Mittelstand zu Demo aufgerufen: Kundgebung findet heute am Plärrer statt
Der Augsburger Plärrer wird am Freitagnachmittag erneut Schauplatz einer Demo, unter anderem zum Thema Landwirtschaft. Warum der Bauernverband sich distanziert.
Das Plärrergelände in Augsburg soll am Freitag, 2. Februar, erneut Schauplatz einer Demonstration werden. Unter dem Titel "Hand in Hand – der gesamte Mittelstand" rufen die Veranstalter unter anderem Landwirte, Handwerker, Spediteure und Dienstleister zur Teilnahme auf. Die Kundgebung soll von 14 bis 16 Uhr auf dem Gelände stattfinden. Möglicherweise reisen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mit Traktoren und Nutzfahrzeugen an, wodurch es teils zu Verkehrsbehinderungen kommen könnte. Offiziell haben die Veranstalter rund 2000 Menschen angemeldet. Ob es tatsächlich so viele werden, ist vollkommen offen.
Nicht nur Thema Landwirtschaft: Demo auf dem Augsburger Plärrer geplant
Wie die Stadt auf Anfrage mitteilt, treten zwei Privatpersonen als Veranstalter auf. Eine davon ist einem Flyer zufolge Landwirt. Die andere, so das Ordnungsreferat, ist auch im "Bürgerforum Schwaben sehr aktiv und präsent". Der in Königsbrunn ansässige Zusammenschluss zeichnet für die ehemaligen "Corona-Demos" verantwortlich, die in veränderter Ausrichtung nach wie vor stattfinden und zuletzt auch verstärkt den Bereich Landwirtschaft thematisierten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Bürgerforum Schwaben wird sich überall reinhängen, wo es Unzufriedenheit gibt und dies für ihre Zwecke ausnutzen. Ich würde mir wünschen, dass die Bauern auch hinter die Kulissen schauen, wer ihnen da ein Forum gibt. Man muss schließlich nicht auf jedes Trittbrett aufspringen, schon gar nicht auf der rechten Seite. Generelle Unzufriedenheit schüren ist keine Lösung für die Probleme, die anstehen.
Das Bürgerforum Schwaben ist nicht, wie Sie es andeuten möchten rechts!
Genauso wie das Bürgerforum Schwaben dahin zeigt wo Missstände sind, zeigen die Grünen dahin wo es umweltfreundlicher geht. Beides nicht verkehrt und absolut richtig. Wenn man einmal hinter die Kulissen geschaut hätte, dann wüssten man dies und müsste nicht etwas andeuten.. VonTrittbrett aufspringen zu schreiben, da muss man schon schmunzeln, jeder springt irgendwie auf ein Trittbrett auf und auch hier ist nichts negatives zu sehen.
Jeder ist generell unzufrieden, unzufrieden mit der einen und/oder anderen Partei, unzufrieden mit dem Umgang von Flüchtlingen, unzufrieden mit dem Tempo, mit dem man Fachkräfte ins Land holt und unzufrieden mit den Maßnahmen die ein Klimawandel verlangsamen usw. Unzufriedenheit ist eine Lösung, nur wenn man weiß wo die Mehrheit der Menschen unzufrieden ist, kann man an einer Lösungen arbeiten. Nicht perfekte Lösungen aber zumindest mit welchen, mit der die Mehrheit als Kompromiss leben kann.
Um es kurz zu machen, jeder ist unzufrieden, liegt in der menschlichen Natur. Aber generell andere schlecht zu machen und sie in eine Kategorie zu stecken liegt nicht in der Natur der Menschen, sondern ist eine Charaktereigenschaft.
@Michael K.
Nicht alle, die das Bürgerforum Schwaben unterstützen, sind rechts einzuordnen. Das stimmt schon. Ist nun mal ein kunterbunter Haufen aus der ehemaligen Coronamaßnahmengegnerszene, Impfskeptiker, braune Esoteriker sowie klassische Verschwörungstheoretiker, die von der "Weltregierung" schwafeln, die an allem schuld sei, außer der Ampel natürlich.
Die Welt bzw. Deutschland ist am Abgrund, Deutschland wird zum Armenhaus...usw.usf.
Zudem hetzen sie ebenso gegen Asylbewerber und Bürgergeldempfänger wie die AfD. Reden vom importieren Antisemitismus, den es ja vor 2015 nie gab in Deutschland!? Wir hätten alle friedlich zusammengelebt: Christen, Juden, Muslime.
Bei ihren Veranstaltungen werden Referenten auch von der Werteunion eingeladen wie vor 2 Wochen in Augsburg.
Mit Maaßen haben sie auch eine Veranstaltung im Kolpinghaus letztes Jahr gemacht was schon auf viel Kritik stoß.
Jetzt haben sie es mit den Bauernprotesten versucht wieder Fuß zu fassen. Ist ihnen zum Teil ja gelungen. Mal sehen wie es weitergeht....Jedenfalls haben sich die Bauernverbände nochmals deutlich von dieser Szene distanziert. Aber natürlich gibt es auch einzelne Bauern, die das oben Genannte auch so sehen.
Dass die nun in die rechte Ecke geschoben werden, ist nicht verwunderlich. Bitte einfach mal selbst die Aufrufe bei Facebook oder Telegram anschauen und die diversen Verlinkungen. Nichts gegen konstruktive Kritik an einigen Missständen, aber diese hysterische Panikmache und kruden Begründungen sind einfach nicht mehr nachvollziehbar. Auch wenn manchmal ein Körnchen Wahrheit drin steckt. Das bringt die Leute zum klatschen. Da ist für jeden was dabei...
Michael K., dass Sie notorisch unzufrieden sind, ist wohl eher Ihr persönliches Problem. Ich selbst bin es keineswegs und ich möchte doch Zweifel anmelden, dass Sie beurteilen können, was "in der menschlichen Natur" liegt und was nicht.
Frau Annette S.
So wie Sie es schreiben kann man es ausdrücken weil es so ziemlich die Einstellung der Menschen vom Bf wiedergibt. Aber ich sehe keine Gefährlichkeit in den Menschen, die haben sich während der Pandemie gesucht und gefunden, seitdem ziehen sie durch die Gegend. Mir ging es auch mehr um die pauschale Zuordnung nach rechts ohne die Menschen zu kennen sondern nur weil man das in der AZ gelesen hat.
Herr Wolfgang L.
Haben Sie auch was zum Thema beizutragen oder ging es Ihnen nur drum Ihre Unzufriedenheit mit meiner Person Ausdruck zu verleihen?
Annette S.
Vielen Dank für diese Sichtweise über das Bf, welcher ich tatsächlich zustimme.
Leider ist es doch tatsächlich schon Standard jemand oder eine Gruppe in die rechte Ecke abzustempeln. Jeder hat seine Gründe warum er was macht und die wenigsten sind tatsächlich Nazis oder Rechtsradikale und dagegen wehre ich mich.
@Michael K.
haben Sie eigentlich gemerkt, dass der Kommentar von Annette S. nicht so positiv ausfällt über das Bürgerforum Schwaben, wie Sie meinen? Werteunion? Verschwörungstheoretiker? Kapern der Bauernproteste? Alles in allem nicht sehr segensreich, die Umtriebe dieses Forums.
Frau Reichenauer,
>>> Man muss schließlich nicht auf jedes Trittbrett aufspringen, schon gar nicht auf der rechten Seite<<<
Das ist der gravierende Unterschied zwischen Ihrem und dem Beitrag von Annette S.
(edit/mod/NUB 7.3)
@Michael K.
Lesen Sie einfach nochmal Ihren Text von orhin, vielleicht merken Sie dann selbst, wie deplaziert er ist. Wenn Sie es nicht merken, dann kann ich Ihnen auch nicht draufhelfen, sonst würde man mich editieren.
Anette S, hat Ihnen die Zusammensetzung des Bürgerforums recht gut erläutert und Sie haben es nicht kapiert, aber das macht nichts, davon geht die Welt nicht unter.
Frau Reichenauer,
Hören Sie auf alles und jeden, besonders die welche Sie nicht kennen ins rechte Eck zu drängen dann gibt es auch keine Problem und Sie brauchen sich dann nicht naiv hinstellen als ob Sie nicht wüssten worum es geht!! Wenn die Redaktion dieses Verhalten duldet, ich dulde es nicht und bin nicht bereit weiterhin dieses Verhalten weiterhin hinzunehmen.
@Michael K.
Wenn Sie meinen, Sie können mir den Mund verbieten, weil ich erstens sage, was ich denke und zweitens dies auch begründen kann, dann haben Sie sich geirrt. Ich dränge niemand in ein Eck, wo er sich nicht bereits selbst positioniert hat. Damit ist alles gesagt.
Ist mir grundsätzlich egal, weil ich möglichen Berührungspunkten bequem ausweichen kann. Interessieren würd mich mal, wer das ganze bezahlt (oder sind die Demos "umsonst") und wer die Arbeit auf dem eigenen Hof mcht. Oder gibts da nix zu tun? :)
"Interessieren würd mich mal, wer das ganze bezahlt"
Verwaltungsgebühren werden im Versammlungsrecht grundsätzlich nicht erhoben. Eine Gebührenpflicht besteht nur, wenn in begründeten Einzelfällen eine Ausnahme vom Waffenverbot bei Versammlungen (z. B. für Personenschützer) beantragt wird. Für diese Fälle ist ein Kostenrahmen von 15,00 bis 200,00 Euro vorgesehen.
"und wer die Arbeit auf dem eigenen Hof mcht. Oder gibts da nix zu tun?"
Die Kundgebung dauert zwei Stunden und nicht zwei Wochen.
Ich rede von den Kosten, die den Demonstranten entstehen, also Sprit, Fahrzeugabnutzung und Zeit (da sie während der Demo nicht arbeiten). 2 Stunden? An- und Abfahrt, einige bis mehrere Stunden blockieren - da sind 2 Stunden sehr knapp bemessen, oder?
"also Sprit, Fahrzeugabnutzung und Zeit (da sie während der Demo nicht arbeiten). 2 Stunden? An- und Abfahrt, einige bis mehrere Stunden blockieren - da sind 2 Stunden sehr knapp bemessen, oder?"
Mit 40 km/h auf ebener Strecke, werden aktuell ca 40 PS vom Motor abgegriffen um die Geschwindigkeit zu halten, somit Verbrauch ca 8l/h
https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/traktor-vergleichstest-motor-check-teil-2-451306
Die Fahrzeugabnutzung sollte sich in Grenzen halten, da Traktoren für deutlich stärkere Belastungen ausgelegt sind, als leer auf der Straße zu fahren.
"Zeit (da sie während der Demo nicht arbeiten)"
Aber vielleicht davor und danach?
Und die Frage der Straßenblockade:
Wer es währenddessen warm haben will:
Und bei einem Traktor mit 150 PS beläuft sich der durchschnittliche Verbrauch im Leerlauf auf ungefähr 3,5 Liter/Stunde!