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  3. Augsburg: Nur ein Vorgeschmack? Bauern-Proteste legen Augsburger Verkehr teils lahm

Augsburg
09.01.2024

Nur ein Vorgeschmack? Bauern-Proteste legen Augsburger Verkehr teils lahm

Rund 400 Fahrzeuge nahmen am Protestzug der Landwirte teil, der am Montagnachmittag auch durch Augsburg führte. Es kam zu Einschränkungen im Verkehr.
Foto: Anna Kondratenko

Ein langer Protestzug von Landwirten führt durch Augsburg, es kommt zu spürbaren Verkehrsbehinderungen. Die Reaktionen auf den Bauernprotest? Nicht nur positiv.

Der Hall der Hupen eilt ihnen voraus. Schon bevor der Demonstrationszug das Stadtgebiet über die B300 erreicht, bestätigt sich: Da rollt etwas Größeres an. Was am Montagmorgen in Gersthofen mit rund 50 Traktoren begann, führt erst Richtung Westen nach Zusmarshausen, anschließend wieder zurück – und erreicht um kurz nach 13.30 Uhr mit rund 400 Fahrzeugen Augsburg. Es dauert nicht lange, bis sich der Konvoi bemerkbar macht: erst durch Lautstärke, bald auch durch Einschränkungen im Verkehr.

In Augsburg verlief die Route von der Bgm.- Ackermann-Straße über Holzbach-, Bad-, Langenmantel- und Donauwörther Straße Richtung Norden. Ab etwa 13 Uhr schränkten die Stadtwerke den Betrieb ein: Die Straßenbahnlinie 4 wurde zwischen Augsburg-Nord und Hauptbahnhof komplett eingestellt, die Linie 2 fuhr von Süden kommend nur bis Königsplatz/Staatstheater, die Buslinien 32 und 35 wurden großräumig umgeleitet. Auch im Straßenverkehr kam es durch den kilometerlangen Demo-Zug zu deutlichen Behinderungen. Auf den zuführenden Straßen zur Demostrecke wie B17, Kriegshaber-, Rosenau-, Diesel- oder Ulmer Straße entstanden teils längere Staus.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.01.2024

Kann man unter dem, was sich diese Trecker-Terroristen ohne Einschreiten von Polizei und Staatsanwaltschaften erlauben dürfen, noch von einem Rechtsstaat sprechen?

13.01.2024

Ja - kann man. Rechtsstaat bedeutet, daß der Staat seine Gesetze verwirklicht und daß es eine unabhängige Justiz gibt. Rechtsstaat heißt nicht, daß man immer sofort bei Rechtsbrüchen einschreiten kann. Ist ja auch eine personelle und materielle Frage wenn es an 100 Ecken gleichzeitig brennt. Jetzt kommts noch auf die Aufarbeitung drauf an.

12.01.2024

@Von Harald V., @Von Wolfgang B.
Falls der Mensch instinktgesteuert ist, dann kommt dies wohl aus der Operette: ....machen wirs den Schwalben nach,.....
Der Kommunismus war kapitalsüchtiger, denn das Volksvermögen war in weniger Funktionärs-Händen, als es im Westen der Fall ist!
Da die Konsumwerbung diktiert wird, braucht es eine geistige Immunisierung dagegen!

12.01.2024

Es ist schon bemerkenswert, was die Bauern hierzulande mit
ihren Traktoren machen dürfen.

Überlegungen wie in „Das bedeutet Fahren ohne Fahrerlaubnis“
(Spiegel Online - 12.01 08:30 Uhr) - mit sich daraus ergebenden
Folgerungen - mögen/dürfen (?) die Ordnungsbehörden/Polizei
wohl nicht anstellen ?

13.01.2024

Dazu auch in Spiegel Online (12.01. 17:54 Uhr)

„Dürfen Bauern, was andere nicht dürfen ?“

mit den den Ausführungen von Thomas Fischer,
ehemals Vorsitzender Richter am 2.Strafsenat
des Bundesgerichtshofs


12.01.2024

VONWOLFGANG B.
11.01.2024
Sie kennen die durchnittliche Betriebsgröße einer Landwirtschaft in Bayern? Nein - so wie Sie schreiben keinesfalls.

Ja, dann schreiben Sie halt einmal, was Sie selbst wissen.

12.01.2024

Sie kennen Internet-Suchmaschinen? Mit ihnen ist die Antwort 1000x zu finden.

12.01.2024

@Von Harald V.
Der Zwang besteht in der Geschäftsfähigkeit; was meistens aber nicht Menschenfreundlich ist!
Kapitalsüchtig sind nur diejenigen Menschen welche glauben, das es Leichenwagen mit Anhänger gibt.

12.01.2024

"Kapitalsüchtig" sind 99,9 % der Menschen, wenn nicht sogar mehr. Ansonsten hätte der Kommunismus funktioniert.
Kapital muss nicht Geld sein. Es kann auch Land, Haus, usw. sein.
Die "Kapitalsucht" ist im Menschen drin und ein Teil des Menschen.
Der Mensch versucht Ressourcen zu erhalten und zu horten. Ist auch logisch. Die das nicht gemacht haben oder nicht so erfolgreich sind in der Evolution auf der Strecke geblieben.
Der Mensch ist zu 90 / 95 % Instinkt- und triebgesteuert.Wir handeln grossteils nicht nach Vernunft sondern nach Instinkt. Das sollte man sich bewusst sein.

12.01.2024

Eine Sucht ist zweifelsohne eine Krankheit. Fast 100% aller sind krank? Also ich fühle mich nicht kapitalsüchtig (was immer das auch bedeuten mag). Ich schaue auf gutes Ein- und Auskommen und ein Reservepolster für den Notfall. Das wars. Auch glaube ich nicht, daß ich zu 90%/95% trieb- und instinktgesteuert bin. Ich mache mir schon mehr als 10% Gedanken über das was ich mache...:). Und da gibts sicherlich noch einige mehr.

11.01.2024

@Von Harald V.
Die Rüstungs-Konzerne gehen nicht zum Demonstrieren, sie bekommen ja auch 100% Subventionen vom Steuerzahler. Und Joschka Fischer stellt sich auch nicht mehr demonstrativ vor die Staats-Chef´s. Das ist keine Theorie sondern Realität!

11.01.2024

Wo bekommen Rüstungskonzerne 100 % Subvention vom Staat?
Ihre Hauptabnehmer sind in erster Linie Staaten. Das sind Zahlungen für Leistungen und keine Subventionen. Und Kriegsgerät war schon immer teuer.
In was für einer Realität leben Sie?

Und was soll mit Joschka Fischer sein? Welche Staatschefs?
Er fordert sogar eine massive Aufrüstung Europas.

Hätte Putin die Krieg gegen die Ukraine nicht angefangen, dann bräuchten wir weniger für Rüstung ausgeben und hätten billigere Energie. Niemand hat vorgehabt Russland anzugreifen. Aber es gibt ja noch heute genügend, die der Meinung sind, Hitler blieb keine andere Wahl als einen Krieg zu beginnen. Ist zwar durchaus ein wenig Wahrheit darin, weil das Deutsche Reich aufgrund der massiven Aufrüstung (in 6 Jahren von Milizstandart auf die modernste Armee der Welt) pleite war und Kriegsbeute brauchte aber nicht weil es den anderen zuvorkommen musste oder England oder die USA oder die Juden oder wer auch immer je nach Theorie Hitler den Krieg aufgezwungen hat. Genausowenig hat niemand Putin gezwungen.

09.01.2024

@Von Susanne K.
Ihre Analyse ist zutreffend und das ist nicht nur im Agrarbereich so! Die Kapital-Macht ist bei den Konzernen, deshalb haben wir auch keine unabhängigen Abgeordneten und dies betrifft leider alle Parteien, auch die neue BSW! Die Wählerinnen und Wähler wählen nur unter den Werbespots aus, das Regierungsteam wird uns vorgesetzt.

09.01.2024

Herr Gross, das nennt sich freie Marktwirtschaft.
Die Konzerne haben Kapital. Das Kapital hat keine Nationalität und keinen Pass, es zieht dahin, wo es sich am besten vermehrt. Deshalb sind Staaten miteinander im Wettbewerb um das Kapital. Gefällt Ihnen nicht? Dann bleibt Ihnen nur die Weltrevolution. Das hat aber auch nicht wirklich hingehauen. Weil der Mensch kapitalsüchtig ist.
Alles andere ist Verschwörungstheorien. Keiner auf der Welt hat die Macht. Sondern jeder ist getrieben vom Kapital. Egal um Staatschef oder Konzernchef. Es geht nur darum, in welchem Ausmaß man sich dem Kapital unterwirft.

11.01.2024

"Es geht nur darum, in welchem Ausmaß man sich dem Kapital unterwirft."

Die Diktatur des Proletariats ist bekanntlich gescheitert. Die Diktatur des Kapitals wird es auch.
Es wäre den Schweiss der Edlen wert, nach Alternativen zu suchen . . .

09.01.2024

Mir stößt sauer auf das die Bauern kein Problem haben dank ihrer Traktoren ein Land lahmzulegen. Zum einen, was passiert wenn in Zukunft sich jede Demo darauf berufen kann und mit Fahrzeugen demonstriert? Auf so einem Traktor fahren 1-2 Personen mit, zu Fuß (wie bisher bei anderen Demos vorgeschrieben) wäre das deutschlandweit nur eine mittelgroße Demo. Man stelle sich mal vor das 100.000 Teilnehmer oder mehr mit ihren Autos demonstrieren.

Zum anderen, wieso haben die sich nicht die Jahre vorher massiv beschwert als die CDU/CSU zuständig war? Da fand doch das große Hofsterben bei den Kleinbauern statt.

Aber was mich wirklich aufregt, die gleichen Politiker die vorher jahrelang nicht in der Lage waren die Landwirtschaft auf solide Beine zu stellen machen bei den Demos mit oder sie schicken Solidaritätsadressen. Reicht es wenn ich das Heuchelei nenne oder soll ich das gleich eine Frechheit nennen? Auch die Vertreter der Bauernschaft, die ja vorzugsweise die Großbauern unterstützen, heben jetzt so gerne die Kleinbauern hervor. Mich würde mal interessieren wie viele davon in den Vorständen von BayWa, Südzucker usw. sitzen und dort die Interessen der Großbauern vertreten.

Wie wäre es wenn die Bauern mal selbst einen Plan ausarbeiten (der nicht nur auf Subventionen beruht) der die Landwirtschaft wieder auf gesunde Füße stellt und ein gutes Einkommen garantiert. Vielleicht gibt es das ja schon und ist dank Vertretern von Interessensvertretern nur in einer Schublade verschwunden.

Ein erster Punkt wäre ja schon mal das die Großhändler und Lebensmittelkonzerne nicht unter Selbstkostenpreis einkaufen dürfen und das es eine Abnahmegarantie gibt um die heimische Versorgung mit Lebensmitteln zumindest im heutigen Ausmaß sicherzustellen? Klar, die Preise würden im ersten Moment steigen aber wie wäre es mit etwas von der vielbeschworenen Solidarität? Abgesehen davon, wenn weniger Subventionen für die Landwirtschaft benötigt werden ist ja auch Geld für anderes da.

08.01.2024

Wahnsinn..... was manche so von sich geben.... bestimmt noch nie richtig Arbeiten müssen für ihr Geld...!!!

08.01.2024

Muss vorbehaltlos unterstützt werden. Und nicht nur Arbeit, zeigt dies nicht evtl. schon die letzten PISA-Ergebnisse in der Praxis?

08.01.2024

Am besten führen wir einen allgemeinen Streik- Demonstrationen- und Klebe Tag ein. Da darf jeder demonstrieren, streiken oder sich festkleben. An alten anderen Tagen dafür nicht mehr...

08.01.2024

Die Bauern schießen sich mit ihren terroristischen Aktionen genauso ins Aus wie die letzte Generation.

Das Land mit Gülle verpesten, die Biodiversität ruinieren, mit großflächigen Monokulturen die Landschaft verschandeln, Böden verdichten, überdüngen, dabei das Grundwasser mit Nitrat verseuchen und dabei erwarten, dass all das massiv mit Subventionen unterstützt wird. 0,8% trägt die Landwirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt bei, hat aber 8% des CO2 Ausstoßes zu verantworten. Das muss sich dringend unter Beteiligung aller ändern. Sollen jetzt Rentner, Autofahrer, Handwerker, Sozialdienste und wer auch immer aus seiner Sicht berechtigte Interessen gegenüber der Gesellschaft durchsetzen möchte, ebenfalls Straßen blockieren, Politiker angehen, mit den Rechtsextremisten gemeinsame Sache machen oder sonst wie mit Randale versuchen Ziele zu erreichen? Wo sind wir hingekommen, wenn Einzelinteressen immer lauter und gewaltvoller vorgetragen und womöglich erpresst werden? Ist im Volk das Ende demokratischer Prinzipien schon eingeläutet? Müssen demokratisch gewählte Regierungsmitglieder damit rechnen aufs Übelste von einem aufgestachelten, rabiaten Mob angepöbelt und angegriffen zu werden? Das Wählen können wir uns dann langsam sparen.

Gute Nacht Deutschland!

08.01.2024

Georg Kr., ganz so schlimm ist nun auch nicht. :))

Die deutschen Bauern leisten schon einen wichtigen Beitrag für die Versorgung mit Lebensmitteln und den Erhalt der Kulturlandschaft. Und sie brauchen auch Subventionen, da sie sonst in dieser überall hoch subventionierten Branche nicht konkurrenzfähig wären.
Das Problem ist, dass die Reichsten und die schlimmsten Umweltschädiger die größten Subventionen einstreichen. Gegen diese Mafia in den eigenen Reihen sollten die Kleinbauern aufstehen und nicht gegen die Grünen, die ihnen helfen und ihre Lebens- und Einkommensgrundlage erhalten wollen,

08.01.2024

@ WOLFGANG L.

"Gegen diese Mafia in den eigenen Reihen sollten die Kleinbauern aufstehen und nicht gegen die Grünen, die ihnen helfen und ihre Lebens- und Einkommensgrundlage erhalten wollen"

Sehe ich auch so.
Und sie sollten endlich registrieren, dass sie sich mit diesem unsäglichen dummschwätzenden Hassprediger Aiwanger ein äußerst zwielichtiges Idol ausgesucht haben . . .

09.01.2024

... aber dazu müssten die Bauern erst einmal verstehen, welche Rolle ihr eigener Verband in diesem Spiel spielt.

09.01.2024

@Georg Kr. vielleicht haben Sie gestern Kulturzeit auf 3sat gesehen, dort hat Dieter Rucht ein Interview gegeben, was sehr interessant
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/kulturzeit-gespraech-mit-dieter-rucht-100.html auch dort ging es um die Landwirtschaft
ganz am Schluss: Resi I hol di mit dem Traktor ab

09.01.2024

@ GISELA B. WOLFGANG L.

"... aber dazu müssten die Bauern erst einmal verstehen, welche Rolle ihr eigener Verband in diesem Spiel spielt."

Der DBV ist die Interessenvertretung der Großagrarier und Agrarfabriken. Präsident Rukwied selbst ist Großagrarier und erhält enorme Subventionen von EU und Bund für seinen 350-Hektar-Betrieb.

In Zusammenhang mit der Streichung der Agrodiesel-Subvention darf eine Schieflage nicht übersehen werden, um die eigentlich auch die Grünen in Regierungsverantwortung wie Özdemir wissen müssten und die sie im Auge haben sollten:

Am härtesten betroffen von der Streichung sind neben den klein- und mittelbäuerlichen Familienbetrieben, um die sich der DBV ziemlich wenig kümmert, ausgerechnet die Bio-Bauern, die nachvollziehbar pro ha einen höheren Dieselverbrauch haben, weil sie einfach häufiger mit Egge und Grubber über die Felder gehen und weniger mit Agrochemie und Mineraldünger.

08.01.2024

Hätten die Bauern ein echtes Anliegen, wäre das Verständnis der Bevölkerung sicher da. So handelt es sich aber um eine Minderheit, die sogar in den letzten beiden Jahren massiv von den Preissteigerungen der Lebensmittel profitiert hat und sich nun weigert, in der Krise einen kleinen Solidarbeitrag zu leisten. Das werden die Bauern nicht mehr lange durchhalten, denn der Widerstand der Bevölkerung wird schnell wachsen, v. a. wenn ab Mittwoch auch noch der Bahnstreik dazukommt.
Auch hier liegt mittlerweile zwar ein lukratives Angebot der Bahn vor, das sich am Ergebnis für den öffentlichen Dienst orientiert, aber Weselsky will unbedingt einen rauschenden Abgang für sich selbst.

08.01.2024

"... sogar in den letzten beiden Jahren massiv von den Preissteigerungen der Lebensmittel profitiert hat ..."
Wenn Sie einen einzigen Bauern identifizieren könnten, auf den Ihre Behauptung zutrifft, dürfte Ihnen ein Sechser im Lotto sicher sein. Wer bei solchen Preissteigerungen den Reibach macht, steht wohl außer Frage. Außer Sie ignorieren die wirtschaftlichen Gegebenheiten.

08.01.2024

Etwas Nachdenkliches zur Landwirtschaft:
Es stehen Stall und Scheunen leer und keine Kuh, kein Kälbchen mehr. Was in Jahrzehnten schafften Hände, verfällt und bitter ist das Ende. Der alte Bauer begreift´s noch nicht und Tränen rollen über sein Gesicht. Bei Mehrarbeit und wenig Lohn, verlässt den Hof so mancher Sohn. Jahrhundertelang im deutschen Land, war Rückrat stehts der Bauernstand. Doch mancher denkt bei vollem Tisch, "Die Bauern brauchen wir doch nicht." Die Menschen planen, doch es lenkt ein anderer anders als man denkt. Ein Blick weit in die Welt uns lehrt: "Das eigene Brot ist Geldes wert." (Ein ehemaliger Hirta-Bua)

09.01.2024

Die von ihnen beschriebene kleinbäuerliche Landwirtschaft ist in Bayern quasi nicht mehr existent. Die CSU hat es geschafft, dass Bayern das Bundesland ist, in dem jedes Jahr die meisten Höfe aufgegeben werden. Von Förderungen, Subventionen und verbesserter Abschreibung profitieren die Agrarkonzerne.

11.01.2024

Sie kennen die durchnittliche Betriebsgröße einer Landwirtschaft in Bayern? Nein - so wie Sie schreiben keinesfalls.

08.01.2024

Masse statt Klasse.
Nehmen wir bei 400 Fahrzeugen mal an, dass insgesammt 500 Demonstranten da waren ist das einfach verschwindend.
Nur durch die durch den Steuerzahler subventionierten Fahrzeuge erscheint es so groß. Die paar Leut hätte man ohne Probleme ins Theater gebracht.
Selbst noch im September waren ca. 1000 Menschen im Rahmen des Klimastreiks unterwegs. Und dass obwol die die Spitze längst überschritten haben.
2019 waren es rund 6000! Das sind Demos die die Menschen bewegen!

Letztenlich haben die Bauern nur ein laues Lüftchen mit großen Maschinen künstlich aufgeblasen.

08.01.2024

Sorry, aber so stimmt das hinten und vorne nicht. Sie greifen aus Zahlen von 2019 zurück, war nicht die aus 2023? Zudem: Es geht um die Erhöhung der Kraftstoffsteuer (früher Mineralölsteuer). Diese wurde zweckgebunden eingeführt für den Erhalt und Ausbau des Straßennetzes. Bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen wurde auch deshalb ein niederer Steuersatz angesetzt, weil sich diese Geräte zum Großteil auf den Feldern bewegen (deshalb auch der Name Agrardiesel). Diese Erhöhung trifft die Kleinbauern, besonders die Biobauern die keine chemische Keule einsetzen und deshalb öfters auf die Felder müssen, oder bei Weidetierhaltung Wasser und Heu für die Tiere transportieren müssen. Zur KFZ Steuer die eingeführt werden sollte und nun wieder zurück genommen wurde: auch E-Autos zahlen 10 Jahre keine KFZ Steuer und danach nur 50%