Immer mehr Jugendliche starten erst nach September in die Ausbildung
Plus Die IHK zieht Bilanz zum Ausbildungsjahr 2023: Jugendliche lassen sich bei der Wahl der Ausbildung länger Zeit als früher – ein Problem für die Arbeitgeber.
War es früher üblich, sich als Schülerin oder Schüler bereits ein oder zwei Jahre vor dem Abschluss um einen Ausbildungsplatz zu bemühen, wird dieser Zeitraum immer kürzer. Das stellen Unternehmen und Kammern wie die IHK fest. Immer mehr Verträge würden erst nach dem eigentlichen Ausbildungsstart am 1. September abgeschlossen. 2023 starteten in Bayerisch-Schwaben rund 1600 junge Menschen später in die Ausbildung als üblich. Dies würde Schulabgängern und Hochschulabsolventen zwar mehr Chancen bei der Wahl des Ausbildungsplatzes einräumen, haben aber auch einen Nachteil, so Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK.
Spätstarter würden gegebenenfalls wichtigen Unterrichtsstoff in der Berufsschule verpassen. Fischer empfiehlt daher eine frühzeitige Orientierung - idealerweise mit Ende des Vorabschlussjahres. Dies sei auch im Interesse der Unternehmen, die nach wie vor einen Mangel an Arbeits- und Fachkräften betonen. Prognosen zeigen, dass die Zahl der Schulabsolventen in den kommenden Jahren zudem deutlich zurückgehen wird. „Für die Unternehmen steigt damit der Aufwand, gute Bewerberinnen und Bewerber von sich zu überzeugen“, so Fischer. Man könne es sich nicht leisten, dass interessierte Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz blieben, weil sie nicht wissen, welche Möglichkeiten sie haben oder wie sie Zugang zum Ausbildungsmarkt finden.
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