Hohe Personalkosten engen den finanziellen Spielraum der Stadt noch stärker ein
Plus Erstmals wird Augsburg im kommenden Jahr die 400-Millionen-Euro-Grenze bei den Personalausgaben überschreiten - obwohl zwölf Prozent der Stellen nicht besetzt sind.
Die Personalkosten bei der Stadt Augsburg sind in den vergangenen Jahren explodiert. Im kommenden Jahr hat die Stadt für ihre mehr als 6500 Beschäftigten um die 402 Millionen Euro eingeplant. Zum Vergleich: 2017 waren es noch 273 Millionen Euro, im laufenden Jahr sind es 372 Millionen Euro. Das ist eine Zunahme um mehr als ein Drittel.
Für den Sprung um 30 Millionen Euro im kommenden Jahr ist vor allem die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst verantwortlich, die für Mitarbeiter eine Sockelerhöhung um 200 Euro plus 5,5 Prozent vorsieht. Der neue Tarifvertrag wird im kommenden Frühjahr seine ganze Wucht entfalten, wenn die lineare Erhöhung gültig wird. "Wir haben satte 30 Millionen Euro draufgelegt. Im Sinne der Mitarbeiter ist das gerechtfertigt, aber für unsere finanziellen Möglichkeiten ist das eine Wende", so Kämmerer Roland Barth. Die Lohnerhöhung werde ab jetzt in jedem Haushalt der Zukunft einzurechnen sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So, so, die Personalkosten steigen und steigen und steigen. Wäre schön, wenn die fachliche Qualifikation im gleichen Maße steigen würde.
Gott sei Dank kann die Stadt mit der neuen Grundsteuer ordentlich an der Gebührenschraube drehen, ohne dass es vordergründig bemerkt wird. An der Gewerbesteuer ist Augsburg ja eh schon an vorderster Stelle .......
Verkauft doch dieses Scheusal von einem Stadttheater an irgendeinen Milliadär, der Spass daran hat. Dann hätte die Stadt Augsburg einen großen Klotz vom Bein. Nicht nur dass die Sanierung an der Stadtkasse nagt, der Betrieb ist auch defizitär und für die breite Masse im Gegensatz zu Kindergärten, Schulen, Sportstätten und Schwimmbädern absolut irrelevant.