Wegen sinkender Steuereinnahmen wollen die Kirchen bei ihren Kitas sparen
Plus Kirchliche Kitaträger versuchen teils, die Bauträgerschaft an Kommunen abzugeben. Durch die vielen Kirchenaustritte könnten sie sich die Einrichtungen nicht mehr leisten.
Die gegenwärtige Krise der Kirche zeigt sich zunehmend im Bereich kirchlicher Kindertagesstätten. Wegen hoher Kirchenaustrittszahlen und schrumpfender Kirchensteuereinnahmen müssen katholische und evangelische Kirche sparen, auch bei Kitas. "Die Finanzierung der Kindertageseinrichtungen ist sowohl im Hinblick auf die Investitionen sowie auf die laufenden Betriebskosten ein großes Thema", sagt etwa Dirk Rumpff vom Evangelischen KITA-Verband Bayern e. V. Eine Sparmöglichkeit sehen die Kirchen darin, die Kommunen noch stärker in die Pflicht zu nehmen – mit bislang unterschiedlichem Erfolg.
So ist es im katholischen Bistum Würzburg bereits seit 2021 erklärtes Ziel, dass "die Bauträgerschaft von Kindertageseinrichtungen nach Möglichkeit an die Kommunen abgegeben werden" soll. Zur Bauträgerschaft zählt die kostspielige Verpflichtung zu Unterhalt, Instandhaltung und Verkehrssicherheit der Gebäude. Das "enorme" finanzielle Engagement der Kirche "entlastet die Haushalte der Kommunen erheblich und unterstützt sie, ihre kommunale Pflichtaufgabe überhaupt zu erfüllen", argumentiert die Würzburger Kirchenspitze.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist legitim, Überlegungen zu starten, wenn das Geld nicht mehr ausreicht. Alle diejenige, welcher der Kirche entsagen, aber Kindergartenplätze in kirchlichen Einrichtungen benutzen, müssen dafür mehr Geld bezahlen ,wenn sie einen solchen Platz behalten wollen. Das hat nichts mit Nächstenliebe zu tun, sondern ist ein Muss, wenn Zuschußgelder der Kirche nicht mehr fließen können.
Zudem wird zu Hause ja nicht nach christlichen Werten gelebt, wenn das Elternhaus nicht katholisch geprägt ist.
Also nicht nur fordern, sondern auch einbringen, dann ist alles in Ordnung.