Stadt möchte Drogenszene vom Haller-Platz wegverlagern
Plus Durch neuartige Drogen spitzt sich die Lage auf dem Oberhauser Bahnhofsvorplatz zu. Bloße Verdrängung bringe nichts, sagt Ordnungsreferent Pintsch und legt ein neues Konzept vor.
Die Stadt Augsburg plant die Verlagerung der Drogenszene vom Helmut-Haller-Platz in Oberhausen, nachdem die Situation dort auf Dauer immer schwieriger wird. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) hatte schon vor einigen Monaten angedeutet, dass es aus seiner Sicht ein neues Konzept brauche, um die Lage auf dem Platz zu entspannen. Inzwischen hat er einen Vorschlag ausgearbeitet, der bereits politisch diskutiert wird und demnächst offiziell dem Stadtrat vorgestellt werden soll. Pintsch bestätigte auf Anfrage unserer Redaktion entsprechende Überlegungen, die relativ weitreichend sind.
Demnach ist vorgesehen, den bisherigen "beTreff"-Drogenkontaktladen – ein Angebot von Stadt und Drogenhilfe Schwaben – neu aufzustellen. Nach fünf Jahren stoße die Einrichtung, die die Situation auf dem Platz ein Stück weit entspannte und den Süchtigen einfachen Zugang zu Hilfe ermöglicht, zunehmend an ihre Grenzen, so die Beobachtung der Stadt. Pintsch will an anderer Stelle im Westen ein deutlich vergrößertes Hilfs- und Aufenthaltsangebot auf die Beine stellen. Man suche eine Immobilie. Die Stadt äußert sich nicht zur Frage, in welchem Stadtteil das neue Angebot liegen soll, allerdings wird es vermutlich wieder auf Oberhausen hinauslaufen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Die bisherigen Aktionen, etwa mit Hochbeeten für "Urban Gardening", hatten kaum Wirkung. <<
Wir brauchen mehr und härtere Hochbeete...