Pferde-Tram und Barockpuppen: Womit in Augsburg einst gespielt wurde
Die Ausstellung "Kleine Welten" im Maximilianmuseum widmet sich historischem Spielzeug. Diesmal wird ein besonderer Bezug zur Gegenwart geschaffen.
Rund um den Jahreswechsel steht Spielzeug hoch im Kurs: Es lag als Geschenk unter dem Baum, Zeit zum Spielen ist auch... Seit gut zehn Jahren gibt es um diese Zeit deshalb die Spielzeugausstellung „Kleine Welten – Spielzeug in alten Zeiten“ im Maximilianmuseum. Ob Puppen, Brettspiele, Holzautos – hier gibt es Spielzeug aus vergangenen Zeiten zu sehen. Jede Vitrine trägt ein bestimmtes Motto: „Faszination Technik”, „Kleine Haushaltssorgen“ oder „Ab nach draußen“. Von schönen Erinnerungen bis hin zu wichtigen Themen wie Krieg und Umwelt ist alles dabei, die Zeitspanne reicht von 1900 bis in die Nachkriegszeit. Die Ausstellung zeigt das Chaotische und Schöne inner- und außerhalb des Kinderzimmers.
Neben Biedermeier-Puppen sind die Klassiker der Ausstellung die Barockpuppen, die von einer Augsburger Patrizierfamilie stammen und um etwa 1770 gefertigt wurden. Die Puppen waren nicht nur zum Anschauen und Spielen gedacht, sondern galten als Lehrobjekt für Vorbereitung auf die kommende Rolle einer Frau, die Mädchen spielerisch lernen sollten. Anhand dieser Puppen konnten jungen Mädchen auch die wichtigsten Grundbegriffe zum Thema Kleidung lernen. Zum Beispiel, was man benötigt, um ein Kleid herzustellen oder was der neueste Schnitt ist. Die Puppen haben Seidenkleider und bedruckte Baumwollkleider an, teilweise auch Trachten, die in Augsburg damals getragen wurden.
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