch wurde dann bekannt, dass der Mann gegen Kaution wieder auf freiem Fuß ist. Eine Sprecherin der Polizei sagte der Nachrichtenagentur PA, man arbeite bei der Untersuchung mit Experten zusammen, um zu rekonstruieren, welche Umstände zu Johnsons Tod geführt hätten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.