Eröffnung des Hauptbahnhofs: Augsburger haben gemischte Gefühle
Plus Nach langjähriger Bauzeit ist der neue Hauptbahnhof nun teileröffnet. Was halten die Augsburger nach den ersten Tagen des Betriebs vom Ergebnis des Umbaus?
Es hat fast zehn Jahre gedauert, doch seit knapp zwei Wochen ist der Augsburger Hauptbahnhof nun wiedereröffnet. Auch wenn die Tram-Ebene noch nicht freigegeben ist, für Passanten und Fahrgäste haben sich einige Verbesserungen ergeben. Viele Augsburgerinnen und Augsburger sind mit dem Ergebnis des Umbaus zufrieden, doch noch sind Wünsche offen. Ein Stimmungsbild.
Eine 77-jährige Frau aus dem Bismarckviertel ist angetan. Sie fährt nach eigener Aussage häufig mit dem Zug, um ihren Sohn in Wien zu besuchen: "Der Bahnhof ist sehr übersichtlich und gut ausgeschildert. Es ist gut, dass die Anzeigetafeln am Gleis jetzt auch die Wagenreihung anzeigen, da hat es früher öfter mal Probleme gegeben", erinnert sich die 77-Jährige. Vor allem sei sie aber für die Rolltreppen und Aufzüge dankbar. Dass der neue Hauptbahnhof barrierefrei ist, sei für sie das Wichtigste: "Gerade in meinem Alter machen lange Autofahrten keinen Spaß mehr. Deswegen bin ich auf Züge angewiesen, die ich problemlos erreichen kann." Unter den Fahrgästen gibt es jedoch auch Kritik am Umbau.
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Meine einzige Kritik an der Gestaltung der neuen Transferebene ist, dass es extrem kalt da unten ist. Durch die diversen, ungeschützten Öffnungen in der Decke und die großen Aufgangsbereiche kühlt es stark herunter, zieht gelegentlich deutlich durch, und es besteht die Gefahr von herabfallenden Gegenständen.
Bin mal gespannt, wie das bei Regen und Schnee an den Aufgängen zu den Bahnsteigen wird. Falls die Bahnsteigüberdachungen nicht angepasst werden, wird es in diesem Bereich sehr rutschig werden, auch in dem Berich zum Westausgang, welcher teilweise offen ist.
Hell und freundlich ist das Bauwerk ja. Aber auch total nüchtern und einfallslos in Glas in und Nacktbeton.
Augsburg hätte so viel von der Römerzeit bis heute an Geschichte zu bieten, was man auf den großen, leeren Flächen präsentieren könnte. Der Bahnhofstunnel ist das erste, was der Reisende von Augsburg sieht und ihm wird der subjektive Eindruck vermittelt, dass die Stadt ziemlich mittelmäßig und nichts besonderes ist. So viel Geld im Boden vergraben und keinen Cent für ein ansprechenderes Design, an dem sich der Pendler nicht nach wenigen Wochen satt gesehen hat.
Aber offensichtlich muss die Bahnhofspassage zum Haltestellendreieck am Königsplatz passen, das wie eine Autobahntankstelle aussieht und auch nicht gerade vor Charme sprüht.
Ich würde keinen Cent in irgendwelchen Luxus in öffentlich zugängliche Bereiche investieren, sofern diese nicht unter 24/7-Bewachung stehen. Das ist doch eh alles wieder innerhalb kürzester Zeit verdreckt, verschmiert und verschandelt. Funktional, möglichst einfach zu reinigen und zu reparieren und vandalensicher - mehr braucht es nicht!
>> "Mit einem langen Zollstock könnte man die einfach berühren. Mal sehen wie es ist, wenn die Straßenbahn in Betrieb ist." <<
Man kann sich auch auf die Gögginger Brücke stellen und einen Draht Richtung Gleise herablassen...
Das ist in der Tat sehr fragwürdig. Bin mir nicht sicher, ab da nicht ein weiterer Schutz bei Betrieb vorgeschrieben ist, bzw. hier nachgebessert werden muss.