Schaden bei Klebe-Aktion: Die Rechnung der Letzten Generation ist noch offen
Plus Die Aktion der Letzten Generation Ende Juni in Augsburg verursachte einen hohen Schaden. Bezahlt sind die Rechnungen nicht – was aber nicht nur an den Aktivisten liegt.
Kleine Flecken im Asphalt sind geblieben, dort, wo fünf Menschen Ende Juni den Innenstadt-Verkehr teilweise lahmlegten. Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich an jenem Freitagmorgen mitten im Berufsverkehr auf der Schaezlerstraße platziert, die Aktion dauerte rund viereinhalb Stunden. Es war die erste Blockade der Letzten Generation in Augsburg – und im Gegensatz zur zweiten, die Ende November rasch beendet war, beschäftigt sie Stadt und Polizei bis heute. Es geht ums Geld.
Während sich eine Klimaaktivistin damals auf eine Sitzblockade beschränkte, um notfalls eine Gasse für Rettungswagen schaffen zu können, klebten sich die anderen vier Beteiligten auf der Straße fest. Das verwendete Gemisch aus Sand und Klebstoff haftete bei zweien so stark, dass eine technische Einheit der Bereitschaftspolizei anrücken musste, um die "Klima-Kleber" mithilfe von Schneidewerkzeug vom Asphalt zu lösen. Mitarbeiter des Mobilitäts- und Tiefbauamts verschlossen die Löcher zunächst provisorisch, um den Verkehr schnell wieder fließen lassen zu können. Die Kosten dafür werde man den Aktivisten in Rechnung stellen, teilte die Stadt damals mit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das alte Katz und Maus Spiel; die Verursacher verstecken sich hinter juristischen Winkelzügen und dem übertriebenen Täterschutz. Da helfen nur Verfahren wie Schnellrichter wie in USA, Inkasso Büros, die den Täter auf die Bude rücken, notfalls Taschenpfändung, so dass sie ihre "Demoreisetätigkeit" erst Mal gezwungen sind einzustellen. Und studierenden rechtskräftig Verurteilten das Bafög kürzen oder ganz streichen.
>> Dem Vernehmen nach schickte die Stadt die Rechnung erst Mitte vergangener Woche an die Verursacher. Zuvor hatte es geheißen, die Weiterverrechnung sei noch nicht abgeschlossen, man befinde sich "in Abstimmung". Offenbar liegen die Daten der Verursacher, die die Polizei im Rahmen der Aktion Ende Juni aufgenommen hatte, der Stadt erst seit Anfang Dezember vor. <<
Ein starker Staat - nur gegen Steuer- und GEZ-Schuldner ;-)
"Im Einzelfall bewegen sich die Kosten zwischen 59 und 500 Euro."
Womit wie viel Polizeibeamte bezahlt werden können 4 1/2 Stunden lang?
Den Großteil des Polizeieinsatzes der durch Vorsatz herbeigeführt wurde muss also der Steuerzahler tragen.
Die Zahlen aus Berlin sind viel zu gering. Allein die Schäden am Brandenburger Tor werden den angegebenen Schaden sicherlich deutlich überschreiten.
https://www.morgenpost.de/berlin/article239916135/Brandenburger-Tor-So-soll-die-Reinigung-ablaufen.html
Die angegebenen 115.000 T€ sind vorläufig.
Das der Sandstein Substanzverluste erleiden wird, halte ich für sicher.
Und passiert was? Pfändungen, Erzwingungshaft etc? Aber wie kann ich so was erwarten - es wurden ja keine Rundfunkbeiträge zurückbehalten.
Die werden nicht bezahlen. Warum auch? Was soll denn passieren?
Wenn das Zeug so gut haftet, würde ich die Herrschaften mal selbst dafür sorgen lassen, dass sie weg kommen. Wär tatsächlich interessant, wie lang das dauert. Und ich bin sicher, die würden sich nicht mehr so oft festkleben.