Trotz Kritik: Uniper verfolgt Prüfung eines Lech-Kraftwerks bei Augsburg weiter
Plus Der Energieerzeuger denkt im zu renaturierenden Flussabschnitt weiter über ein Kraftwerk nach, legt sich aber noch nicht endgültig fest. Umweltverbände und Stadtrat sehen das kritisch.
Der Energieerzeuger Uniper hält weiterhin an seinen Überlegungen für ein Lech-Kraftwerk auf Höhe Kissing/Auensee zwischen dem Mandichosee und dem Augsburger Hochablass fest. Die Pläne sind umstritten und werden von Naturschützern und dem Großteil der Augsburger Stadträte abgelehnt, weil das Kraftwerk mitten auf der zu renaturierenden Fließstrecke des Lechs liegt. Allerdings betont Uniper, das Kraftwerk naturverträglich zu planen. Eine endgültige Entscheidung dafür oder dagegen sei noch nicht gefallen, so ein Sprecher auf Anfrage. Das Unternehmen hatte bei der Vorstellung der Pläne im Sommer angekündigt, bis zum Jahresende mehr Klarheit gewinnen zu wollen, ob gebaut wird oder nicht.
Wie berichtet plant das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth am Lech eine Aufweitung des Flusses, die dem Lech ein Stück von seinem Wildfluss-Charakter zurückgeben soll. Geplant ist, dass der Lech sich wieder Seitenarme schaffen kann und ein deutlich breiteres Bett mit Kiesbänken bekommt. Das Projekt ist auf mehrere Jahrzehnte angelegt - die grundsätzlichen Planungen sind inzwischen abgeschlossen, in Kürze will das Wasserwirtschaftsamt die Unterlagen zur Genehmigung bei der Stadt Augsburg einreichen. Frühestens 2025 könnte es mit dem Projekt losgehen, wobei dies der Optimalfall wäre.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schönes Projekt um sog. "Umweltschützer" vorzuführen.
Analog zur Windkraft könnte man nun ja vorschlagen, das Kraftwerk abzustellen wenn ein Fisch kommt? Dann drosselt man mit Habecks neuer Regel halt noch ein paar Wallboxen und Wärmepumpen...