Ältere am Steuer – ein Risiko? Wie häufig Senioren Unfälle verursachen
Plus Die Altersgruppe der über 65-Jährigen ist in Augsburg am häufigsten für Verkehrsunfälle verantwortlich. Doch die Lage ist komplizierter, als die Zahlen aussagen.
Ein Mann fährt im Auto die Valentin-Heider-Straße entlang. An der Kreuzung Bürgermeister-Wegele-Straße biegt er nach links ab – erlaubt ist das nicht, es kommt zum Zusammenprall mit einem anderen Auto. Beide Fahrer werden leicht verletzt. Ortswechsel, Neuburger Straße: Ein Fahrradfahrer ist entgegen der Fahrtrichtung unterwegs, er kollidiert mit einem Auto, stürzt und muss leicht verletzt ins Krankenhaus. Nicht weit davon entfernt, Tauroggener Straße: Ein Radler will eine Kreuzung überqueren und übersieht ein Auto, das Vorfahrt hat. Ein Aufprall, eine schwere Kopfverletzung, der Mann wird in die Uniklinik gebracht. Die drei Fälle haben einen gemeinsamen Nenner: Das Alter der Unfallverursacher lag bei 75 Jahren oder höher. Einzelfälle – oder Muster?
Statistik: Über 65-Jährige in Augsburg verursachen am häufigsten Unfälle
Zumindest einen Anhaltspunkt liefern die Zahlen. Daten der Polizei zufolge gingen im vergangenen Jahr in Augsburg 608 Verkehrsunfälle auf über 65-Jährige zurück, was im Gesamtbild 12,7 Prozent entspricht. In der polizeilichen Statistik ist dies der höchste Anteil im Vergleich der Altersgruppen, dicht gefolgt von den 25- bis 34-Jährigen (12,5 Prozent). Allein diese Zahl ist jedoch nur bedingt aussagekräftig. Einerseits spielt der entsprechende Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen eine Rolle. Daten der Stadt Augsburg zufolge lag er 2022 bei rund 19 Prozent – und damit über dem Niveau der Verkehrsunfälle, für die Seniorinnen und Senioren verantwortlich sind. Andererseits haben die meisten Älteren ein anderes Mobilitätsverhalten: Sie müssen etwa nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und sind deshalb Studien zufolge insgesamt seltener im Verkehr unterwegs. Was die Polizei-Statistik zudem nicht abbilden kann: Es dürfte bedeutende Unterschiede zwischen jüngeren und hochbetagten Senioren geben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer jetzt (wenn auch vorgezogen oder bei Verlust) mit über 70 Jahren
einen aktuellen Kartenführerschein beantragt, erhält diesen mit einer
Gültigkeitsdauer von 15 Jahren (wenn ich nicht irre)
Ob diese dann bei über 70-Jährigen nachträglich verkürzt werden kann ?
Ergänzend:
Bloß wegen des Alters - ohne besondere Auffälligkeiten
(nicht bloß Unaufmerksamkeit, die auch bei jüngeren
Autofahrern vorkommt) ?
Der Artikel basiert auf der abgebildeten irreführenden Grafik, deren Segmente unterschiedliche Zeiträume umfassen. Die Segmente der 18- bis 20-Jährigen umfasst die Bevölkerung von 3 Jahrgängen, der 21- bis 24-Jährigen von vier Jahrgängen und das Segment der über 65-Jährigen von mindestens 25 Jahrgängen. Berücksichtigt man die Bevölkerungszahlen der Zeiträume der einzelnen Segmente so verursachen die Jungen etwa vier Mal mehr Unfälle pro 1000 Einwohner als die über 65-Jährigen. Auf die Bevölkerungszahl bezogen liegt die Unfallrate der Älteren auf dem Niveau der 25 bis 65-Jährigen. Zu einem genauen Vergleich sind jedoch nicht die Einwohnerzahl, sondern die Anzahl der Verkehrsteilnehmenden zu betrachten. Von einem seriösen Artikel würde ich erwarten, dass die Unfallzahlen pro 1000 Verkehrsteilnehmenden in der jeweiligen Altersgruppe angegeben werden. Unabhängig von Schuldzuweisungen ist es notwendig Maßnahmen zu erforschen, wie die Unfälle in jeder Altersgruppe reduziert werden können.
Was noch gar nicht berücksichtigt wurde:
Nicht die Unfallstatistik allein ist aussagekräftig über die Gefahr, die von altersbedingter Fahruntüchtigkeit ausgeht.
Wir "Jüngeren" verhindern sicher durch vorausschauendes Fahren die Folgen von so manchem Schnitzer der Gen. 70+, das taucht dann gar nicht in der Statistik auf.
„Wir „Jüngeren“ verhindern sicher durch vorausschauendes Fahren . . .“
Eine junge Fahrerin zwang mich vor einiger Zeit durch ihre üble
Vorfahrtsverletzung zur harten Vollbremsung mit meinem Fahrrad
(mit Bauchlandung nach vorne über den Lenker hinweg mit der
Folge von Knie- und Schulterverletzung)
Dass hier die Meinung zugunsten "Sicherheitscheck für Senioren, nein Danke!" ausfällt, liegt auch an den Lesegewohnheiten von Zeitungen. Die Generation 20-40 liest und schreibt hier kaum mit. Sonst sähe die Sache schon anders aus.
Diese Eitelkeiten und Selbstüberschätzung sind im Sicherheitsbereich völlig unangebracht.
Verrückt auch das graue Krönchen, wenn ihr zum Seh- oder Reaktionstest müsst? Der Staat soll zahlen und gut ist.
@ Maja
Jetzt lenken's net vom Thema ab, das wird sonst ein Fass ohne Boden hier.
Hier geht es um die Vergreisung im Straßenverkehr und wie man dem Phänomen sicherheitstechnisch begegnen kann.
Zur Rettung der Jüngeren: Man konnte sich auch früher schon hervorragend während der Fahrt ablenken, da braucht es kein Smartphone. Zudem waren die Autos deutlich unsicherer, die unselige Zeit vor der Gurtpflicht habe ich zum Glück nicht mitgemacht.
Lösungsansatz: Regelmäßiger Gesundheitscheck, Seniorenmodus in den Autos (ähnlich Seniorensmartphones): große Bedienflächen, wenig ablenkender Schnickschnack ... Was ist so schlimm dran, sich durchchecken zu lassen?? Warum gibt es Altersgrenzen bei Zugführern, Flugzeug- und Hubschrauberpiloten? Promillegrenze gibt es auch. Aber bedenkenlos bis zum Umfallen Auto fahren ... Gott behüte!
"https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html"
Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Im Jahr 2021 waren 66 812 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren 14,5 % aller Unfallbeteiligten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im Jahr 2021 waren dagegen 22,1 % der Bevölkerung in Deutschland mindestens 65 Jahre alt. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und somit seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen. Im hohen Alter geht auch die Nutzung individueller Verkehrsmittel wie Auto oder Fahrrad zurück.
@ Rudolf
Ich seh (und nicht nur ich), was ich täglich sehe, verschließen Sie halt nicht die Augen "es kann nicht sein, was nicht sein darf!"
Ist doch auch logisch aufgrund des demogr. Wandels: Der Anteil der Alten wird ständig größer und deren Selbstüberschätzung auch.
Jeder braucht ein dickes Auto und im Alter merken sie dann hui, geht nicht mehr so gut wie früher. Anstatt Konsequenzen zu ziehen wird stoisch weiter gefahren. Alternative: Ab in die Stadt, kurze Wege und Öffis.
Ich fahre seit 30 Jahren sicher und viel KfZ.
In dieser Zeit hat sich faktisch der Anteil betagter, höchst unsicherer Fahrer*innen erhöht.
Manche halten sich eher am Lenkrad fest, denn alles unter Kontrolle zu haben. Es wird mittig gefahren, vor sich hin geschlichen, urplötzlich die Fahrspur gewechselt, usw.
Mir wird da himmelangst, ich halte da gern immer großzügig Abstand, v.a. wenn auch noch ein getragener Hut mit im Spiel ist.
Eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ist weder ein Makel noch Bevormundung, ich werde das ab 65 sofort machen.
Die typischen Altersstereotypen-Beschreibungen ...
Das möchte ich dann sehen!
Erst mal in das Alter kommen, dann ändert sich plötzlich die Betrachtungsweise - ich würde es gerne sehen ... :-)
Kann da nur zustimmen. Halte mich wenn möglich mit großem Abstand zu von Ihnen beschriebenen KFZ Lenkern fern. Unsichere Fahrweise, unkontrolliertes Verhalten, Vergessen zu Blinken, Eher Schleichen als Fahren als seien die Leute auf der Suche oder allein auf der Strasse. Die Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer merken sie gar nicht mehr. Bin schon immer so unterwegs; und wenns kracht auch noch uneinsichtig. Ein Gesundheitscheck wäre im vorgerückten Alter absolut angebracht wie Kreislauf, Diabetes, Seh- und Hörvermögen; wünschenswert nach verschuldetem Unfall Reaktionstest.
Ich fahre seit über 40 Jahren sicher und viel Kfz. Seit etwa 10 Jahren hat sich der Anteil an Fahrern, die ganz offensichtlich mit etwas anderem beschäftigt sind (aufs Navi starren, sich durch die verschiedensten Bedienebenen der neuen Fahrzeuge tippen, unbedingt die neueste WA lesen oder diese gar beantworten müssen, auf Spotify den Lieblingssong suchen) als konzentriert zu lenken, faktisch erhöht. Das sind so gut wie nie ältere Semester. Seitdem nimmt auch die Verkehrsursache 'aus ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr 'geraten' oder von der Straße abgekommen, rasant zu.
Was sind Ihre Maßnahmen Ihre Sicherheit betreffend hinsichtlich dieses 'Phänomens' und was schlagen Sie vor, wie man dieses Sicherheitsrisiko generell reduzieren kann?
Bis zum 24. Lebensjahr weist die Statistik 6 Altersstufen auf, die insgesamt 12,4 % der verursachten Unfälle ausmachen. Dann geht es weiter in 10-Jahres-Abschnitten um dann ab 65 alle Senioren(12,7%) zusammen zu fassen. Worin soll da der Sinn liegen? Wieso differenziert man im Kinder- und Jugendalter aber ab 65 kommt es dann nicht mehr so genau drauf an? Wäre es nicht sehr wohl von Interesse, wie viel Prozent der Unfälle von Hochbetagten 80, 85 oder gar 90 Jahre verursacht werden - beispielsweise auch bei der Bewertung der Frage, ab wann ggf. eine gesundheitliche Überprüfung notwendig werden sollte? Solange man nur solche Mischmaschzahlen hat, ist diese Statistik nicht aussagekräftig. Die Feststellung, dass manche 80jährigen sicherer fahren als manche 65jährigen tut da auch wenig zur Sache. Das gilt auch zwischen den jüngeren Altersgruppen, denn auch es gibt einfach gute routinierte Fahrer und unsichere Gelegenheitschauffeure.
Der Witz aber ist, dass in diese Statistik offenbar alle Arten von Verkehrsunfälle einfließen - auch Stürze mit dem Fahrrad (in obigen Beispiel 2 von 3). Die zieht man dann heran für die Bewertung der Frage, ob ein Senior noch (auto)fahrtüchtig ist? Vllt. hat dieser Senior ja bereits seinen Führerschein abgegeben und fährt nun E-Bike...
Der einzig wirklich fundierte Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Stichwort E-Bike, ähnlich gefährlich (besonders für die Betroffenen selbst).
Auch hier wäre ein Wochenendkurs, besonders zum Thema "sicheres Bremsen" empfehlenswert.
Ständig begegnet man Senioren, die ihr schweres und schnelles Radl nicht zum Stehen bringen oder fast stürzen.
@ Sie haben recht, Maja, man muss sich die Statistik wirklich genau ansehen. Wenn man nur oberflächlich über immer wieder erscheinende Artikel zum Thema liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass Senioren fast 70 % aller geschehenen Unfälle verursachen. Tatsächlich ist es aber so, dass Senioren in 68 % der Unfälle, in die sie verwickelt sind, auch die Schuldigen sind. Und ich gebe Ihnen auch darin recht, dass sehr viele jüngere Fahrer oft abgelenkt sind durch alles Mögliche, das habe ich auch sehr oft beobachtet. Ich kenne auch welche, die ihre Brille nicht aufsetzen, weil sie eitel sind oder dergleichen. Ich halte dieses einseitige Senioren-Bashing nicht für angebracht. Jeder der hier so schreibt, sollte einmal in sich gehen, ob er nicht auch schon die eine oder andere gefährliche Situation verursacht hat, den durch einen besonnenen Fahrer entschärft werden konnte. Wenn, dann Tests für ALLE in regelmäßigen Abständen. Dann darf sich gerne ein Prüfer zu mir ins Auto setzen.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html
!!! Ältere Menschen seltener in Verkehrsunfälle verstrickt !!!!
Hier eine Meldung vom statistischen Bundesamt! Vom 02.03.2023 !
Woher kommen dann heute solche widersprüchlichen Meldungen? Wer macht sich mit der Hetze auf ältere Mitbürger einen Scherz?
(edit/mod/NUB 7.2/7.3/Bitte unterlassen Sie Unterstellungen.)
Stimmt...das ständige Wiederholen von irgendwelchen Statistiken - die angeblich beweisen sollen welches Unheil die älteren Verkehrsteilnehmer für die deutsche Verkehrssituation sind - ist sicher kein Scherz der AZ Redaktion.
Welches Ziel die AZ-Verantwortlichen Redakteure allerdings damit verfolgen ist mir auch nicht so richtig klar! Oder sollte ich mal bei den KFZ-Versicherungen nachfragen, die für für ihre exorbitanten Prämienaufschläge für Seniorinnen und Senioren solche Artikel sicher gerne als Argumentationshilfe benutzen. Sorry, falls dies auch eine Unterstellung sein sollte.
Bei allen objektiven Tatsachen, die wir Älteren sicher nicht leugnen - glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
Wie schon in in Kommentaren erwähnt, muss man die Gefährdung - oft durch Agression, Leichtsinn, Bosheit und Dummheit - evtl. viel höher in der Gefahr bewerten, als die passive Einschränkungen des Alters.
Und sehr schwer ist zu bewerten - wenn überhaupt - welche Unfälle in der Auswirkung die Dimension bestimmen?
Ein Abbiege-Fehler macht z.B. geringen Schaden, als ein agressiver Spurwechsel oder Drängeln auf der Autobahn - was dann schon auch in der Bewertung mehr bei der Kriminalität liegt.
Für alte Menschen ist auch die eigene Mobilität ein sehr wichtiger Faktor für die Lebensqualität.
Heute wird die grüne Fahrrad-Mobilität nach oben katapultiert - Milliarden die man für "beinahe Fahradautobahenen und Netzwege" ausgibt.
Die schweren Unfälle mit Fahrrädern der "Jung-Dynamiker" verursachen vermutlich eben so viele Kosten und Leid.
Aber die Alten sind eine einfacher Teil der Gesellschaft, den man bashen kann - wir werden es auch bald sehen, wenn man weiteres verschludertes Geld sucht - die Renten hat man - und wird sie uns weiter kürzen!
Herr Rudolf D. - ich geben Ihnen vollkommen recht. Dass das Reaktionsvermögen im Alter nachlässt - mag sein. Aber die wirklich schlimmen Unfälle sind meistens verursacht von männlich, jung, viele PS, komplette Selbstüberschätzung. Da könnte man vielleicht ansetzen und bei Fahranfängern - genau wie beim Motorrad-Führerschein - die PS begrenzen.
Dass ältere Menschen sehr oft aufs Auto angewiesen sind, scheint bei dieser Diskussion unterzugehen.
Im Artikel werden unterschiedliche Formen der Teilnahme älterer Verkehrsteilnehmer am Strassenverkehr vermischt. Bei älteren KFZ Lenkern werden Unfälle nicht nur durch Nachlassen der geistigen und körperlichen Fähigkeiten beeinflusst, sondern auch durch sich verringende Fahrpraxis; oft bewegen sich die Leute nur noch im engeren Umfeld ihres Wohnortes und sind neuen Situationen dann nicht mehr gewachsen. Eigene Erfahrung während Corona Beschränkungen- Nach langer Nichtnutzung von Autobahnen, bedarf es es erst Mal wieder der Gewöhnung an höhere Geschwindigkeiten und längere Fahrtzeiten. Ältere Verkehrsteilnehmer ignorieren als Fussgänger und Radfahrer oft, dass die körperliche Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreicht für Höchstleistungen ob am Berg oder Fahrrad; der Umstieg z.Bsp. auf Pedelec oder E Scooter birgt für sie hohe Gefahr schwere Unfälle zu erleiden.
Die These, dass Ältere das Risiko im Straßenverkehr darstellen würden, würde ich explizit widersprechen. Wie schon im Artikel beispielhaft erwähnt, viele können oder wollen nicht verkehrsangepasst und verkehrsgerecht fahren! Tagtäglich kann dies auf den Straßen beobachtet werden. Nur, Konsequenzen brauchen die wenigsten zu fürchten. Entweder will oder man kann nicht den Verkehrsfluss beobachten und Verstöße regeln. Scheinbar werden auch nur gewinnbringende Verstöße zum Wohle des Stadtsäckels geahndet. Kontrollen dort, wo es notwendig und sinnvoll wäre, scheinen nicht gewünscht oder personell nicht machbar. Drängelverhalten, falsches Spurverhalten, fehlendes vorheriges Blinken, falsches Kreisverkehrsverhalten usw. usw. Ahnung und Kontrolle: Fehlanzeige. Aber oberlehrerhaftes Du-Du in Form von Verwaltungsvorschriften oder sonstigen Gesetzen, nun, lässt sich einfacher umsetzen. Ob sinnvoller ist ja uninteressant. Vieles liegt im Argen aber nur das Geringste wird angegangen.