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  3. Scholz' Regierungserklärung: Keine Antworten zur Haushaltskrise!

Das waren keine Antworten, Herr Bundeskanzler!

Kommentar Von Michael Stifter
28.11.2023

Olaf Scholz verpasst im Bundestag den Befreiungsschlag. Wie er die Haushaltskrise lösen will, bleibt unklar. Um seine eigene Verantwortung für das Finanzdesaster drückt er sich.

Kein Wort des Bedauerns, keine Entschuldigung und, noch schlimmer: kein konkreter Plan. Der Bundeskanzler wollte in seiner Regierungserklärung klarmachen, wie er das Land aus der epochalen Haushaltskrise führen will. Doch er bleibt auch in dieser mit großen Erwartungen verbundenen Rede vor dem Bundestag fast alle ersehnten Antworten schuldig. Stattdessen verweist Olaf Scholz auf die Vielzahl an unvorhersehbaren Krisen, mit denen seine Regierung fertig werden muss. Krisen, die ohne Frage eine Menge Geld kosten. Geld, das nun aber auch deshalb fehlt, weil die unseriösen Finanztricks der Koalition aufgeflogen sind. 

Eine Mischung aus Ausrede und Aussageverweigerung

Der Bundeskanzler ist aber nicht der Typ Politiker, der die Verantwortung zuallererst bei sich selbst sucht. Seine schon fast unverschämte Erzählung geht so: Erstens: Die zusätzlichen Schulden waren quasi alternativlos. Zweitens: Wie das mit der Schuldenbremse genau gemeint war, konnte ja keiner ahnen, weil doch erst jetzt das Bundesverfassungsgericht für Klarheit gesorgt habe. „Vieles war bislang rechtlich eher nicht eindeutig geklärt“, sagt der Kanzler und klingt in diesem Moment wie einer, der dreist eine Gesetzeslücke genutzt hat und dummerweise dabei erwischt wurde. Davon abgesehen: Aussageverweigerung. 

Im Parlament kassiert Scholz höhnisches Gelächter und verärgerte Zwischenrufe für seine Rechtfertigungen und schon nach wenigen Minuten seiner emotionsarmen Rede steht fest: Ein Befreiungsschlag wird das nicht. 

Der SPD-Politiker gibt trotzig den großen Staatsmann, der über den Dingen steht und das Land mit ruhiger Hand durch all die Stürme dieser Zeit steuert. Nur: Darum geht es nicht an diesem Tag. Es geht um das Milliardenloch, an dessen Abgrund seine Koalition steht. Um die Frage, wofür künftig noch Geld da ist und wo gespart werden muss. Um die Verunsicherung der Bevölkerung und der vielen Unternehmer, die nicht mehr wissen, worauf sie sich noch verlassen können. Es geht um grundlegende Konsequenzen aus dem Haushaltsdebakel. Und natürlich geht es auch um die Verantwortung für das ganze Desaster. 

Von eigenen Fehlern ist keine Rede

Der Kanzler hätte in diesem Moment Größe zeigen und den Vorwurf widerlegen können, er sei ein beratungsresistenter Besserwisser. Doch anstatt eigene Fehler zuzugeben, flüchtet er sich in bekannte Plattitüden. Man müsse sich unterhaken, keiner werde zurückgelassen, die Bevölkerung könne sich darauf verlassen, dass der Staat sie nicht im Stich lässt. „In Ihrem Alltag hier und heute ändert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts“, behauptet er und man möchte ihm mit Goethe antworten: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ 

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Schließlich erklärt Scholz den Bürgerinnen und Bürgern gleichzeitig, dass beispielsweise die Preisbremsen für Gas und Strom nicht mehr gebraucht würden – obwohl die Energiekosten noch immer viel höher sind als vor der Krise. Der Mann, der einmal „Respekt“ zu seinem Wahlkampfslogan gemacht hat, wirkt in solchen Momenten so uneinsichtig, so weit weg von den tatsächlichen Sorgen vieler Menschen, dass man nur noch staunen kann. 

„You’ll never walk alone“, zitiert Scholz gerne eine Fußballhymne, um den Deutschen das Gefühl von Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten zu vermitteln. Klar, das war schon immer arg pathetisch, aber eben auch ein wichtiges, ein großes Versprechen. Als der Kanzler jenes Versprechen an diesem Dienstagvormittag wiederholt, klingt es nur noch wie eine hohle Phrase.

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.11.2023

Kanzler Scholz hat zumindest versprochen dass sich für die deutschen Bürger im nächsten Jahr nichts ändern wird.. nachdem er es ja sicherlich bald vergessen hat, werden dann die anderen kürzen was das Zeug hergibt, die haben ja auch nicht versprochen..
Diese Regierungserklärung und die darauf folgenden Sprechblasen, wo man das Gefühl hatte es geht mehr bergab als vorwärts, habe ich mich gefragt wollen die überhaupt etwas verändern.. ? Es gibt in der Ampel und ihren Tun nur sie als Personen deren Wissen allmächtig ist.. CDU Chef Merz hat es schon richtig gesagt.. nur wenn ich dann an 16 Jahre Merkel denke fehlt mir der Glaube an eine Veränderung auch in deren Politik.. Vertrauen hat unsere gesamte Politik, haben alle Parteien verspielt... Mit Zuckerbrot und Peitsche und mit der Welt Problemen überladen hat man das eigene Volk , die eigenen Bürger gezüchtigt.. es hat noch für jeden eine Peitsche gefehlt um sich selbst zu abzustrafen.. Wenn der Ausverkauf und das großzügige Verhalten, das Gemocht werden unserer Politiker weltweit am fehlen des Geldes aufhört, werden wir erkennen müssen dass man Geld nicht essen kann und man nur mit den Dummen die Welt umdreht.. ..

28.11.2023

Der Herr Stifter schreibt irgendetwas von "Haushaltkrise", "unverschämten Gebaren", finanzpolitischem Weltenuntergang.

In Deutschland und für die Deutschen "geht ja immer die Welt unter" !

Fehlt wirklich das Geld oder hatte man sich selbst erhebliche Geld-Probleme wie aufgrund des im Klimawandlungs-Wahn nun hektisch zusammenschutsterten Welt-Rettungsplan geschaffen, die es in Warheit gar nicht gibt ?!

Wer natürlich E-Autos und -E-Ladesäulen zu nahezu Hundertprozent dauerhaft subventionieren will ( weil die Dinger sonst nicht gekauft werden) und wer den Zwangs-Wärmepumpenwahn mit Geld weiterführen muß - weil die Menschen in Deutschland ja auch heizen müssen ( trotz des angeblich ja wärmenden Klimawandels) - und auch noch einen "Industriestrom" mit viel Geld bereitstellen muß , weil er die Atomkraft völlig ohne Not und grundlos abgeschaltet hat, stößt eben irgendwann an die Decke.

Das Urteil des Deutschen V....gerichtshofs ist insofern nicht nachvollziehbar, weil just jenes Gericht vor Jahren beim Euro-Rettungsschirm, der finanzpolitisch mit Sicherheit ein erheblich größeres Desaster beinhaltet -als im einjährigen Haushaltsplan Geld systemfremd für mehrere Jahre zu planen und -falls nicht im Haushaltsjahr gebraucht weiterzubuchen und für andere Zwecke auszugeben - ganz anders und allein politisch orientiert (damit der Euro nicht zusammenbricht) geurteilt hatte.

28.11.2023

Da fühlt man sich als Bürger doch schon gleich viel besser, nach den Plattitüden, die da losgelassen wurden. Wenn er sich solche Reden einfach nur sparen würde....

28.11.2023

Er redet ja gar nicht, er liest nur ab.