Hochschul-Revolte gegen Söders Genderverbot
Plus Mehr als 2200 Menschen unterschreiben im Internet einen offenen Brief bayerischer Professorinnen und Professoren. Sie sehen das Verbot als Verstoß gegen das Grundgesetz.
Bayerns Forschungselite stellt sich gegen Söders Genderverbot – und die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer steigt fast so schnell, wie man den Begriff "Geschlechtergerechte Sprache" über die Lippen bringt. Unter diesem Stichwort nämlich hat eine Gruppe aus Professorinnen und Professoren, Gewerkschaften und Hochschul-Einrichtungen einen offenen Brief zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten verfasst, in der er ein Genderverbot für Schulen und Verwaltung angekündigt hatte.
"Ein Verbot ist ein Rückschritt und widerspricht unseren grundgesetzlich verankerten Prinzipien der Gleichbehandlung", heißt es in dem Brief, der online unterzeichnet werden kann. "Wir fordern Ministerpräsident Markus Söder auf, den Schulen, Hochschulen und Verwaltungen die Freiheit zu überlassen, wie sie in ihrer Sprache Gleichbehandlung ausdrücken wollen." Innerhalb von vier Tagen haben – Stand Mittwochabend – mehr als 2200 Personen die Forderung unterschrieben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vorschlag zur Güte: diejenigen die gendern wollen, sollen gendern. Diejenigen die es nicht wollen, gendern nicht. Die eine Seite pisst die andere Seite nicht an und umgekehrt. Fertig.
In Bayern gibt's doch die Möglichkeit das in einer Volksabstimmung zu klären.
Laßt es uns probieren ...
2200 Personen? So viele? Hahahhahaha Wieviele wollen denn kein Gendern? Da muss man schon ein paar Nullen anhängen!
Wird hier gerade die Wahrheit unter den Tisch gekehrt?
Über 400000 Studenten, über 30000 Professoren, Dozenten mit Hilfspersonal, ein nicht beziffertes Heer von technischen und sonstigen Mitarbeitern nur an den bayerischen Hochschulen. Von diesen allen haben 2200 eine Revolte angezettelt. Das sind weit unter 0,5 Prozent.
Ist die Meldung wirklich einen Artikel wert?
Eigentlich nicht, und wenn doch, dann sollte man gewiss von keiner "Revolte" schreiben - was ist das denn für ein Journalismus? Das ist eher ein Sturm im Wasserglas, und selbst wenn es 10% Unterzeichner wären, wäre das immer noch eine sehr deutliche Minderheit.
Da muss auch niemand unterzeichnen, an den Universitäten und Hochschulen herrscht die Freiheit der Lehre, was irgendein Provinzherrscher da von sich gibt interessiert 99% der Leute exakt überhaupt nicht.
Das ist keine Revolte, sondern zeigt ganz klar, dass die Befürworter der Gendersprache wohl selbst an Unis und Hochschulen in der Minderheit sind.
"... den Schulen, Hochschulen und Verwaltungen die Freiheit zu überlassen, wie sie in ihrer Sprache Gleichbehandlung ausdrücken wollen."
Eine Sprache hat entsprechend ihren Regeln zu erfolgen. Alles andere ist doch nichts weiter als Anarchie. Was hier großspurig verlangt wird entbehrt jeglicher Grundlage und hat in keiner Weise etwas mit der Freiheit der Wissenschaft zu tun!
Eine Revolte? Bei 2200 Unterzeichnern im Internet? Und jeder kann/darf unterschreiben? Ich glaube man muss das Wort Revolte neu definieren.
Um die 2000 haben für alle anderen entschieden. :)
Ich denke, gerade akademische Bildungseinrichtungen sollten sich mit wichtigeren Dingen befassen, als um das Gendern zu kämpfen. Diese Gender--Texte sind einfach sowas von kompliziert zu lesen und stören einfach massiv den Lesefluss. Man kann ja unter dem Text erwähnen, das die maskuline Schreibweise beide Geschlechter gleichermaßen anspricht. Hat bisher so auch geklappt.
Mehr als 2200 Unterschriften? Das Umfrageportal Civey spricht da auch nach der zigsten Umfrage unter der Bevölkerung eine klare Sprache: 70% - 80% sprechen sich stets GEGEN den Gender-Wahn aus. Auch die letzte Umfrage in Bezug auf das Gender-Verbot durch Markus Söder zeigte, dass wieder 70% DAFÜR gestimmt haben. Vielleicht sollte man es nun einfach mal dabei belassen und die UNIs/Hochschulen sollten sich mal wieder um einen sinnvollen Lehrplan kümmern und der Pro-Gender-Minderheit einfach mal beibringen, dass unsere bisherige Rechtschreibung ganz ok ist. (edit/mod)