Brandmiller und Grünen-Fraktion gehen getrennte Wege
Die Fraktionsgemeinschaft von Grünen und Generation Aux wird aufgelöst. Die Zahl der Einzelkämpfer im Augsburger Stadtrat steigt auf eine Rekordzahl.
Die Fraktionsgemeinschaft von Grünen und Generation Aux löst sich auf. Das haben die beiden Partner am Mittwoch bekannt gegeben. Auf die Machtverhältnisse im Rathaus hat das zunächst keine direkten Auswirkungen. Die Mehrheit von CSU und Grünen bleibt, rechnet man die Stimme von Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) dazu, mit 35 von 61 Stimmen stabil, wobei die Grünen-Fraktion etwas an Gewicht verliert (künftig 14 statt 15 Stimmen). Für den Moment spielt die Trennung eine untergeordnete Rolle – doch mit zunehmender Nähe zur nächsten Kommunalwahl könnte sich das ändern.
In einer gemeinsamen Presseerklärung dankten sich Grüne und Brandmiller gegenseitig für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen dreieinhalb Jahren der Legislatur. Man trenne sich einvernehmlich und werde bei bestimmten Themen womöglich weiterhin gemeinsam agieren. Grund für die Trennung sei, dass man vor der nächsten Kommunalwahl ungebundener agieren wolle. Seitens der Grünen, so ist zu vernehmen, war nicht unbedingt erwünscht, dass Brandmiller als potenzieller Mitbewerber allzu früh viel von der Wahlkampfstrategie mitbekommt. Generation Aux wiederum erhofft sich von diesem Schritt, öffentlich mehr Profil zeigen zu können als dies im Verbund mit den Grünen möglich war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Brandmillers Ritt durch diverse Parteien hat ja schon gezeigt, worum es ihm ganz persönlich geht - eine klare politische Positionierung und wirkliches Engagement waren es jedenfalls nicht.
Man darf gespannt sein, nach welchen Kriterien er sich künftig im Wind herumdrehen wird... Viel Erfolg, Herr Brandmiller-Junior!